29. November 2022

NOTTURNO LAVIANI - Ein freies Kunstwerk, das die Flamme der Kreativität weiter anfacht

Um die intensive und nun seit 30 Jahren erfolgreiche Beziehung zwischen Foscarini und Ferruccio Laviani zu feiern, kooperiert Foscarini für ein neues Projekt mit Gianluca Vassallo, einem kreativen Talent mit großer Sensibilität, mit dem sie bereits seit einiger Zeit zusammenarbeiten. Vassallo wurde gebeten, die Leuchten von Laviani zu den Hauptdarstellern eines künstlerischen Projekts zu machen, das in völliger inhaltlicher Unabhängigkeit angegangen werden durfte. Das Ergebnis ist NOTTURNO LAVIANI – eine Fotoreihe, die ab November in den Foscarini-Showrooms Spazio Monforte in Mailand und Spazio Soho in New York ausgestellt wird.

Uptown [Bild: Gianluca Vassallo]

Uptown [Bild: Gianluca Vassallo]

Orbital [Bild: Gianluca Vassallo]

Orbital [Bild: Gianluca Vassallo]

Tuareg [Bild: Gianluca Vassallo]

Tuareg [Bild: Gianluca Vassallo]

Tobia [Bild: Gianluca Vassallo]

Tobia [Bild: Gianluca Vassallo]

Dolmen [Bild: Gianluca Vassallo]

Dolmen [Bild: Gianluca Vassallo]

Supernova [Bild: Gianluca Vassallo]

Supernova [Bild: Gianluca Vassallo]

„Notturno ist eine künstlerische Fotoreportage, in der ,Licht‘ völlig neu gedacht ist“, sagt Gianluca Vassallo. „Ein sehr italienisches Licht – gleichzeitig öffentlich und privat und auch intim.“ Dieses Licht existiert in Vassallos Kopf schon seit vielen Jahren. Erst als er über Laviani nachdachte, kam ihm erneut der Gedanke. „Ich habe mich auf den Mann hinter dem Designer konzentriert“, fährt der Künstler fort. „Ferruccio Laviani ist eine öffentliche Person, die oft extravagante Objekte herstellt, die in den Häusern vieler, vieler Menschen stehen. Gleichzeitig ist er aber auch ein zutiefst privater Mensch, fast schon zurückhaltend, wenn es darum geht, über das zu sprechen, was sein kreatives Handeln leitet. Dieser doppelte Charakter erinnerte mich an das Licht, das ich mir immer vorstelle, wenn ich das Lied ,Una Notte in Italia‘ von Ivano Fossati höre.“



Ein ganz besonderes Licht – italienisch, öffentlich und zugleich privat – ist also das Leitmotiv des Projekts, das sich in mehreren Episoden um die von Laviani für Foscarini über drei Jahrzehnte hinweg entworfenen Leuchten gruppiert: zwei Aufnahmen (eine im Freien, eine in Innenräumen) für jedes Objekt. „Die Erzählung ist jedoch keine Sache von Bildunterschriften“, erklärt Vassallo. „Die Leuchten sind nicht in ihrem natürlichen Lebensraum – den Räumen einer Wohnung – zu sehen, sondern in fremden Kontexten. Es handelt sich nicht um einfache Orte, sondern um wirkungsvolle Umgebungen, in denen die Bedeutung zwischen Objekt und Kontext eine Rolle spielt. Die Lichtwirkung vervielfältigt sich und es werden neue Interpretationen angeregt.“

Gianluca Vassallo über seine Fotografien der Leuchten von Ferruccio Laviani
ORBITAL - „Orbital ist wie ein Harlekin – eine Leuchte, die sich traut, verspielt zu sein. Ich habe sie unter einer Überführung neben einem zerrissenen Zirkusplakat und in der Umkleidekabine eines Fußballplatzes in der Provinz gezeigt, zusammen mit den Schuhen eines Kindes. Denn der Zirkus und das Spiel sind ein Vergnügen, aber auch eine Herausforderung.“

TUAREG - „Die Leuchte Tuareg habe ich in der Werkstatt eines Metallarbeiters und auf einer vernachlässigten Wiese fotografiert, wo man im Hintergrund militärische Strukturen aus dem Zweiten Weltkrieg erkennen kann, die jetzt von Schäfern als Heulager genutzt werden. Beide Aufnahmen erzählen von der Subsistenz und der Erlösung derjenigen, die sich für Arbeit, Anstrengung und ein Leben im Einklang mit der Natur entscheiden. Es ist eine Erzählung, in der die Leuchte wie ein Baum des Lichts ist, der auf diejenigen scheint, die sich für Fleiß entscheiden.“

TOBIA - „Tobia wurde in zwei Momenten des Innehaltens fotografiert. Eine Hommage an den Zeitpunkt zwischen einer Aktion und der nächsten – ohne zu urteilen. Die Leuchte steht an einer Bushaltestelle, in einer windigen Nacht, mit Plakaten einer Wahlkampagne. Tobia ähnelt einer Trompete, und dieser Wind ist der Vorbote einer Musik, die kommen wird, von der wir aber noch nichts wissen. Dann taucht die Leuchte wieder auf in einem Keller, dem Arbeitsbereich eines Abfüllers: ein 75-jähriger Mann, der sein Leben damit verbracht hat, Trauben in Wein zu verwandeln.“

DOLMEN - „Wir finden Dolmen an einer Tankstelle, wo die Zapfsäulen in Plastik eingewickelt sind, und in der verfallenen Werkstatt eines Graffiti-Künstlers. Es sind zwei Welten, in denen ein Gefühl der Niederlage, aber gleichzeitig auch der Wiedergeburt herrscht. Da ist die Energiekrise, die uns erschöpft, aber auch in eine bessere Zukunft verwandelt werden könnte. Und da ist das Gefühl eines verfallenen Kellers, der durch Sprühdosen belebt wird. In beiden Aufnahmen bringt Dolmen ein fast rituelles Licht zum Vorschein, das im Moment des Übergangs leuchtet: aus dem nach dem Schmerz des Traumas etwas Neues, Schönes und Anderes hervorgehen könnte.“

SUPERNOVA - „Das Thema der Entfremdung auf die Spitze getrieben: Das Licht, das nicht zu der Umgebung gehört, den Ort dennoch aufwertet und ihm eine andere Bedeutung verleiht. In der Außenaufnahme hängt die Supernova an einem Baum. Es ist ein Moment, in dem das Tageslicht schwindet, aber die Leuchte weiterhin das vom Menschen geschaffene Licht bringt. In der Innenaufnahme erhellt Supernova einen vergessenen, aber nicht verlassenen Raum und schafft einen Dialog zwischen dem, was existiert, und dem, was sein könnte.“

UPTOWN - „Uptown ist das Symbol für New York, eine Stadt, in der nach allgemeiner Vorstellung jeder Traum wahr werden kann. Ich habe es benutzt, um zwei Geschichten zu erzählen, die sich um femininen Respekt drehen. So finden wir Uptown auf einer Straße neben einer Mülltonne, die als Feuerstelle dient, und einem Plastikstuhl: Es ist die Geschichte einer Dame der Nacht, die abwesend ist, weil sie sich für eine bessere Zukunft entschieden hat. In der zweiten Einstellung beleuchtet Uptown das Labor eines Imkers. Die Geschichte handelt von Bienen: den fleißigen Insekten, die von einer weiblichen Anführerin geleitet werden und denen wir so viel verdanken, was das Leben unseres Ökosystems angeht.“




 
 

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