Ideenfindung, konkrete gestalterische Arbeit und Kommunikation bestimmen den Arbeitsalltag in einer Agentur. Dafür ist Konzentration erforderlich, aber auch ein lebendiges, die Kreativität förderndes Umfeld. Gute Sehbedingungen sind ebenso gefragt, wie eine Atmosphäre, die das Wohlbefinden in seinem ursprünglichsten Sinn unterstützt. Ein auf die Bedürfnisse der Menschen und auf den Raum maßgeschneidertes Licht ist dafür eine unverzichtbare Voraussetzung.
Genau diese feine Abstimmung der Beleuchtung auf Nutzer und Architektur erlaubt M36. Das lediglich 36 mm breite LED-Linearsystem lässt sich nach dem Baukastenprinzip konfigurieren. Mit wenigen Basisprofilen, effizienten LED-Platinen in den Lichtfarben 3000 K oder 4000 K und speziell entwickelten Optiken können sehr unterschiedliche Anwendungsbereiche abgedeckt werden.
Licht und Architektur im Einklang
Entsprechend der Raumgeometrie wurde M36 bei Stan Hema in Form durchgehender Lichtlinien installiert. Mit seiner minimalistischen Formensprache integriert sich M36 wie selbstverständlich in den Raum. Zugleich strukturieren die LED-Lichtlinien das Raumgefüge. Im zentralen Arbeitsraum der Agentur über eine Länge von knapp 18 Metern abgependelt, scheinen die nahtlos leuchtenden Lichtprofile nahezu frei zu schweben. Mit getrennt schaltbarer Direkt-/Indirektkomponente und Microprismen-Abdeckung wird den hohen Anforderungen im Büro an die Entblendung bei gleichmäßiger Flächenausleuchtung entsprochen. Die Indirektkomponente macht die Raumbegrenzungsflächen erfahrbar und unterstützt wirkungsvoll die Wahrnehmung des kompletten Raumes.
Harmonisches Zusammenspiel
„Mit bestechender Feinheit und Eleganz zeichnet die Leuchte die Raumflucht nach und markiert zugleich die einzelnen Volumen der Funktionsbereiche. Das indirekte Licht lässt den Raum hell und leicht wirken, ohne einfallendes Tageslicht zu degradieren. Und letztlich schafft das Zusammenspiel aller Lichtkomponenten für uns gute Sehbedingungen, egal ob wir digital an Bildschirmen oder analog mit Papier und Stift arbeiten«, resümiert Andreas Weber, Partner/Gestaltung bei Stan Hema. „Im Gegensatz zu unseren vorherigen Büros ist das Licht in den neuen Räumen eine regelrechte Wohltat.“
Für die grundlegende Sanierung des Bürogeschosses in historischer Bausubstanz, die in den Zwanzigern von der Paramount Film AG genutzt wurde, zeichnet der Berliner Architekt Thomas Bendel verantwortlich. In enger Absprache mit seinem Kunden hat er ein großzügiges, charaktervolles Ambiente geschaffen. Trotz der Neugestaltung von Boden-, Wand- und Deckenflächen sowie Veränderungen an der Raumformation wurde der ursprüngliche Duktus des Baus – zum Beispiel seine markante, konvex verlaufende Fassadenwand – erhalten. Die individuell gefertigten Einbaumöbel bilden durch ihre gemeinsame, moderne und reduzierte Formensprache eine Familie. Wie das Möbelprogramm folgt auch die Lichtlösung dem Prinzip des Objekthaften im Raum und wird so zum unterstützenden Teil des Entwurfskonzeptes.
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