Rund 250 Gäste waren den Einladungen ins Selux Lichtforum Berlin und in den KölnSKY im Kölner Triangle Turm gefolgt und ließen sich von namhaften Experten aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln die Auswirkungen des Lichts auf das individuelle Wohlbefinden erläutern.
Den Anfang machte Oliver Stefani vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO, Geschäftsfeld Visual Technologies/LightFusionLab, Stuttgart. In seinem Vortrag stellte er u. a. die Ergebnisse einer aktuellen Studie vor, die sich mit den Auswirkungen einer dynamischen Beleuchtung am Arbeitsplatz beschäftigt. Hierbei wurde untersucht, ob die Nachbildung von natürlichen Lichtwechseln in der künstlichen Beleuchtung das Wohlbefinden beeinflusst und möglicherweise die Gesamtleistung erhöht. In der Studie haben 30 Versuchspersonen jeweils einen Arbeitstag in einem Büro mit und ohne dynamische Beleuchtung unter definierten Versuchsbedingungen verbracht. Unter dem sogenannten VirtualSky, einer dynamischen und multispektralen Lichtdecke, wurde die Vermutung bestätigt: Bei dynamischer Beleuchtung wurde eine leichte Verbesserung des Wohlbefindens erzielt und etwas weniger Müdigkeit am Abend. Ein weiteres Fazit der Studie: Bei kreativen Arbeiten wurden die animierten Wolken bevorzugt, bei konzentrierter Arbeit das statische Lichtkonzept.
In Ergänzung zu den wissenschaftlichen Untersuchungen von Oliver Stefani beschrieb Lichtplaner Edwin Smida vom Büro Licht Kunst Licht mit Sitz in Bonn und Berlin seine Erfahrungen, die er in rund 17 Jahren lichtplanerischer Tätigkeit mit dem Einsatz dieses Mediums gewonnen hat. Auf der „Suche nach den freudegebenden Potentialen des Lichtes“ – so der Vortragstitel – definierte Edwin Smida sechs noch nicht voll ausgeschöpfte Entwicklungspotentiale, durch Licht das Wohlbefinden positiv zu beeinflussen bzw. sich durch das Licht zu erfreuen. Dazu zählen u. a. die Nutzung der beiden Wahrnehmungsarten, d. h. der visuellen und der non visuellen Wahrnehmung, der Mut zu Lichtfülle und Lichtintensität, das Spiel mit den Sehgewohnheiten und nicht zuletzt die Differenzierungsmöglichkeiten durch unterschiedliche Lichtcharaktere und Stimmungen.
Zu guter Letzt warf Biopsychologe Prof. Dr. Peter Walschburger von der FU Berlin noch einmal einen tiefen Blick auf das Thema Licht und Stimmung und beleuchtete die „natürlichen Wurzeln und die kulturellen Effekte dieser intimen Beziehung“. „Wir haben eine ganz intime Beziehung zum Licht. Es hebt unsere Stimmung und unsere Aktivität und es erhält uns gesund“, erläutert Walschburger. „Die innere Betriebsorganisation des Menschen hat sich wie bei allen Lebewesen an die Tag-Nacht-Schwankungen angepasst. ... Unsere gesamte Vitalität ist lichtabhängig.“
Sympathisch und kompetent moderiert von Prof. Dr.-Ing. Paul W. Schmits von der HAWK Hildesheim boten die beiden Veranstaltungen neben überraschenden Einsichten in die Vielgestaltigkeit des Lichtes auch viel Raum für inspirierendes Networking während des anschließenden Get-togethers – insbesondere in Köln mit eindrucksvollen Ausblicken.
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