Statt die Leuchten vollständig auszutauschen, wird das Leuchtengehäuse weitgehend erhalten, während moderne LED-Technologie, eine neue lichttechnische Optik und, je nach Bedarf, Fagerhults intelligentes Lichtsteuerungssystem Organic Response integriert werden. Viele Lichtplaner stehen vor der Herausforderung, Gebäude zu modernisieren, in denen das Lichtkonzept noch nicht auf Energieeffizienz und digitale Steuerung ausgerichtet wurde.
Die ReLight-Initiative bietet ihnen sowohl nachhaltige als auch ökonomische Vorteile: Nach erfolgreicher Wiederaufbereitung werden die Leuchten im hauseigenen Produktlabor normgerecht CE-zertifiziert, sodass sie sich gleich einem Neuprodukt zuverlässig in Projekte integrieren lassen. Fagerhult prüft und überarbeitet neben den eigenen Produkten auch Leuchten anderer Hersteller und öffnet das Verfahren damit bewusst für den gesamten Markt.
Offenes Rücknahmesystem für nachhaltige Bürobeleuchtung
Seit 2022 hat Fagerhult bereits 38.000 Leuchten aus Büro-, Gesundheits- und Bildungsgebäuden mit ReLight wiederaufbereitet, darunter das Mehrfamilienhaus „Greenhouse Malmö“ mit 2.700 wiederverwendeten Leuchten und die „Smedjan“ Parkgarage mit 600 modernisierten Bestandsleuchten. In diesen Projekten wurde bewiesen, dass ein entscheidender Mehrwert von ReLight in der Offenheit des Verfahrens für Leuchten anderer Hersteller und die Neuentwicklung individueller, projektspezifischer Lösungen liegt.
Im Rahmen einer ersten Überprüfung wird entschieden, ob die Leuchte die grundlegenden Anforderungen für eine sichere und normgerechte Wiederaufbereitung, etwa eine ausreichend robuste Konstruktion und geeignete Voraussetzungen für moderne LED-Technik erfüllt. Erst danach entscheidet das Fagerhult- Team, ob ein von Fagerhult standardisiertes Kit eingesetzt werden kann, wie es für einige der eigenen Produktfamilien zur Verfügung steht. Falls die Leuchte nicht für ein Standardkit geeignet ist, wird eine maßgeschneiderte Lösung entwickelt, um die spezifischen Anforderungen der Leuchte und des Projekts zu erfüllen.
Um den Ressourcenverbrauch zu minimieren, bleibt das Leuchtengehäuse im ReLight-Prozess weitgehend erhalten. Es wird gründlich gereinigt und auf seine Funktionsfähigkeit überprüft, wobei Bauteile, die nicht mehr den Anforderungen entsprechen, ersetzt oder erneuert werden. Anschließend wird die Leuchte mit der aktuellen LED-Technologie ausgestattet, die nicht nur eine höhere Effizienz bietet, sondern auch die Leistungsfähigkeit steigert. Zudem wird die Optik der Leuchte optimiert, um eine bessere Lichtverteilung zu gewährleisten und Blendeffekte zu vermeiden. Auf Wunsch des Kunden und bei Erfüllung der erforderlichen Kriterien kann zudem Fagerhults intelligentes Lichtsteuerungssystem Organic Response integriert werden. Dieses System nutzt Präsenz- und Tageslichtsensoren, um die Beleuchtung adaptiv zu steuern und so den Energieverbrauch weiter zu reduzieren.
Zertifizierte Lichtqualität aus dem hauseigenen Produktlabor
Für den Kunden ergibt sich mit dem ReLight Prozess zudem eine besondere Aufwertung seines Lichtkonzepts. Nach der Wiederaufbereitung werden alle Leuchten im hauseigenen Produktlabor von Fagerhult auf ihre Qualität und Sicherheit geprüft und anschließend CE-zertifiziert. Dies gewährleistet, dass die Leuchten den europäischen Normen für Sicherheit, Effizienz und elektromagnetische Verträglichkeit entsprechen und somit den gleichen hohen Qualitätsstandard wie Neuprodukte erreichen. Das Produktlabor von Fagerhult ist seit 1993 offiziell anerkannt, alle für die CE-Zertifizierung notwendigen Tests selbst durchzuführen.
Nach erfolgreichem Bestehen der Tests erhält die Leuchte neben der CE-Kennzeichnung auch eine fünfjährige Garantie, welche die technische Sicherheit und langfristige Leistungsfähigkeit zusätzlich absichert. Für Planer bedeutet dies einen entscheidenden Vorteil: Die modernisierten Leuchten sind technisch dokumentiert, vollständig geprüft und normgerecht zertifiziert, sodass sie sich genauso verlässlich in Projekte integrieren lassen wie ein neues Produkt. Gleichzeitig entscheidet sich der Kunde für eine besonders nachhaltige Investition, indem er statt einer Neuanschaffung funktionsfähige Gehäuse, Tragschienen und Montageinfrastrukturen weiterhin nutzt.
Mit ReLight ermöglicht Fagerhult seinen Kunden, einen deutlich größeren Teil bestehender Beleuchtungsanlagen zu erhalten, ohne sie vollständig ersetzen zu müssen. Das Resultat sind geringere Eingriffe in die bauliche Struktur, weniger Rückbau- und Entsorgungsaufwand sowie deutlich reduzierte Investitionskosten.
ReLight setzt Fagerhults Gründerprinzip fort
Der Gedanke hinter ReLight knüpft direkt an die Herkunftsgeschichte des Unternehmens an: Schon die erste Leuchte, die Gründer Bertil Svensson für seine Großmutter entwickelte, entstand aus vorhandenen Materialien – ein frühes Beispiel für den ressourcenschonenden Ansatz, der Fagerhult bis heute prägt. Dieses Grundprinzip wird mit ReLight konsequent weitergeführt und technisch auf ein zeitgemäßes Niveau gehoben. Fagerhult zeigt damit, wie sich nachhaltige Modernisierung, technische Leistungsfähigkeit und wirtschaftliches Denken verbinden lassen. Die Initiative gibt Planenden ein Werkzeug an die Hand, um Bestandsgebäude energietechnisch aufzuwerten, bestehende Architektur zu respektieren und gleichzeitig die Leistungsstandards moderner Lichttechnik zu erreichen.
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