Die zwischen 1889 und 1905 erbaute ehemalige Fabrik war eines der ersten Stahlbetongebäude der Stadt, in dem über hundert Jahre lang gastechnische Geräte hergestellt wurden. Dieses denkmalgeschützte Gebäude ist heute sorgfältig renoviert und in eine moderne Arbeitsumgebung umgewandelt, wo skandinavischer Minimalismus auf industriellen Charme trifft. Alle Zonen des 450 m² großen Polestar Office Projekts − private Besprechungsräume, Arbeitsbereiche, Chillout-Zonen, Treffpunkte und ein Küchenbereich − sind durch elegantes Mobiliar, weiche Vorhänge und biophile Trennwände locker definiert.
Dank Plusminus fließt das Licht frei zwischen den verschiedenen Bereichen. Die Leuchte erfindet den Einsatz des Baldachins neu und ihr einzigartiges Textilband führt von einem einzigen Anschlusspunkt aus durch diverse Befestigungs- und Aufhängeelemente und bringt so die Elektrizität genau dorthin, wo benötigt.
Diese Freiheit beim Anschließen ermöglicht es Designern, das Licht den spezifischen Bedürfnissen entsprechend zu gestalten. Von diskreter Begleitbeleuchtung über einer Sofagarnitur bis hin zu einer dynamischen Tischbeleuchtung bietet Plusminus das Toolkit, um den gesamten Raum mit einer Kombination aus effektiver Arbeitsbeleuchtung und komfortabler Umgebungsbeleuchtung zu erhellen.
Plusminus fügt sich in die industrielle Architektur des Gebäudes ein und präsentiert sich in verschiedenen Kompositionen aus charakteristischen Leuchten, sogar in Räumen, in denen sich der elektrische Anschlusspunkt an der Wand befindet. Diese zeichnen sich durch ihre fließende Form sowie rhythmische Natur aus und sind über den Besprechungstischen, Arbeitsbereiche und Sofagarnituren in Schleifen von losen, strukturierten Textilbändern drapiert. Das sich im gesamten Raum wiederholende Bogenmotiv verbindet die verschiedenen Bereiche und schafft eine informelle Atmosphäre.
BWM Designers & Architects haben die hohen Decken des Gebäudes voll ausgenutzt und die kreativen Möglichkeiten des Systems erkundigt.
Horizontal straff gezogen, dynamisch herabfallend oder langsam in weiten Schleifen bis auf Augenhöhe absteigend, sucht sich das Textilband seinen Weg durch den gesamten Raum. Seine grafische Präsenz und das mattschwarze Finish verleihen dem kühlen, weißen Interieur des Büros eine elegante und hochmoderne Ästhetik.
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