Eine Leuchtenkollektion, die die raue Schönheit von Lavagestein verkörpert, mit porösen, unregelmäßigen Oberflächen und kraterähnlichen Strukturen. Abfallmaterial wird dabei in ein Designobjekt verwandelt, das Ästhetik und Nachhaltigkeit miteinander verbindet. Das Projekt ist ein weiterer Schritt in der Erforschung ungewöhnlicher und unerwarteter Materialien für die Lichtgestaltung - ein zentrales Merkmal der Designforschung von Foscarini. Alicudi, Filicudi und Panarea sind das Ergebnis der Zusammenarbeit von Foscarini mit Ranieri und den Art-Direktoren des Unternehmens, Francesco Meda und David Lopez Quincoces.
Francesco Meda erklärt: „Im Gegensatz zu Marmor wird Lavagestein nicht abgebaut, sondern direkt vom Berg gesammelt. Nach einem Ausbruch erstarrt das Magma, wird Teil der Landschaft und bildet Blöcke aus Lavagestein, die sich bearbeiten lassen. Beim Zuschnitt entsteht eine große Menge an Materialresten - diese wollten wir wiederverwenden. Das Ergebnis sind Leuchten aus recyceltem Lavagestein mit einer warmen Oberfläche, geprägt von Porosität und kraterartigen Strukturen.“
Das für diese Kollektion verwendete, patentierte Spezialmaterial ist das Ergebnis eines innovativen Verfahrens. Durch den Einsatz von recyceltem Lavagestein lassen sich geringe Materialstärken von nur 8-10 mm erzielen - bei gleichbleibender Stabilität und der charakteristischen Ausdruckskraft natürlichen Lavagesteins.
Jede Leuchte ist ein Unikat mit einer unregelmäßigen Oberflächenstruktur, die durch Porosität und kraterartige Vertiefungen geprägt ist. Diese variieren je nach Hitzeeinwirkung und Korngröße des wiederverwendeten Materials. Obwohl Alicudi, Filicudi und Panarea industriell gefertigt werden, bewahren sie ihren handwerklichen Charakter: Der Bearbeitungsprozess erfolgt manuell, wodurch jede Leuchte individuelle und nicht reproduzierbare Merkmale erhält.
„Es handelt sich um eine handwerkliche Fertigung in Serie mit Variationen. Das einzige industrielle Element ist die Form, die die äußere Gestalt vorgibt. Der Herstellungsprozess ist jedoch immer unterschiedlich", erklärt Alberto Meda. „Die endgültige Oberflächenstruktur verändert sich jedes Mal, abhängig von der Temperatur und der Körnung des recycelten Materials. Es können Krater, Erhebungen oder poröse Bereiche entstehen. Die Form bleibt zwar gleich, doch Oberfläche und Details machen jedes Stück einzigartig."
Die drei Pendelleuchten Alicudi, Filicudi und Panarea tragen die Namen von Inseln des Äolischen Archipels - und damit das Erbe ihrer vulkanischen Herkunft. Die gewählten Formen unterstreichen sowohl die gestalterischen Möglichkeiten als auch die Grenzen des verwendeten Materials.
„Wir haben uns für archaische Grundformen entschieden, die an Ausdruckskraft gewinnen, wenn man erkennt, dass sie aus einem völlig neuen Material gefertigt sind", erklärt Francesco Meda. „Bereits die Namen der drei Modelle lassen die Herkunft erahnen - sie verweisen klar auf den Vulkan und seine Bildwelt." Bei der runden Stufenpyramide sei die Form nicht nur dekorativ, sondern zugleich Ausdruck des Produktionsverfahrens: „Scharfe Kanten wären bei diesem Material nicht realisierbar gewesen."
Aus lichttechnischer Sicht erzeugen die Leuchten einen präzisen, funktionalen Lichtkegel mit direkter Ausstrahlung nach unten. Im ausgeschalteten Zustand erscheinen sie vollständig schwarz und skulptural und verändern ihre Wirkung je nach Lichtsituation im Raum. Die Verbindungsstelle zwischen Korpus und Kabel ist mit einem kleinen Messingelement veredelt. Innovativ und funktional zugleich, lassen sich Alicudi, Filicudi und Panarea sowohl in öffentliche als auch in private Räume integrieren. Sie eignen sich hervorragend für die Reihung, ohne dabei an gestalterischer Vielfalt zu verlieren. Ein Projekt, in dem Material und Licht miteinander verschmelzen und das eine neue Interpretation zeitgenössischer Lichtgestaltung ermöglicht.
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