Im Vergleich zur bisherigen 3-Junction-Technologie erzielt der neue Laser eine deutlich höhere optische Spitzenleistung bei geringerem Stromverbrauch. Zwar ermöglichte der 3-Junction-Laser bereits eine um 50 % höhere Reichweite gegenüber herkömmlichen Emittern, doch der 5-Junction-Laser geht noch einen entscheidenden Schritt weiter: Durch die Integration von fünf vertikal gestapelten Emitterschichten in einer monolithischen Struktur erhöht er nicht nur die Reichweite, sondern verbessert zugleich die Energieeffizienz. Geringere ohmsche Verluste bedeuten geringere Wärmeentwicklung, was das thermische Design vereinfacht – ein entscheidender Vorteil in kompakten Fahrzeugarchitekturen.
„Mit unserem neuen 5-Junction-Laser versetzen wir Automobilhersteller in die Lage, LiDAR-Systeme zu bauen, die höchste Leistung und Präzision mit Effizienz und Skalierbarkeit verbinden. Durch die Kombination aus Reichweite, Stabilität und einfacher Integrierbarkeit bereitet diese Technologie den Weg in die Zukunft des autonomen Fahrens“, so Tobias Hofmeier, Product Marketing Manager bei ams OSRAM.
Für Entwickler von LiDAR-Systemen heißt das: mehr Performance, weniger Komplexität. Der Laser arbeitet bei niedrigeren Strömen und reduziert somit die Belastungen für die Treiberelektronik. Außerdem sorgt die integrierte Wellenlängenstabilisierung für konsistente Messergebnisse – selbst bei wechselnden Temperaturen oder unter anspruchsvollen Umgebungsbedingungen. Das Ergebnis ist ein robuster, effizienter und skalierbarer Baustein für die Sensorsysteme zukünftiger Fahrzeuggenerationen. Der neue 5-Junction-Laser wird als Bare Die („Nacktchip“) geliefert. Dieser Ansatz bietet Systementwicklern nicht nur mehr Flexibilität, sondern spart auch Platz, da noch kleinere und effizientere LiDAR-Module realisiert werden können.
Automobilhersteller profitieren von strategischen Vorteilen mit weitreichender Wirkung. Mehr Reichweite bedeutet, dass etwa ein Fußgänger, der nachts die Straße überquert, oder ein liegengebliebenes Fahrzeug hinter einer Kurve schneller erkannt werden. Höhere Präzision verbessert die Objektklassifizierung und verringert die Anzahl von Fehlalarmen – und mehr Effizienz schafft die Grundlage für kompakte, kosteneffektive Systemdesigns mit vereinfachtem Wärmemanagement. Der kleine Formfaktor unterstützt eine schnelle und flexible Integration in bestehende Plattformen und verkürzt die Entwicklungszyklen – ein entscheidender Faktor für die Skalierung autonomer Technologien in die Serienfertigung.
LiDAR-Technologie ist längst nicht mehr nur Fahrzeugen der Premiumklasse vorbehalten. Robotaxis im Stadtverkehr, automatisierte Lieferfahrzeuge oder Fahrerassistenzsysteme für Autobahnfahrten: Die Zahl der Anwendungen nimmt rasant zu. Mehr Reichweite und höhere Präzision verbessern nicht nur die Objekterkennung und -klassifizierung, sondern bieten OEMs auch die Möglichkeit, autonomes Fahren mit höheren Geschwindigkeiten zu realisieren. Damit ergeben sich neue Potenziale für das Fahren auf Autobahnen sowie für fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme – ohne Kompromisse in puncto Sicherheit oder Systemzuverlässigkeit. Der neue 5-Junction-Laser ist ab Anfang 2026 weltweit verfügbar.
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