2003 zog der italienische Leuchtenhersteller nach Marcon ans venezianische Festland, nachdem es seinen ursprünglichen Standort in Murano, wo es 1981 gegründet wurde, verließ. Die neuen Räumlichkeiten, die vom Architekten Massimo Curzi in Zusammenarbeit mit Roberto Buoso entworfen wurden, sind als Ort der Gemeinschaft und des kreativen Austauschs konzipiert. Zur wohnlichen Atmosphäre des neuen Headquarters tragen nicht zuletzt die Leuchten aus dem eigenen Portfolio bei: Mit ihrem für Foscarini typischen dekorativen Charakter machen Leuchten wie Spokes, Buds und Tuareg nicht nur zu Hause, sondern auch in Büroumgebungen eine gute Figur.
Massimo Curzi beschreibt das Projekt wie folgt: „Indem wir mit dem typischen Charakter des Industriegebäudes gearbeitet haben, konnten wir die architektonischen Besonderheiten optimal nutzen – wie die umlaufenden Fensterbänder, die tragende Balken- und Säulenkonstruktion sowie die linear angeordneten Oberlichter im Dach. Das Ergebnis sind angenehme, lebendige und anregende Arbeitsräume, in denen der Wechsel der Tages- und Jahreszeiten aktiv betont und nicht - wie in vielen anderen modernen Büros - ausgeblendet wird.
Die zentrale Idee hinter dem Bürodesign war es, das Draußen nach innen zu holen: Durchgangszonen sowie Orte zum Verweilen und Arbeiten funktionieren im Foscarini Headquarter ähnlich wie Straßen, Plätze und Gärten. Dabei spielt auch die Begrünung eine wichtige Rolle: Durch die Integration von Wasser und Pflanzen wird nicht nur CO₂ reduziert, sondern auch die Verbindung zwischen Mensch und Natur in den Mittelpunkt gerückt.
Besonderes Augenmerk wurde auf sinnliche Aspekte gelegt: Die Materialien wurden so gewählt, dass sowohl in den Büros als auch in den Gemeinschaftsbereichen eine angenehme Akustik herrscht, die ein Höchstmaß an Konzentration ermöglicht. In den einzelnen Büros wechseln sich Glaswände mit Flächen aus farbigem, schallabsorbierendem Stoff oder offenen, lichtdurchlässigen Trennwänden ab. Da die Nutzer:innen dieser Räume viel Zeit vor hellen Bildschirmen verbringen, sind die Gemeinschaftsbereiche außerhalb der Büros so gestaltet, dass sich die Augen entspannen können. Dunkle Oberflächen an Boden und Decke bieten Ruhe für die Sinne. Die dunklen Töne der Durchgangsbereiche heben die Farben der Pflanzen hervor, die unter den Oberlichtern platziert sind und als grüne Inseln zum Meditieren und Entspannen einladen.“
Die Farbgestaltung der in unterschiedlichen Tönen gestrichenen Trennwände setzt Akzente in den verschiedenen Arbeitsbereichen der Büros, die auf einen zentralen Innenhof mit großen Oberlichtern blicken. Dieser offene Raum ist ein Ort der Begegnung, des Gedankenaustausches oder der Entspannung. Das Leitmotiv des Projekts ist Komfort in all seinen Facetten. Gemütliche, perfekt schallisolierte und individuell gestaltete Räume, die Konzentration fördern, gruppieren sich um gemeinsame Bereiche für den Austausch von Ideen und Projekten. Besonders viel Wert wurde auf die Akustik, die natürliche und künstliche Beleuchtung sowie die Auswahl ergonomischer und funktionaler Möbel gelegt.
Carlo Urbinati, Gründer und Präsident von Foscarini, kommentiert das Projekt: „Der besondere Charakter von Foscarini entsteht durch intensiven Austausch und gegenseitige Inspiration. Jede:r leistet einen Beitrag, und die Vision wird durch die Intuition der Menschen, die an den verschiedenen Projekten beteiligt sind, bereichert. Anstelle eines einzigen Großraumbüros, wie es unsere ursprünglichen Räumlichkeiten boten - das zwar den Informationsaustausch erleichterte, aber manchmal wenig Raum für Konzentration ließ - wollten wir eine Umgebung schaffen, die beide Aspekte in Einklang bringt. Wir haben die neuen Büros mit großer Sorgfalt und Liebe zum Detail gestaltet, im Einklang mit der Unternehmensidentität von Foscarini, unserer Vision und mit dem Fokus auf maximale Energieeffizienz. Jeder Raum soll unsere Denk- und Arbeitsweise widerspiegeln.“
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