Die erfolgreiche Zertifizierung durch EcoVadis kommt nicht überraschend, sondern unterstreicht eine Haltung, die beim Familienunternehmen RIDI traditionell gepflegt wird.
„Nachhaltigkeit war für uns nie ein kurzfristiges Projekt, sondern ist Teil unserer Unternehmens-DNA“, sagt Benno Zimmer, Leiter Projektgeschäft und Internationaler Vertrieb bei RIDI. Er ergänzt: „Wenn unsere internationalen Kunden im Ausschreibungsverfahren nachweisen wollen, dass ihre Lieferanten nachhaltige Standards erfüllen, dann zählt eine Bewertung wie diese.“ Im Vertrieb erfährt das Unternehmen immer häufiger, dass Zertifizierungen wie EcoVadis längst zur Mindestanforderung geworden sind. „Wir wollen nicht nur Produkte liefern, sondern langfristige Partner sein – daher ist die Silber-Auszeichnung ein wichtiges Signal an unsere Kunden und Interessenten“, so der Vertriebsexperte weiter.
Was die EcoVadis-Bewertung bedeutet
EcoVadis bewertet Unternehmen anhand eines strukturierten Verfahrens. Zunächst erfolgt die Registrierung, dann ein unternehmensspezifischer Fragebogen, anschließend eine Analyse durch Fachleute und schließlich die Ergebnisveröffentlichung in Form einer Score Card. Bewertet werden vier Themenbereiche: Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik sowie nachhaltige Beschaffung. Die Ergebnisse werden in einem Punktesystem (0-100) ausgewiesen und je nach Platzierung vergibt EcoVadis „Edelmetall“ wie Bronze, Silber, Gold oder Platin. Für das Unternehmen bedeutet diese Bewertung: Die bestehenden Maßnahmen zur Ressourcenschonung, zur Einhaltung von Sozialstandards und einer nachhaltigen Lieferkette werden von einer externen Instanz bestätigt.
„EcoVadis in Silber heißt, man gehört zu den 15 % der besten auditierten Unternehmen einer Branche weltweit“, erklärt Thomas Straub, als Leiter Qualitätsmanagement bei RIDI zuständig für den Zertifizierungsprozess: „In unserem konkreten Fall gehören wir sogar zu den Top-6 %, haben also die Goldmedaille für die besten 5 % nur knapp verfehlt.“
Umwelt und Lieferkette im Fokus
Die Beleuchtungsbranche steht heute vor vielen Herausforderungen: energieeffiziente Produkte, geringerer Materialverbrauch, längere Lebenszyklen und zugleich transparente Lieferketten. RIDI setzt auf eine ressourcenschonende Produktion und auf robuste Prozesse in Einkauf und Logistik. Nachhaltigkeitsexperte Straub betont: „Wir überprüfen kontinuierlich unsere Lieferanten auf Umwelt- und Sozialkriterien. Diese Bewertung zeigt, dass unsere Vorgehensweise auch nach außen nachvollziehbar ist.“
Auch im Produktdesign und in der Fertigung hat RIDI verbindliche Vorgaben geschaffen: von der Auswahl der Materialien über die Recyclingfähigkeit bis hin zur Energieeffizienz im Betrieb. Die Bestimmung der Scope 1 bis Scope 3 Emissionen nach internationalen Standards liefert belastbare Kennzahlen, um den CO2-Ausstoß weiter zu senken. So ließen sich im vergangenen Jahr unter anderem beim Energieverbrauch für Heizung, Druckluft, Prozesswärme und -kälte weitere Einsparungen erzielen. Was den Einsatz erneuerbarer Energien in der Fertigung angeht, ist RIDI wiederum schon lange Vorreiter: mit dem bereits 2011 in Betrieb gegangenen Bioenergie-Kraftwerk sowie großflächigen PV-Anlagen zur Versorgung des Stammwerks im schwäbischen Jungingen.
Strategischer Wettbewerbsvorteil bei Ausschreibungen
Insbesondere im internationalen Geschäft zeigt sich: Ausschreibende Stellen verlangen zunehmend Nachweise über Nachhaltigkeitsbewertungen oder Ratings. Hier kommt die Silber-Zertifizierung durch EcoVadis ins Spiel.
„Viele unserer potenziellen Auftraggeber sagen: Ohne zertifizierte Nachhaltigkeit geht es nicht mehr weiter“, erklärt Benno Zimmer. Damit wird deutlich: Diese Auszeichnung ist mehr als Symbol – sie öffnet Märkte und sichert Teilhabe am Wettbewerb. Thomas Straub ergänzt: „Für uns ist klar: Nachhaltigkeit ist kein Nice-to-have, sondern ein Wettbewerbsfaktor. Wenn wir Ausschreibungen gewinnen wollen, müssen wir nicht nur technisch und preislich überzeugen, sondern auch mit glaubwürdiger Nachhaltigkeit.“
RIDI versteht daher die EcoVadis-Silbermedaille nicht als Endpunkt, sondern als Zwischenstation. Kontinuierliche Verbesserung in den vier Themenfeldern bleibt das Ziel: Mit der Goldmedaille in Reichweite – nicht als Selbstzweck, sondern als Wettbewerbsfaktor und Ausdruck der unternehmerischen Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft.
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