Regensburg hat enge Gassen, zahlreiche Kurven sowie Straßen, die weder in der Länge noch in der Breite in ein Einheitsschema passen. Die klein gegliederte Stadt braucht deshalb geeignete Leuchten, die das historische Ambiente unterstreichen. Damit stets angenehmes Licht entsteht, sind die unterschiedlichen Farben der Gebäude zu berücksichtigen. Ebenso müssen die Art ihrer Nutzung, Farbtemperatur sowie Farbwiedergabeindex entsprechend angepasst werden. So darf das Straßenlicht beispielsweise in Wohngebäuden nicht blenden oder in Restaurants mit Kerzenschein die romantische Stimmung negativ beeinflussen.
Mit seinem Retrofit-Prototyp, der auf Golden Dragon Plus LED basiert, zeigt OSRAM eine Möglichkeit, mit der alle Forderungen erfüllt werden. Das Licht gelangt genau dorthin, wo es hin soll: Auf die Straße und, wenn architektonische Besonderheiten betont werden sollen, auch an die Fassade. Dabei lassen sich das gewünschte Beleuchtungsniveau und die Lichtverteilung durch die Anzahl, die Optik und die Dimmung der LED genau bestimmen. Die LED haben eine Farbtemperatur von 3500 K und einen Farbwiedergabeindex von 80. Eine gemeinsame Optik bündelt das Licht aus den einzelnen LED und bringt es gerichtet an den gewünschten Ort. So wurden zum Beispiel die Blaue Liliengasse und die Untere Bachgasse mit neuen Leuchten ausgestattet, wobei einige LED definiert auf die Fassade gerichtet wurden. Auf diese Weise konnte die Beleuchtung exakt auf die Architektur abgestimmt werden.
„Die LED-Variante von OSRAM und Siemens ist ideal: Die moderne Lichtlösung lässt sich hervorragend in die historische Altstadt integrieren und bringt zudem noch Vorteile wie Energieeinsparung, keine Lichtverschmutzung und optimierte Fassadenbeleuchtung mit sich“, so Alfons Swaczyna, Leitender Baudirektor und Leiter des Tiefbauamtes der Stadt Regensburg. Geplant sei, einen Großteil der Leuchten in der Innenstadt auf die neue Technologie umzurüsten.
Der Leuchtenprototyp erlaubt es, herkömmliche Quecksilberdampflampen mit 90 W durch LED zu ersetzen. Das Leuchtenkonzept basiert auf einem Zylinder. Der Prototyp wurde von der Siemens Niederlassung Regensburg gefertigt. Dieser kann von jeder Seite je nach Bedarf und gewünschtem Lichtbild mit unterschiedlich vielen LED bestückt werden. So lassen sich ganz verschiedene Lichtverteilungen erzielen. Statt der bisherigen ungleichmäßigen Lichtverteilung ist jetzt eine homogene Ausleuchtung mit etwa drei Lux erreicht worden. „Bei gleichbleibender Beleuchtungsstärke liegt der Energiebedarf nun nicht mehr bei 90 W, sondern bei nur 42 W, und dies mit integrierter Fassadenbeleuchtung für historische Gebäude“, freut sich Dr. Martin Moeck, Projektleiter Application Concepts bei OSRAM Opto Semiconductors. „Und auch die Direktblendung hat sich wesentlich reduziert.“
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