Glas ist der Baustoff des 21. Jahrhunderts – und dennoch wird Glas allzu oft nur in seiner tradierten Form architektonisch eingesetzt. Der Glas-Spezialist SCHOTT will hier Abhilfe schaffen und Innovationen fördern. In seinem zusammen mit AIT veranstalteten Workshop bot er den Gestaltern eine kreative Plattform, ihren Visionen und Ideen einen Raum zu geben. Ganz bewusst greift die Workshop-Aufgabe dabei zehn Jahre voraus. Anhand des Themas „Erlebnis Museum 2020“ untersuchten die Teilnehmer die Bandbreite und das Potenzial von Spezialgläsern in der zukünftigen Architektur.
Der erste Stopp der Reise führte die Architekten und Planer nach Shanghai. Bei einem Besuch der EXPO 2010 konnten sie sich ein eigenes Bild vom Status Quo aktueller Ausstellungsarchitektur machen. Eine Führung durch die Pavillons der Schweiz, Deutschland und Luxemburg rundete das Programm ab. „Die SCHOTT AG als Sponsor und Ausstellungspartner des Deutschen Pavillons auf der EXPO 2010 in Shanghai leistet einen Beitrag zur Gebäude- und Ausstellungsarchitektur und ist stolz, Deutschland mit seinen Glas- und Lichtinnovationen zu repräsentieren“, so Patrick Coppée, Director Architectural Solutions im SCHOTT Konzern.
Nordöstlich von Peking im Schatten der Chinesischen Mauer ging es dann an die Arbeit: Vier Arbeitsgruppen sollten jeweils ihre Visionen zu Papier bringen. Die grundsätzliche Fragestellung hieß dabei: „Was macht das Museum im Jahr 2020 aus?“. Themen wie Gebäude und Hülle, Multimedia im Museum, Licht im Gebäude und Ausstellungstechnik waren zu bearbeiten. Die Ergebnisse machen neugierig auf die Möglichkeiten der Zukunft: Eine Gruppe etwa träumt vom intelligente Glas, mit dessen Hilfe es gelingt, Fragmente wie beispielsweise eine Tonscherbe holographisch zu ergänzen – und somit das Exponat im Gesamten allein durch eine hinterleuchtete Glasoberfläche sichtbar zu machen. Eine weitere Gruppe wünscht sich Glas, das auf einfache Berührung von opak auf transparent schalten kann und dem Gestalter damit ungeahnte Möglichkeiten schenkt. Oder sie denkt über poröses Glas nach, das Geruchsstoffe aufnehmen, speichernund abgeben könnte – die Gestaltbarkeit von Atmosphäre wäre beträchtlich erweitert, alle Sinne würden angesprochen.
Die Fülle der Ideen belegt den fruchtbaren Austausch, der auf dem Architekten-Workshop stattfand. Ungeahnte Möglichkeiten schlummern im Einsatz von Glas, sofern kreative Köpfe sie zu Tage bringen. Resümee Patrick Coppées: „Eine traumhafte Kulisse der Rückbesinnung forcierte einen unglaublich regen und kreativen Gedankenaustausch an Lösungen und Applikationen für das Museum der Zukunft – und dies stets vor dem Hintergrund der sich ändernden Bedürfnisse unserer Gesellschaft.“
Eine Ausstellung im AIT-ArchitekturSalon in München wird die neuen Thesen und Ergebnisse des Architekten-Workshops in aller Ausführlichkeit und Originalität präsentieren. Die Vernissage findet am 25. November 2010 statt.
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