„Ziel war, ein doppeldeutiges Design zu kreieren: Mit Hilfe der zweifarbigen Glasscheiben sollte eine Art zugänglicher städtischer Schleier entstehen, der die Unvorhersehbarkeit des Büros dahinter kaschiert“, erklärt Eric Parry von Eric Parry Architects.
„Die zweifarbige Schicht wird wie in einem Sandwich zwischen zwei Scheiben eisenarmen Glases integriert und anschließend zu einem dreiteiligen Laminat verschmolzen. Diese Glasabschnitte wechseln sich in „Narima“ mit Streifen klaren Floatglases ab. Jedes Glas wird von Hand zusammengefügt und maßgeschneidert. Als besondere Herausforderung erwies sich dabei die schiere Größe und Anzahl der Stoßfugen zwischen den zweifarbigen und den klaren Glasabschnitten, zumal geschwungene, während des Fertigungsprozesses dreifach bearbeitete Glaseinheiten verwendet wurden.“ „Narima“ ist ein dichroitisches Farbeffektglas von SCHOTT. Es wurde entwickelt, um der wachsenden Nachfrage seitens Architekten und Ausstattern gerecht zu werden, die Glas, das je nach Umgebung seine Farbe verändert, einsetzen. Um die variablen schillernden Farbformationen zu erzielen, wird eine hauchdünne Metalloxidbeschichtung auf eine Basisglasplatte aufgebracht, die hart, kratzfest und von hoher chemischer Beständigkeit ist.
Die kurvenförmige Form des Threadneedle Street-Gebäudes verstärkt die Materialeigenschaften des Glases und hebt die dunkle, glänzende Metallverkleidung und die weite Form des Bauwerks hervor. Das Glas trägt zur Nachhaltigkeit des Gebäudes bei, indem es die Durchlässigkeit für Sonnenenergie (G-Wert) durch seine reflektierenden Eigenschaften reduziert. Nach der BREEAM*-Zertifizierung erhielt das Gebäude zudem das Prädikat „excellent“. Die blau gefärbte Fassade verleiht dem Bauwerk den Eindruck von Volumen und Tiefe. Wenn das Sonnenlicht sanft darüber streift, bleibt das Gebäudeinnere im Schatten, während seine eindrucksvolle Form zur Geltung kommt. Eric Parry Architects arbeiteten bei Threadneedle Street 60 mit SCHOTT und dem Bauunternehmer Hammerson zusammen. Das zweifarbige Glas setzten sie in diesem Format erstmals als Teil der äußeren Gebäudehülle ein, nachdem sie das Material in früheren Projekten bereits verwendet hatten, um Innenräume auszustatten. „Durch seinen Gesamteffekt trägt "Narima" als wesentlicher Bestandteil des Gebäudes positiv zu dessen kompletter Erscheinung und Wert bei“, sagt Claudia Tschunko von Eric Parry Architects.
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