Der 500 Meter lange neue Rad- und Fußweg vom Ortsteil-Bahnhof Dornbirn-Haselstauden nach Norden wurde 2025 komplett renoviert. Er ist Teil der überörtlichen Radwegschnellverbindung Dornbirn-Schwarzach-Bregenz und wichtig für überörtlichen Berufsverkehr. Im Zuge dessen sollte erstmalig eine Beleuchtung für die getrennten Wege gebaut werden. Da es dort noch keine elektrischen Leitungen gab und Tiefbauarbeiten vermieden werden sollten, war die Idee, Solarleuchten einzusetzen, die nicht per Leitung, sondern über Funk untereinander kommunizieren.
Das Projekt konnte Anfang 2025 in nur zwei Monaten von der ersten Anforderung bis zu Abnahme umgesetzt werden. Eine besondere Herausforderung war dabei, dass die Stromversorgung nicht über Kabel, sondern über Solarmodule und jeweils eine eigene Batterie erfolgen sollte. Dafür müssen alle Komponenten möglichst effizient mit der vorhandenen Energie haushalten und dennoch stets den Funkkontakt halten und auf Helligkeitsveränderungen reagieren können.
Den Auftrag zur Erstellung der Beleuchtung für die baulich getrennten Wege für Radfahrer und Fußgänger erhielt die Dornbirner Firma Photinus, welche die Straßenbeleuchtung mit Tridonic basicDIM-Wireless-Modulen und jeweils zwei PIR-Sensoren von Tridonic zur Erkennung von Fahrradfahrern und Fußgängern verbaut hat. Die Anforderungen sahen vor, dass die Beleuchtung Verkehrsteilnehmer erkennt, sich den Tageslichtrhythmen anpasst, auf wechselnde Helligkeiten reagieren kann und nachts die Farbtemperatur verändert, um Insekten möglichst wenig anzulocken. Die Stromversorgung erfolgt pro Mast über ein Solarpanel und einen wiederaufladbaren Batteriespeicher.
„Dank der flexiblen Vernetzung der einzelnen Beleuchtungsmasten per Bluetooth und der funktionsreichen Ausstattung der basicDIM-Wireless-Module konnten wir alle Anforderungen an die Beleuchtung umsetzen, ohne neue Leitungen mit Tiefbaumaßnahmen vornehmen zu müssen. Die Beleuchtung war in Rekordzeit einsatzbereit“, sagt Stefan Nachbaur, Projektleiter bei Tridonic.
Da keine Strom- oder Kommunikationsleitungen zwischen den Beleuchtungsmasten geplant waren, muss die Kommunikation per Funk und ohne eine zentrale Steuerung erfolgen. Für die 28 Masten kamen 28 PIR- Sensoren sowie 28 basicDIM Wireless OTD-Nodes zum Einsatz, die alle Funktionalitäten mitbringen, um die erforderlichen Anforderungen umsetzen zu können. Sie wurden über Zhaga-Steckverbindungen integriert.
Die beiden baulich getrennten Wege für Fußgänger und Radfahrer werden umweltfreundlich und effizient beleuchtet. Dies gelingt unter anderem durch eine tagesrhythmusabhängige Steuerung. Tagsüber wird die Beleuchtung gedimmt oder ausgeschaltet, während sie in den Abend- und Nachtstunden aktiviert wird. Sensoren messen zudem das Umgebungslicht und passen die Helligkeit der Leuchten entsprechend an. Dies sorgt in der Dämmerung für eine optimale Ausleuchtung bei minimalem Energieverbrauch. Infrarot-Sensoren erfassen Bewegungen und schalten die Beleuchtung nach Bedarf ein oder regeln sie hoch.
Mit der „Light Lead ahead“-Funktion wird für Radfahrer immer der nächste Abschnitt beleuchtet, sobald er von den Sensoren erfasst wird, um eine sichere und ausgeleuchtete Fahrt zu gewährleisten. Dies sorgt für möglichst geringe Lichtemissionen und Energieeinsparungen. Um den Umwelteinfluss weiter zureduzieren, wird die Farbtemperatur der Beleuchtung je nach Uhrzeit angepasst: abends und nachts wärmer, tagsüber kühler.
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