Das KÖKI-Einkaufszentrum zählt zu den größten Einkaufszentren in Budapest. Das für Einheimische und Touristen beliebte Besucherziel liegt an der Nahtstelle der beiden Stadtbezirke Köbánya und Kispest, die dem KÖKI auch seinen Namen gaben. Mit über 150 Geschäften bietet das Shoppingcenter eine Vielzahl an Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Cafés sowie kulturelle Veranstaltungen und Aktivitäten. Der 2.000 m² große Gastronomie-Bereich „FoodPort“ im KÖKI ist ein hochfrequentierter Anlaufpunkt für einen kurzen Snack oder Restaurantbesuch. Dazu trägt auch die Lage des Shoppingcenters an einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt zwischen Innenstadt und Flughafen mit Regional-, U-Bahn- und Busbahnhof bei.
In neues Licht rücken
Mit einer neuen Innenbeleuchtung wollten KÖKI Terminal Budapest und der Investor Adventum Group eine deutliche Verbesserung der Energieeffizienz und Ausfallsicherheit sowie mehr Wohlfühlfaktor im „FoodPort“ erreichen. Die Lichtplanung lag in der Verantwortung von Gábor Schmidt von Haas & Schmidt Lighting Ltd. und Manfred Raffler von Setup Lighting s.r.o. Unter deren Projektleitung ersetzte das KÖKI die bisher auf einer Länge von sechs Kilometern installierten T5 Leuchtstofflampen durch eine neue LED-Beleuchtungslösung.
„Die Krux des Projekts waren die Arbeitszeiten“, erinnert sich Gergely Gyevi Tóth, Area Sales Manager SEE bei Tridonic. „Da das Einkaufszentrum tagsüber ganz normal geöffnet hatte, mussten die Arbeiten nachts stattfinden und alle Gerätschaften am Morgen verschwunden sein. Nacht für Nacht das Alte raus, das Neue rein. Entscheidend war die hohe Effizienz der Mitarbeitenden bei der Installation.“
Anspruchsvolle Ausgangssituation
„Die existierende Architektur der Hauptbeleuchtung aus maßgefertigten Lichtbändern mit gespannten Textildiffusoren sollte bestehen bleiben und nur so viel wie nötig verändert werden. Das war ausdrücklicher Kundenwunsch“, sagt Gábor Schmidt von Haas & Schmidt Lighting Ltd. Die Beleuchtungskanäle haben unterschiedliche Längen, variieren in den Breiten und laufen in verschiedenen Winkel aufeinander zu. Horizontale Streifen gehen an einigen Stellen in vertikale Streifen über, wobei die Vertikale etwas verdreht ist. „Architektonisch sieht dies sehr schön aus, aber technisch war die Umsetzung eine Herausforderung, vor allem an den Ecken, wo sich horizontale und vertikale Kanäle treffen. Wir mussten eine perfekt auf diese Kanäle abgestimmte Beleuchtung installieren. Das war das Schwierigste“, erklärt Gergely Gyevi Tóth.
LED statt Leuchtstofflampen
Im Rahmen des Projekts erfolgte die Umstellung von T5-Leuchtstofflampen auf LED. Dank der umfassenden Produktvielfalt konnte Tridonic alle passenden Lösungen und Komponenten zur Erfüllung der Anforderungen liefern. In einer Gesamtlänge von sechs Kilometern hat Tridonic lineare LED-Module des Typs LLE 20x280-560mm 775lm HV SNC3 sowie 2000 LED-Treiber der Typen LC 25W / 300 mA fixC lp SNC2 und LC 35W / 300 mA fixC lp SNC2 installiert. Die Module mit einer hohen Lebensdauer von 72.000 Stunden und einer perfekten Lichthomogenität sind die optimale Lösung für Linear- und Flächenleuchten. In Kombination mit den LED-Treibern bieten sie beste Systemeffizienz. Mehrere LED-Module lassen sich mit Steckklemmen einfach und schnell miteinander verdrahten, für die serielle Verdrahtung stehen zwei Klemmen zur Verfügung.
“Projekt ist absolutes Highlight“
Die Steuerung der Innenbeleuchtung im „FoodPort“ erfolgt über sceneCOM evo DA2 Application Controller, wobei eine Vielzahl von Leuchtentypen und -formen unterschiedlicher Hersteller installiert wurde, um die architektonischen Anforderungen zu erfüllen. Insgesamt kommen über 1.000 Meter direkte/indirekte lineare Profile mit integrierten Stromschienen, Stromschienenspots und Wachstumsleuchten für Zimmerpflanzen zum Einsatz. Neben den linearen Formen gibt es auch dekorative Leuchten sowie Kugeln und flexible RGB-Konstantspannungs-LED-Streifen für dynamische Akzentbeleuchtung.
In der DALI-Installation im Food Port befinden sich vier sceneCOM evo Controller, von denen drei miteinander verbunden sind, um 500+ Adressen mit BMS-Integration über BACnet zu steuern. Die Anbindung an das BACnet war eine wichtige Anforderung. Ein separater sceneCOM evo Controller steuert die Notlichtgeräte (wie Ausgangsschilder und Anti-Panik-Leuchten).
„Die Installation der neuen Beleuchtung im KÖKI ist das erste Projekt in Ungarn, bei dem wir die skalierbare DALI-2-Steuerungslösung sceneCOM evo einsetzen. Es ist daher ein absolutes Highlight für mich“, freut sich Gergely Gyevi Tóth.
Über 60 Prozent Energieeinsparung
Der Umstieg auf die LED-Beleuchtung hat sich gelohnt. Neben einer Energieeinsparung von rund 61 Prozent erreicht die neue Beleuchtung eine um 80 Prozent höhere Lichtausbeute und eine Verbesserung der Beleuchtungsstärke um 30 Prozent. Und was den Wohlfühlfaktor angeht: Durch die gesteigerte Ästhetik und das bessere Licht bietet sich den Kunden ein höheres Kaufvergnügen.
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