08. Mai 2013

Einzigartige Lichtlösung im Lenbachhaus

Lichtlösungen für Museen sind eine hohe Kunst: Sie sollen die Farben der Ausstellungsobjekte möglichst originalgetreu wiedergeben und gleichzeitig den Werken keinen Schaden zufügen. Dem trägt die installierte LED-Technologie von Osram in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus, München, Rechnung: Mehr als 170.000 Leuchtdioden und intelligente Lichtsteuerung erzeugen fast 100 verschiedene Farbnuancen und lassen so die Werke von Kandinsky und Beuys im besten Licht erscheinen. „Wir haben die gesamte Bandbreite unserer Licht-Kompetenz eingebracht. Dadurch ist eine weltweit einzigartige Beleuchtungslösung entstanden“, sagt Peter Laier, Technikvorstand von Osram.

[Bild: Städtische Galerie im Lenbachhaus]

[Bild: Nigel Young/Foster + Partners]

[Bild: Nigel Young/Foster + Partners]

Olafur Eliasson, Wirbelwerk [Bild: Studio Olafur Eliasson]

Olafur Eliasson, Wirbelwerk [Bild: Studio Olafur Eliasson]

Am 06. Mai öffnete die Städtische Galerie im Lenbachhaus München nach einer Um- und Neugestaltung um 11:00 Uhr ihre Pforten für Journalisten. Die Grundidee zum Lichtkonzept kam vom Lichtkünstler Dietmar Tanterl – die Werke sollten in verschiedenen Lichtstimmungen zu sehen sein, und zwar immer bei bestmöglicher Präsentation der Kunst.



Um dies technologisch umzusetzen, haben sich bei Osram Ingenieure und Wissenschaftler aus verschiedenen Bereichen an einen Tisch gesetzt und eine Lösung erarbeitet, die so bislang in keinem Museum der Welt zu finden ist: Basis ist eine Kombination fünf verschiedener LED, deren Licht miteinander vermischt wird. Bei der voll dimmbaren Lösung kann nun flexibel zwischen Morgenrot-ähnlichem Warmweiß (3.000 Kelvin) und Mittagslicht-ähnlichem Kaltweiß (6.000 Kelvin) justiert werden.

Für die knapp 100 Nuancen wurde dabei die Mischung so programmiert, dass sie in allen Einstellungen einen sehr hohen Farbwiedergabeindex von mehr als 95 erreicht. Dies erforderte engste Zusammenarbeit von der LED- und Optik-Entwicklung über die Lichtmesstechnik und Programmierung bis zur Projektplanung. Zum Einsatz kommt die Technologie, abhängig vom jeweiligen Raum, in vier Leuchtentypen: Einer Voutenleuchte, einer Lichtdecken-Leuchte, einem Spotlight und einer so genannten „Shed“-Leuchte in den Oberlichtern der oberen Stockwerke.

Umgebaut wurde das Museum unter Federführung des Baureferats der Stadt München und des Architekturbüros Foster+Partners. Die Lichtlösung wurde gemeinsam mit dem Ingenieurbüro Bamberger und Partner realisiert. Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Osram verfügt über umfassende Erfahrung, wenn es darum geht, Beleuchtungsideen von Architekten, Künstlern und Planern für Ausstellungsräume technologisch umzusetzen. So wurde in Zusammenarbeit mit dem Lichthersteller das Lichtkonzept des Hamburger Ausstellungshauses Bucerius Kunst Forum auf LED-Beleuchtung umgestellt. Und auch die Trophäen in der FC Bayern Erlebniswelt werden von Osram-Technologie in das ihnen gebührende Licht gesetzt.




 
 

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