02. April 2025

Neue Zech Zentrale mit hoher lichttechnischer Strahlkraft

Der internationale Bau- und Immobilienkonzern Zech hat am Europahafen in der Bremer Überseestadt ein beeindruckendes Ensemble aus vier Gebäuden errichtet. Auf rund 70.000 m² bieten die Neubauten moderne Büroflächen und stilvolle Loft-Wohnungen. Eine Besonderheit des Nutzungskonzeptes sind die offenen, öffentlich zugänglichen Erdgeschosse, in denen unter anderem ein Street-Food-Markt, Ausstellungsbereiche und Fahrradstationen untergebracht sind.

Bremens neuer Office-Hotspot: Im 18stöckigen Büroturm am Europahafenkopf residiert die neue Zech Zentrale [Bild: TRILUX/ Christoph Meinschäfer]

Büromöbel mit integrierter Beleuchtung: Der Truck Raumteiler übernimmt die Arbeitsplatz- und Allgemeinbeleuchtung [Bild: TRILUX/ Christoph Meinschäfer]

Human Centric Lighting sorgt in allen relevanten Bereichen für besonders natürliches, angenehmes Licht [Bild: TRILUX/ Christoph Meinschäfer]

Flächen ausleuchten, Räume inszenieren, Akzente setzen: Juno Stromschienenstrahler mit ihrer charakteristischen Freiform-Linse schaffen eine attraktive Arbeitsatmosphäre [Bild: TRILUX/ Christoph Meinschäfer]

Haben lichttechnisch den Dreh raus: Finea Stromschienenstrahler mit ConVision-Technologie als Sonderanfertigung [Bild: TRILUX/ Christoph Meinschäfer]

Das größte der vier Gebäude – ein 18-stöckiger Bau mit markant abgeschrägtem Dach – nutzt die Zech Group als neue Hauptzentrale. Passend zur zukunftsweisenden Innenarchitektur aus der Feder von Jes Architekten suchte Zech nach einem Beleuchtungskonzept, das die Unternehmensphilosophie und den hohen Qualitätsanspruch widerspiegelt und attraktive Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden schafft. Den Auftrag hat das Lichtplanungsbüro Reese Lichtdesign Hamburg erhalten. Umgesetzt wurde das Beleuchtungskonzept mit dem Arnsberger Lichtspezialisten TRILUX. Eine Besonderheit: Die Entwicklung eines Raumteilers mit direktem und indirekten Lichtanteilen für perfekt ausgeleuchtete Arbeitsplätze und eine angenehme Deckenaufhellung.



Ikonischer Bau mit attraktivem gemischten Nutzungskonzept
Die Zech Hauptzentrale erstreckt sich über 15 der insgesamt 18 Stockwerke des neuen Büroturms. Auf einer Fläche von 32.000 m² ist eine wegweisende Office-Landschaft mit Computerarbeitsplätzen, Kooperationsflächen und Lounge-Bereichen für rund 1.400 Angestellte entstanden. Für die verbleibenden drei Stockwerke wurde ein öffentliches Nutzungskonzept entwickelt. Auf der Dachetage lockt ein exklusives Restaurant mit hochwertigen Speisen und einem unvergesslichen Ausblick auf Weser und Hafen. Das Erdgeschoss mit einer beeindruckenden Lobby (Deckenhöhe 7,5 m) dient tagsüber als Zech Betriebskantine und öffentlicher Hafenmarkt mit Street-Food-Court. Am Abend verwandelt sich der Bereich in eine multifunktionale Eventfläche für Veranstaltungen. Zusätzlich steht eine separate, extern anmietbare Etage mit großzügigen Konferenzräumen zur Verfügung – ideal für Tagungen, Meetings und Firmenevents.

Kernaufgabe: Schaffung eines attraktiven Arbeitsumfeldes
Um in den Office-Bereichen mit Computerarbeitsplätzen optimale Sehverhältnisse und ein attraktives Raumambiente zu schaffen, geht Zech ungewöhnliche Wege. Statt eines klassischen Mixes aus Decken-, Stand- und Tischleuchten kommt in der neuen Hauptzentrale ein innovatives Multifunktionsmöbelstück zum Einsatz. Der Raumteiler Truck wurde von TRILUX in enger Zusammenarbeit mit Reese Lichtdesign und dem Möbelbauer speziell für das Projekt entwickelt. Er beherbergt die gesamte Beleuchtung, die zur optimalen Ausleuchtung der Arbeitsbereiche erforderlich ist. An den Schreibtischen stellen die direkten Lichtanteile mit UGR<19 beste Sehbedingungen für die Bildschirmarbeit sicher. Gleichzeitig sorgen die indirekten Lichtanteile für eine angenehme Deckenaufhellung.

„Aufgrund des relativ geringen Abstands zwischen der indirekten Beleuchtungskomponente und der Decke haben wir für Truck gemeinsam mit TRILUX eine besonders breitstrahlende (bat-wing) Optik entwickelt, die die Decke sanft und gleichmäßig ohne scharfe Grenzen aufhellt“, erklärt Oliver Petrowitsch, Geschäftsführer bei Reese Lichtdesign.

Davon profitiert auch das Deckenbild. Dank Truck ist über den Schreibtischen keine Deckenbeleuchtung erforderlich, so dass der Raum harmonisch, modern und aufgeräumt wirkt.

„Da wir die Leuchten in Profile aus dem Möbelbau integriert haben, spart Truck zudem wertvolle Ressourcen ein und trägt so zur Nachhaltigkeit bei“, ergänzt Markus Wieschhaus, Area Manager Architectural bei TRILUX.

Smartness inklusive – Ein intelligenter Büro-Schwarm und HCL
Neben dem innovativen Design und hochwertigem Licht punktet Truck auch durch Funktionalität, Anwenderfreundlichkeit und Smartness. Nutzer können den direkten Lichtanteil individuell per Taster regulieren. Darüber hinaus wurden die indirekten Lichtanteile als Schwarm vernetzt und sorgen durch eine intelligente Lichtsteuerung für eine besonders attraktive Arbeitsumgebung. Der Trick: Wird die Beleuchtung an einem Arbeitsplatz eingeschaltet, aktivieren sich automatisch auch die Indirekt-Anteile benachbarter Truck Raumteiler. Das stellt ein angenehmes Grundbeleuchtungsniveau sicher und verhindert, dass die Belegschaft, wenn es draußen dunkel ist, in kleinen isolierten Lichtinseln arbeitet.

Für ein besonders natürliches, gesundheitsförderndes Licht wurde zudem in allen relevanten Innenbereichen Human Centric Lighting (HCL) umgesetzt. Dabei verändern vernetzte Tunable-White-Leuchten ihre Lichtfarbe im Tagesverlauf analog zum natürlichen Sonnenlicht – beispielsweise warmweißes Licht in den Morgen- und Abendstunden und kaltweißes Licht während der Mittagszeit. Dieses „naturidentische“ Licht erhöht das Wohlbefinden und stärkt den Biorhythmus, insbesondere den Schlaf-Wach-Zyklus. Um den Energieverbrauch zu minimieren, wurden die Leuchten zudem in verschiedenen Bereichen mit Sensoriken zur Anwesenheits- und Tageslichterkennung kombiniert. So wird das Licht nur dann aktiviert, wenn es tatsächlich benötigt wird – ein weiterer Beitrag zu Nachhaltigkeit und Energieeffizienz.

Nachhaltig, ganzheitlich und gewerkübergreifend
Die neue Zech-Zentrale am Europahafenkopf zeigt eindrucksvoll, welchen entscheidenden Beitrag ein ganzheitlich geplantes Beleuchtungskonzept zur Schaffung einer nachhaltigen und attraktiven Office-Landschaft leisten kann. Dabei gehen die Möglichkeiten weit über die Sonderleuchtenfertigung oder Manufaktur-Projekte hinaus. „Durch die gewerkübergreifende Zusammenarbeit von Möbelbau und Beleuchtung ist eine konstruktive und technische Innovation entstanden, die perfekt zur Architektur des Raums und der Unternehmensidentität passt und den Büroräumen einen eigenen Charakter verleiht“, fasst es Markus Wieschhaus zusammen. Damit besitzt der neue Zech-Tower nicht nur selbst eine hohe lichttechnische Strahlkraft – er dient auch als Inspiration für weitere innovative Projekte.

Stromschienen mit Finea und Juno Strahlern

Während der Truck Raumtrenner die Arbeitsplatz- und einen Teil der Allgemeinbeleuchtung übernimmt, setzt Zech bei der Beleuchtung der Wegezonen und Aufenthaltsflächen auf ein Stromschienensystem. Es wurde mit eigens für das Projekt entwickelten Finea Sonder-Stromschienenstrahlern mit ConVision-Technologie bestückt. Durch das perfekt abgestimmte Zusammenspiel von Linsen, Reflektor und Limiter entsteht ein besonders angenehmes und hochwertiges Licht mit niedrigen Leuchtdichten am Lichtaustritt und sanften Kontrasten. Gleichzeitig sorgt die homogene Lichtverteilung für eine hohe Plastizität der Objekte im Raum.

Für dekoratives und atmosphärisches Licht wurden die Finea Strahler darüber hinaus in ausgewählten Bereichen mit Juno Stromschienenstrahlern kombiniert, natürlich auch als Tunable-White-Lösung. Die preisgekrönte Leuchte (Red Dot Award 2020) mit der unverwechselbaren Freiformlinse wertet den Raum bereits durch ihr minimalistisch-ikonisches Design auf. Dazu kommt die hohe Lichtqualität. Die patentierte 3D-Facettenreflektortechnologie fächert die Leuchtdichte der LED gezielt auf und leitet das Licht präzise in die Linse. Das sorgt für eine optimale Lichtlenkung bei exzellenter Entblendung. Und dank der elliptischen Lichtverteilung lassen sich mit Juno besonders große Leuchtenabstände realisieren.




 
 

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