Die anderen drei Seiten des Platzes werden von Regierungsgebäuden mit Arkadenfronten gesäumt. Auf der Nordseite gelangt man durch einen mit Statuen bedeutender portugiesischer Persönlichkeiten geschmückten Triumphbogen aus dem 19. Jahrhundert in eine der wichtigsten Fußgängerzonen der Stadt. In der Platzmitte erhebt sich das Reiterstandbild von König José I., König von Portugal.
Den Anstoß für die Modernisierung der Praça do Comércio gaben Instandhaltungs-arbeiten am städtischen Abwassersystem. Mit der Neugestaltung des Platzes wurde der bekannte Architekt und Stadtplaner Bruno Soares beauftragt. Die Lichtplanung übernahm Professor MJ Pinto-Coelho mit seinem Büro Lightmotif, Arquitectura Lda. Vorgabe der Stadtväter war es, die Identität des Platzes zu stärken und eine Atmosphäre zu schaffen, welche die heutigen Erwartungen an einen attraktiven Stadtplatz erfüllt. Darüber hinaus sollten durch den Einsatz effizienter Leuchten signifikante Energieeinsparungen erreicht werden. Die bisherige Platzbeleuchtung bestand vorwiegend aus Altstadtleuchten mit Natriumdampflampen als Leuchtmittel. Diese waren in den 90er Jahren installiert worden.
Heute gehört der Platz vor allem den Fußgängern. Die früheren Fahrbahnen auf der Ost- und Westseite wurden in großzügige Fußgängerzonen umgewandelt, die viel Platz auch für die Außengastronomie bieten. Auf der Nordseite verkehren lediglich Straßenbahnen. Der Autoverkehr beschränkt sich auf die südliche Seite entlang des Tejo-Ufers.
Als wichtige Gestaltungs- und Gliederungselemente fungieren die Bodenbeläge in der Horizontalen und die Leuchten in der Vertikalen. Der Bodenbelag in den neu geschaffenen Fußgängerzonen ist mit Linien durchzogen, die an alte Seekarten erinnern – eine Hommage an die portugiesischen Seefahrer und Entdecker. Der zentrale Platzbereich weist ein ockerfarbenes Pflaster auf, um Reflektionen der Sonnenstrahlung zu vermindern. Diese Fläche durchzieht ein in hellerem Ton gepflasterter Weg. Er markiert die direkte Achse vom Triumphbogen bis zur historischen Steintreppe, die zum Fluss hinunterführt.
Für eine stimmungsvolle Beleuchtung des Platzes sorgen 5,70 respektive 7,20 Meter hohe City Elements der Hess AG. Die modularen Säulensysteme konnten durch Multifunktionalität und elegantes Design überzeugen. Entlang der drei Bebauungsseiten positioniert, leuchten sie die gesamte Platzfläche angenehm gleichmäßig und blendfrei aus. Zusätzlich in die Säulen integrierte Strahler illuminieren die Fassaden, wodurch sich der Platz allabendlich in einen prächtigen Raum verwandelt. Die von Hess entwickelten Hochleistungsreflektoren erlauben in Verbindung mit den eingesetzten HIT-Leuchtmitteln, eine spürbar hohe Beleuchtungsqualität mit relativ wenigen Lichtpunkten zu erzielen. Die Leuchten entsprechen damit auch der Forderung nach einem energiesparenden Betrieb. Neben den insgesamt 18 Lichtsäulen für die Platzbeleuchtung lieferte Hess zwei Tanella- und sechs Vela-Leuchten, welche die Uferstraße aus einer Lichtpunkthöhe von 9,8 bzw. 10,6 Metern beleuchten. Optimiert für die Straßenbeleuchtung ermöglichen sie große Leuchtenabstände und geben so den Blick vom Platz frei auf das gegenüberliegende Ufer des Tejo.
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