Bis zu sechs lassen sich über einen gemeinsamen Treiber versorgen und ansteuern. Ein beredtes Beispiel für die Flexibilität, die sich dadurch beim Leuchtendesign eröffnet, liefert die Lichtlösung für den LEE-Neubau der ETH-Zürich.
Mehr Raum für Forschung, Lehre und Verwaltung
Um steigenden Studentenzahlen und größerem Forschungsvolumen in den kommenden Jahren gerecht zu werden, hat die ETH Zürich einen langfristigen Masterplan für die Entwicklung der Hochschule aufgestellt. Als erste Maßnahme aus diesem Plan wurde jetzt in Nachbarschaft zum ETH-Hauptgebäude ein großer Neubau realisiert. Das LEE genannte Gebäude nach Plänen von Architekt Fawad Kazi ist seit 20 Jahren der erste Neubau der ETH im Stadtzentrum. Sachliche Modernität prägt den mittleren Turm mit seinen elf oberirdischen Geschossen und die zwei niedrigeren Seitenflügel.
Nachhaltige Zweckmäßigkeit
„Die ETH wollte keinen modischen, sondern einen zweckmäßigen Bau“, erklärt Drazenka Dragila-Salis, Direktorin des Infrastrukturbereichs Bauten der ETH. Doch trotz der eher unprätentiösen Gestaltung beeindruckt das Gebäude, und zwar durch seine bauliche Qualität. Neben innovativer Haus- und Medientechnik spielte Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle. Das LEE ist gemäß Minergie-ECO-Standard gebaut und zertifiziert worden. Das heißt, neben den hohen Anforderungen an den energieeffizienten Betrieb erfüllt es auch strenge Vorgaben hinsichtlich Bauökologie und Gesundheit. Mit ihrer hervorragenden Energiebilanz und hohen Lichtqualität fügt sich die installierte LED-Lichtlösung bestens in dieses übergeordnete Konzept ein.
Modulare LED-Lichtbausteine
In enger Zusammenarbeit haben das Architekturbüro Fawad Kazi und die Lichtplaner der Reflexion AG das Konzept für die künstliche Beleuchtung des LEE erarbeitet. Ein Leuchtentyp in verschiedenen Baugrößen bedient durchgehend sämtliche Funktionsbereiche des Gebäudes. Seminarräume und Hörsaal, Büros, Verkehrs- und Kommunikationszonen werden von diesem LED-Lichtbaustein erhellt.
Entwickelt wurde die quaderförmige Minergie-Leuchte von der Kaspar Moos AG. Explizite Vorgaben seitens des Architekten und der Lichtplaner waren dabei minimale Bauhöhe, hohe Effizienz, absolute Blendungsbegrenzung und kein Abzeichnen der LED-Lichtpunkte auf der Leuchtenabdeckung. "Bei der Auswahl der Lichtquellen haben wir uns für die LED-Module TALEXXengine QLE von Tridonic und die darauf abgestimmten Betriebsgeräte entschieden", erklärt Roger Müller, Verkaufsleiter bei Kaspar Moos AG. „Mit ihrer geringen Bauhöhe von nur 5,5 Millimeter erlaubten die quadratischen LED-Module die besonders flache Ausführung des Leuchtenkörpers aus mikroprismatischem PMMA. Besonders flach konnten die LED-Leuchten auch ausgeführt werden, weil die QLE selbstkühlend arbeiten. Das heißt, es ist kein zusätzlicher Kühlkörper nötig, um optimale Temperaturen für den Betrieb der LEDs zu gewährleisten.“
Stark als Solitär, überzeugend im Verbund
Einen weiteren Vorteil konnten die LED-Module bei diesem Projekt durch den ihnen zugrunde liegenden Systemgedanken ausspielen. So bietet Tridonic für seine LED-Engines einerseits die passenden LED-Driver samt steckbarer Verbindungstechnik, andererseits lassen sich die QLE mit ihren je 27 x 27 Zentimeter Kantenlänge aber auch unkompliziert aneinanderreihen, um im Verbund eine homogen leuchtende Fläche zu generieren. Für die zehn unterschiedlichen Leuchtengrößen im LEE der ETH Zürich wurden die Platinen einzeln verwendet bzw. zwei, drei, vier, fünf, sechs, acht, neun oder zehn von ihnen gekoppelt. Versorgt werden sie über einen oder höchstens zwei in die Leuchten integrierten LED-Driver vom Typ LCAI .../0350 I010 one4all. Dessen intelligente Elektronik samt DALI-Schnittstelle sorgt dafür, dass das LED-Licht im LEE-Gebäude bedarfsgerecht gesteuert werden kann.
Zusätzlich zu der ohnehin hohen Energieeffizienz der LED-Module mit 168 Lumen pro Watt in der aktuellen Ausführung ergeben sich so weitere Energieeinsparungen im Betrieb.
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