Im Rahmen der jüngsten Sanierung der Ausstellungsräume realisierte Katrin Söncksen vom Berliner Büro lichttransfer ein energieeffizientes Lichtkonzept, das besonders fein auf die Werke abgestimmt ist und Akzente setzt.
Wie ein subtiles Leitsystem führt das Licht die Besucher durch die Ausstellungsräume des Museums. Eine Choreografie kontrastreicher Akzentuierungen inszeniert die einzelnen Objekte in den Räumen besonders spannungsreich. Die Lichtplaner wählten hierfür den 12 Watt LED-Strahler Optec von ERCO, der dank wechselbarer Spherolitlinsen und vielfältigen Lichtverteilungen fein und passgenau auf die Eigenschaften der Exponate abstimmbar ist: Die filigranen Motive der Tafelbilder und Klappaltäre werden dank des sehr weichen Lichts realitätsgetreu und ohne Reflexblendung wiedergegeben.
Die Holzskulpturen erscheinen durch das brillante Licht noch plastischer, vorher nicht sichtbare Farbfassungen sind nun wahrnehmbar. Die Farbgebung der Räume in einem hellen Grauton verstärkt das Leuchten der Exponate im warmweißen Licht. Als nachhaltig erwies sich die Beleuchtung mit Optec hinsichtlich des geringen Energieverbrauchs, der extremen Langlebigkeit sowie aus konservatorischer Sicht: Das warmweiße LED-Licht mit 3.000 Kelvin ist frei von Ultraviolett- und Infrarotanteilen. Das Schädigungspotential durch die Beleuchtung ist hierdurch deutlich reduziert und liegt unter dem von Halogenlampen mit UV-Filter.
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