Bisher waren je nach Design und LED-Typ immer mehrere LED Chips notwendig. Ermöglicht wird die enorme Helligkeit durch eine Kombination aus UX:3-Chiptechnologie mit der im Bereich Projektion eingesetzten Hochstrom- sowie der sogenannten Keramikkonversionstechnologie. In Zukunft können so deutlich kleinere Scheinwerferdesigns – jede Lichtfunktion kleiner als eine Streichholzschachtel – realisiert werden.
Ein 30 mm x 50 mm kleines Abblendlicht, das mit nur einem LED-Chip als Lichtquelle enorme 1.400 Lumen generiert. Dies könnte mit der von Osram-Experten neu entwickelten LED bereits in wenigen Jahren Realität sein. Die LED verfügt mit 200 Megacandela pro m² über einen dreimal so großen Wert wie bisherige Leuchtdioden für diese Anwendungen und verliert selbst bei hohen Betriebstemperaturen von 85° C weniger als zehn Prozent ihrer Intensität.
„Bei der Entwicklung der LED haben wir unsere langjährige Erfahrung aus der Projektion genutzt und die in diesem Bereich eingesetzte Hochstromtechnologie mit der UX:3-Chiptechnologie und der bei weißen Scheinwerfer-LED üblichen Keramikkonversionstechnologie kombiniert“, erklärt Stefan Grötsch, Senior Key Expert bei Osram Opto Semiconductors. Auch die spezielle Aufbautechnik auf Basis der Osram Ostar-Plattform wurde aus der Projektion auf die Automotive-Anwendung übertragen. Dabei wird der Chip direkt auf das Kupfer gelötet. So können die durch die hohe Leistung entstehenden großen Wärmemengen deutlich einfacher abgeleitet werden, was die thermische Anbindung stark verbessert.
Auf dem Weg in die Serienproduktion
Gemessen wurden die hohen Helligkeitswerte im Labor. Sie sollen aber bald auch bei Serienprodukten erreicht werden: Die Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung werden im nächsten Jahr schrittweise in die Produktentwicklung bei Osram Opto Semiconductors einfließen. Eine daraus entstehende Serien-LED könnte zusammen mit dem Einsatz von Lasertechnologie, die eine sehr hohe Leuchtdichte besitzt, künftig sehr kompakte Scheinwerferlösungen ermöglichen und das Osram-Produktportfolio in diesem Bereich ergänzen. So sind beispielsweise ein ultrakompakter Scheinwerfer mit einem Laserfernlicht und einem LED-Abblendlicht sowie weitere Automotive-Anwendungen wie die Innenbeleuchtung oder neuartige Head-Up-Displays denkbar. Dabei werden wichtige Informationen, wie der mit einer Kamera aufgenommene Bereich vor dem Auto oder Navigationshinweise, direkt in die Windschutzscheibe projiziert und wirken künftig wesentlich plastischer als bei bisherigen Varianten. Diese Displays werden deshalb der „Augmented Reality“ (erweiterte Realität) zugeordnet, da sie die Wahrnehmung mit zusätzlichen Informationen anreichern und somit einen neuen Realitätseindruck ermöglichen.
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