14. September 2016

Kunstmuseum Chur - Exponate ins rechte Licht gerückt

Das Museum als Einheit von Gebäude, Sammlung und Ausstellungen zu betrachten, ist das Verständnis der Macher des neuen Bündner Kunstmuseums. Einst als Bündner Kunstverein im Jahr 1900 entstanden aus einer Initiative kunstsinniger Bürger, hat das Museum im schweizerischen Chur mit seiner Erweiterung auch einen enormen Zuwachs an öffentlichem Interesse erfahren.

[Bild: Ralph Feiner]

[Bild: Ralph Feiner]

[Bild: Ralph Feiner]

[Bild: Ralph Feiner]

[Bild: Ralph Feiner]

[Bild: Sefar AG]

Der Erweiterungsbau der Architekten Barozzi Veiga, Barcelona, hervorgegangen aus einem internationalen Wettbewerb, hat als zweites Gebäude neben der palladianischen Villa Planta das Raumangebot mehr als verdoppelt, respektiert dabei städtische Bedürfnisse ebenso wie den Charme der denkmalgeschützten Villa mit dem stilvollen Museumscafé.



Endlich ist gleichzeitig Platz für Werke von Angelika Kauffmann, die Künstlerfamilie Giacometti, Ernst Ludwig Kirchner, den Schweizer Expressionismus ebenso wie die Entwicklung der Bündner Kunst vom frühen 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart.

Eine Kunst war auch die Tages- und Kunstlichtplanung im Gebäude. Die Michael Josef Heusi GmbH, zuvor bereits mit der repräsentativen Aufgabe der Beleuchtung des Grossratssaals des Kantons Graubünden erfolgreich, hat sich gemeinsam mit Bauherr und Architektenteam für Sefar entschieden. Größte Herausforderung aus Sicht von Michael Josef Heusi, Inhaber und Projektleiter: die Entwicklung der Lichtdecken und der dahinter liegenden Lichttechnik in den unterirdischen Ausstellungsräumen des Neubaus.

Lichttechnisches Gewebe von Sefar überzeugt in den Materialtests
Vision der Lichtplaner war es, eine Lichtdecke mit visueller Tiefenwirkung und bestmöglicher Lichtqualität zu entwickeln. Das lichttechnische Gewebe SEFAR Architecture IL-80-OP weist einen hervorragenden Lichttransmissionswert von über 80% bei minimalster Verschiebung von Farbtemperatur bzw. Farbwiedergabe aus. Mit diesen Vorteilen konnte sich Sefar in den vorausgegangenen Tests gegenüber anderer Diffusor-Materialien durchsetzen. Die Lichtmodule sind doppelt bespannt. Die obere Staubdecke streut das Licht auf die untere Sichtdecke. Die visuelle Transparenz und die Textur der Sichtdecke lassen in Kombination mit der Staubdecke und dem darauf abgestimmtem Abstand der Lichttechnik die gewünschte Tiefenwirkung entstehen. Michael Josef Heusi dazu: „Genau aus diesem Grund überzeugen mich lichttechnische Gewebe von Sefar für den Einsatz in Lichtdecken.“

Schnelles Arbeiten und optisch überzeugende Lösungen dank Komplettsystem
Eine entscheidende Weiterentwicklung zur Optimierung von Qualität und Montagefreundlichkeit wurde erstmals im Projekt Bündner Kunstmuseum realisiert. War das Einbringen und Verspannen des Gewebes im SEFAR LIGHTFRAME Profil bisher Aufgabe des Deckenbauers, wurden erstmals von Sefar komplett konfektionierte Module direkt zum Einbauort geliefert. Dies vereinfacht die Installation der Decken entscheidend, bringt Vorteile in der Qualitätssicherung und ermöglicht eine noch schnellere und komfortablere Montage. Dies hat sich im gegenständlichen Projekt für alle Beteiligten bewährt, so dass Sefar künftig immer fertig konfektionierte SEFAR LIGHTFRAME Module ausliefern wird.

Die viel beachtete Ausstellung Solo Walks mit Giacomettis eindringlichem „L’homme qui marche“ ist in vollem Gange, die Lichtplaner aus Zürich sind bereits mit neuen Projekten unterwegs, so am Museum Oskar Reinhart in Winterthur, wo Decken aus SEFAR Architecture Gewebe entstehen. Im mathematisch-naturwissenschaftlichen Gymnasium Rämibühl in Zürich werden SEFAR Architecture Gewebe als Diffusor in Lichtkuben aus Glasfasertextilien eingesetzt.




 
 

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