26. Juli 2011

Innovatives Neubauprojekt

Auf dem rund 5.000 Quadratmeter großen Baugelände an der Bahnhofsallee fand unlängst im Beisein zahlreicher Gäste aus dem wirtschaftlichen und politischen Leben die Grundsteinlegung für den Neubau von DIAL statt. In Zusammenarbeit mit der Lüdenscheider Architektengemeinschaft Artec realisiert DIAL einen markanten quaderförmigen Neubaukomplex, der insbesondere im Hinblick auf den integralen Prozess der Planung der technischen Gebäudeausrüstung – das Gebäude-System-Design – Maßstäbe setzt. Ein Resultat ist die hohe Energieeffizienz: Das Gebäude kommt ohne konventionelle Heizungsanlage aus.

Als klar strukturierter architektonischer Kubus wird sich der DIAL-Neubau an der Bahnhofsallee präsentieren. Dank eines innovativen Gebäude-System-Design-Prozesses kann in dem dreigeschossigen Komplex auf eine konventionelle Heizungsanlage verzichtet werden [Bild: Artec]

Dieter Polle, Geschäftsführer DIAL GmbH [Bild: DIAL GmbH]

Gäste aus Politik und Wirtschaft [Bild: DIAL GmbH]

Dieter Dzewas, Bürgermeister Lüdenscheid [Bild: DIAL GmbH]

Kay Pawlik, Vorsitzender des Aufsichtsrats, DIAL GmbH [Bild: DIAL GmbH]

Andreas Bossow, stellvertretender Geschäftsführer DIAL GmbH [Bild: DIAL GmbH]

Die Grundsteinlegung: Befüllung der Kapsel [Bild: DIAL GmbH]

Legung des Grundsteins [Bild: DIAL GmbH]

Gäste aus Politik und Wirtschaft [Bild: DIAL GmbH]

Das Investitionsvolumen beträgt 4,5 Millionen Euro. Die Gesellschafter von DIAL sind namhafte Unternehmen aus den Bereichen Licht-, Gebäude- und Elektrotechnik. Mitte nächsten Jahres möchte DIAL aus den bisher über mehrere Etagen verstreuten Räumen im Entwicklungs- und Gründercentrum (EGC) an der Gustav-Adolf-Straße in das neue Gebäude umziehen. 



Dort werden dann auf drei Etagen rund 2.500 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung stehen. Zurzeit beschäftigt das stark expandierende Unternehmen rund 60 Mitarbeiter, für knapp 100 wird der Neubau Platz bieten. Sollte in ein paar Jahren noch größerer Raumbedarf entstehen, gibt es eine benachbarte Optionsfläche, die weitere 3.000 Quadratmeter für einen zweiten Bauabschnitt bereit hält.

Platz für eine Heizungsanlage wird in dem Neubau jedenfalls nicht benötigt, denn für eine angenehme Temperierung des Bürohauses wird ausschließlich innovative Gebäudetechnik sorgen. DIAL-Geschäftsführer Dieter Polle: „Wir werden zeigen, was Stand der Technik ist.“

Die gesamte, über verschiedene Bussysteme miteinander vernetzte Gebäudetechnik – bestehend unter anderem aus Wärmepumpen, Lüftungsanlage mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung, Verschattungsanlagen, Anwesenheitsdetektoren, Kommunikationsanlagen, Schließsystemen sowi einer ergonomisch und ökonomisch optimierten Beleuchtungsanlage – bezeichnet Polle als „softwaregesteuertes kybernetisches System“.

Die 30 Zentimeter starke Wärmedämmung sowie Dreifach-Isolierverglasung werden in Verbindung mit der Wärmeentwicklung durch die Körpertemperatur der Mitarbeiter, die Abwärme der EDV-Systeme und der Beleuchtungsanlagen für eine Klimatisierung sorgen, die auch bei winterlichen Minusgraden im Gebäude für Wohlfühl-Atmosphäre sorgt.

Von einer „hochdynamischen Regelung des Gesamtsystems“ spricht Stellvertretender Geschäftsführer Andreas Bossow: „Das Gebäude folgt den Bedürfnissen der Nutzer.“ Werden Räume nicht genutzt, müssen sie auch nicht beheizt oder klimatisiert werden. Verlässt ein Mitarbeiter sein Büro, werden automatisch Licht und Computer ausgeschaltet – es seidenn, es ist draußen zu kalt und die Abwärme wird zum Heizen benötigt. Ein intelligentes Konzept, das konsequent Energie spart. „Mit unserem Neubau erreichen wir nahezu Passivhaus-Standard“, sagt Bossow.

Ausstattungs-Highlights im DIAL-Neubau werden unter anderem die modernen Labors sein, die im Erdgeschoss eingerichtet werden: Mit einer Hubdecke ausgerüstet ist beispielsweise das „weiße Labor“, in dem die Lichtwirkung unterschiedlicher Beleuchtungsstrategien untersucht wird; das „schwarze Labor“ hingegen dient hauptsächlich lichttechnischen Messungen. Ebenfalls auf dieser Ebene vorgesehen: ein kleiner Bistrobereich und ein über alle drei Etagen reichendes Atrium als Entree und kommunikativer Treffpunkt.

„Wir freuen uns sehr auf unseren Neubau“, betonte Dieter Polle in seinen Grußworten anlässlich der Grundsteinlegung. Mit diesem Projekt trage man der außerordentlich positiven Entwicklung des DIAL und dem gestiegenen Raumbedarf Rechnung. Begrüßen konnte der Geschäftsführer neben Bürgermeister Dieter Dzewas und zahlreichen Vertretern aus Politik, Wirtschaft und öffentlichem Leben Mitglieder der Trägergesellschaft sowie der an Planung und Bau beteiligten Unternehmen. Kay Pawlik, Vorsitzender des Aufsichtsrates, DIAL GmbH, bezeichnete das Neubauprojekt als „wichtigen Schritt in eine erfolgreiche Zukunft“ und unterstrich die wachsende Bedeutung von DIAL für die in den Bereichen Licht und Gebäudetechnik engagierten Unternehmen in der Region Einen „Glücksfall für die Stadt Lüdenscheid“ nannte Bürgermeister Dzewas das DIAL und charakterisiserte das Neubauprojekt als „Meilenstein auf dem Gebiet energieoptimierter Bürogebäude“.




 
 

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