Anders als LEDs und zahlreiche andere elektronische Bauteile, etwa für Smartphones, Photovoltaikanlagen und Satellitenantennen, kommen die e³-Plasmalampen jedoch gänzlich ohne Galliumarsenid aus. Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) hatte im September 2011 bekanntgegeben, dass sie aufgrund ihrer Einschätzung von Galliumarsenid als krebserregend, fruchtbarkeits- und atemwegsschädigend ein EU-weites Verbot der Substanz prüfe.
Aufgrund seiner einzigartigen physikalischen Eigenschaften ist Galliumarsenid in vielen elektronischen Anwendungen, beispielsweise in den Bereichen Mobilfunk, Messtechnik und Sensorik, ein derzeit nicht ersetzbarer Werkstoff. Da Galliumarsenid in der Lage ist, Licht zu emittieren, kommt es auch in der Herstellung von LEDs zum Einsatz. Nach Aussage von Industrievertretern hätte ein Verbot von Galliumarsenid gravierende negative Auswirkungen auf die europäischen Hightech-Industrien. Die wissenschaftliche Stichhaltigkeit der von der ECHA angeführten Studien zur Toxikologie von Galliumarsenid ist jedoch umstritten. Betroffene deutsche Verbände und Unternehmen bemühen sich dem Industrieverband Spectaris zufolge deshalb zurzeit im Gespräch mit Bundes- und Landesministerien und Abgeordneten von Bundestag und Europaparlament um eine Neubewertung der Substanz.
„Dass Galliumarsenid ein potenzielles Sorgenkind ist, konnte man bereits 2008 ahnen, als die kalifornischen Umweltbehörden den Stoff als krebserregend eingestuft haben“, kommentiert Klaus Wammes, Geschäftsführer von Global LightZ. „Das wirtschaftliche Risiko eines Verbots für LED-Hersteller macht deutlich, dass sich die Lichtbranche nicht von einer einzelnen Technologie abhängig machen sollte, zumal schadstofffreie Alternativen wie die e³-Plasmalampe verfügbar sind. Zunächst ist jedoch eine unvoreingenommene, wissenschaftlich objektive Prüfung der toxikologischen Befunde zum Galliumarsenid unerlässlich, nicht zuletzt, damit die Politik auch in Fachkreisen ihre Glaubwürdigkeit behält.“
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