06. Oktober 2010

Erfolgreiches Debüt - Martin MAC 101™ beim MTV Video Music Award

Lichtdesigner Tom Kenny war weltweit der Erste, der Martin Professionals neuen MAC 101 LED, ein ultrakompaktes Moving-Head-Washlight, einem Praxistest unterziehen durfte und dazu zweihundert der 2200 Lumen starken, nur 3,6 kg schweren Scheinwerfer über die Sets der 2010 MTV Video Music Awards (VMA) verteilte.

LD Tom Kenny entdeckt vielfältige Einsatzmöglichkeiten für Martin Professionals kraftvollen, superkleinen LED-Wash-Scheinwerfer [Bild: Tamlyn Wright]

Die von Chelsea Handler veranstalteten VMA wurden am 12. September, genau dem Tag der offiziellen Vorstellung des MAC 101 auf der PLASA-Ausstellung in London, live aus dem Nokia Theatre in Los Angeles übertragen [Bild: Tamlyn Wright]

Produziert wurde die Show von Jesse Ignatovich, das Bühnenbild stammte von Florian Weider [Bild: Tamlyn Wright]

Tom Kenny verwendete die MACs 101 in dreien von vier Totalen in der Hauptshow, überdies in einer Matrix neben der Hauptbühne für Beam Looks und zur Ausleuchtung szenischer Elemente [Bild: Tamlyn Wright]

Der MAC 101 ist ein bemerkenswert kleines und extrem leichtgewichtiges LED-Moving-Head-Washlight, das jedoch einen größeren Punch besitzt als manches doppelt so große Gerät [Bild: Tamlyn Wright]

Ebenso erfolgreich wie die Show selbst (die meistgesehenen VMA in beinahe zehn Jahren) waren die MACs 101 – Kenny zufolge war keiner der beweglichen Scheinwerfer (insgesamt 1500) in der Show häufiger Gesprächsthema als der MAC 1001.
„Kaum vor Ort, ergaben sich umgehend mannigfaltige Einsatzmöglichkeiten für den MAC 101“, erzählt Kenny. „Alle mochten ihn auf Anhieb. Die Regie, einige der Bands und etliche der inszenierenden Mitarbeiter fragten an, ob sie diesen Scheinwerfer benutzen dürften. Es gibt wirklich unzählige Verwendungsmöglichkeiten für ihn. Wir nutzten die MACs zur szenischen Gestaltung und versteckten sie überall an Stellen, wo jeder andere Scheinwerfer störend gewirkt hätte.“



Weltdebüt
Die von Chelsea Handler veranstalteten VMA wurden am 12. September, genau dem Tag der offiziellen Vorstellung des MAC 101 auf der PLASA-Ausstellung in London, live aus dem Nokia Theatre in Los Angeles übertragen. Große Gewinnerin der wie immer umwerfenden Show, die kolossale Einschaltquoten verzeichnen konnte, war in diesem Jahr Lady Gaga. Produziert wurde die Show von Jesse Ignatovich, das Bühnenbild stammte von Florian Weider.

Für eine derart große und populäre Show wie die VMA würden die meisten Designer auf ihre gewohnten, bewährten Scheinwerfer zurückgreifen. Kenny jedoch, der völlig zurecht als einer der innovativsten Lichtdesigner der gesamten Branche gilt, wählte die weltweite Bühne für das Debüt des MAC 101.

„Brian Friborg und die Jungs von Martin US berichteten mir vom MAC 101, und wir kamen rasch zur Überzeugung, dass die VMA-Show der perfekte Rahmen für seinen ersten Auftritt wäre. Beim Fernsehen wird stets versucht, die Scheinwerfer aus dem Blickfeld zu halten, aber man benötigt gleichzeitig auch eine Menge Power. Bisher brauchte es dazu stets einen großen Scheinwerfer, doch Leistung, Größe und Farbe des MAC 101 versetzten uns in die Lage, Dinge zu realisieren, die im Fernsehen ansonsten unmöglich wären.“

Multitasking-Scheinwerfer
Der MAC 101 ist ein bemerkenswert kleines und extrem leichtgewichtiges LED-Moving-Head-Washlight, das jedoch einen größeren Punch besitzt als manches doppelt so große Gerät. Zu seinen Leistungsmerkmalen gehören ein sehr enger und außerordentlich heller Strahl, schnelle Bewegungen, kalibrierte Farben und eine sparsame Leistungsaufnahme von lediglich 125 Watt.

„Jeder, der nach einem kleinen, leistungsstarken Bühnenscheinwerfer Ausschau hält, wird ihn im MAC 101 finden. Es gibt durchaus einen Markt für einen Scheinwerfer mit niedriger Wattzahl, der dank kleiner Abmessungen an beliebiger Stelle positioniert werden kann“, sagt Kenny. „Überall in unserem gewaltigen Set hatten wir MACs 101 platziert, weil sie klein, leicht und cool sind. Usher war ganz hingerissen von ihnen, und so stellte ich sie hinter ihn als Uplight in seinem Tron-Set. Die Elektriker liebten sie, weil sich die Dinger problemlos überall unterbringen ließen und einen gewaltigen Punch zeigten. Der Bühnenbildner schätzte die MACs 101 ihrer einmalig kleinen Abmessungen und der Farben wegen. Und die Produzenten waren vernarrt in sie, weil sie perfekt zu dem originellen futuristischen Look der Show passten.“

„Man stelle sich einmal die ungeheure Anzahl von Beschäftigten rund um Planung und Durchführung der VMA-Show vor – Videoprofis, Rigger, Bühnenbilddesigner, Produzenten etc. –, und alle hatten ein bewunderndes ‚Wow, jetzt schau dir das Ding an!‘ für den MAC 101 übrig. Er wurde beinahe zu einer Art Maskottchen, von dem die Leute immer wieder hier und da ein paar platzieren wollten. Der MAC 101 hat unter Beweis gestellt, dass er wirklich ungeheuer vielseitig einsetzbar ist.“

Kenny berichtet weiter, dass Beleuchter Mike Grimes und Programmierer Mike Appel die Power und kreativen Möglichkeiten des 101 genossen, ebenso wie die übrigen Beleuchter der Show, John, Ronnie und Jason.

Spielzeug und Arbeitspferd zugleich
Kenny verwendete die MACs 101 in dreien von vier Totalen in der Hauptshow, überdies in einer Matrix neben der Hauptbühne für Beam Looks und zur Ausleuchtung szenischer Elemente. „Wir brachten die MACs 101 überall dort in Position, wo nichts anderes passen wollte“, erklärt er. „Der 101 wurde zu einem unserer Lieblingsspielzeuge, fokussierbar und kraftvoll.“

Ursprünglich beabsichtigte Kenny lediglich einen einmaligen Einsatz des Scheinwerfers, am Ende jedoch tauchte er fast in jedem einzelnen Titel auf. „So beleuchteten wir z.B. ein 18 Meter hohes, auf dem Boden stehendes Versatzstück, und es wurde von den MACs 101 von unten bis ganz oben makellos in pure Farbe getaucht – das veranschaulicht die vielseitige Verwendbarkeit des Scheinwerfers. Er wurde zum Arbeitspferd der Show, trotz seiner geringen Größe. Die Rigger schwärmten davon, wie leicht er ist.“

Weltweit gibt es nicht viele Designer, die Shows von der Größe der MTV Video Music Awards realisieren, und oft sieht sich das Beleuchtungspersonal mit Unvorhersehbarem konfrontiert. „Erst wenn du an den Ort des Geschehens kommst, siehst du all diese Flächen und Areale, mit denen du nicht gerechnet hast. Dann stellt man einen MAC 101 für einen bestimmten Kamerablickwinkel hierhin, einen weiteren zur Beleuchtung eines Versatzstückes dorthin. Auch in diesem Fall kam letztlich etwas anderes heraus als ursprünglich geplant."

Kenny verwendete den MAC 101 auch im Freien, bei einer Aufnahme an einem etwas entfernten Drehort, dem Griffith Observatory, einem führenden US-amerikanischen, öffentlichen Astronomieinstitut, das in Los Angeles auch als kulturelle und wissenschaftliche Ikone gilt. Die MACs wirkten bei der Beleuchtung der Band Linkin Park mit, mit der die VMA-Show eröffnet wurde – die erste Rockshow, die das Observatorium je erlebt hat. 30 weitere MACs 101 benutzte Kenny zur Ausleuchtung des berühmten Astronomers Monument auf dem Observatoriumsgelände. „Man nimmt es sehr genau damit, wie das Observatorium ins Licht gesetzt wird und verlangte Scheinwerfer, deren Aussehen der wissenschaftlichen Umgebung angepasst war“, erläutert Kenny. Die leitenden Lichttechniker Dirk Optende und Gus Dominguez sowie Beleuchter Bryan Klunder, ebenfalls zugegen bei dem Ereignis im Griffith Observatory, lobten die Strapazierfähigkeit der MACs 101 bei ihrem Einsatz im Freien.“

Der MAC 101 war natürlich nicht der einzige Martin-Scheinwerfer bei der diesjährigen VMA-Show. Neben den 200 MACs 101 hatte Kenny auch Martin MACs 2000 Wash XB™ und Atomic 3000™-Stroboskope mit Atomic Colors™-Rollenfarbwechslern dabei – insgesamt fast 500 Martin-Geräte.

Kenny bedankt sich bei Brian Friborg, Gary Mass, Nick Freed und Noel Duncan von Martin US dafür, „dass sie mir diesen Scheinwerfer vorgeführt haben und für die nachhaltige Unterstützung bei allen meinen Projekten. Mein Dank gilt überdies allen, die endlose Stunden und Ideen investiert und dazu beigetragen haben, ein sehr besonderes Bühnenbild zu kreieren.“




 
 

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