Büro und Werkhalle in einem Gebäude vereint - Structurelab realisierte für Lemken sowohl Büro- als auch Werkhallenfunktionen in einem einzigen Gebäudekomplex. Aufgabenstellung war die Planung eines Gebäudeteils für die Forschungs- und Entwicklungsabteilung, sowie eines zweiten Gebäudeteils für die Fertigung der Prototypen. Durch die räumliche Nähe von Ingenieuren und Mechanikern wird der enge und kontinuierliche Austausch in Projekten zwischen Entwicklung und Fertigung optimal unterstützt.
Mit der Idee, die industrielle Bauweise einer Fertigungshalle auch auf den Bürobauteil zu übertragen, können künftige Erweiterungen – egal ob es sich um die Forschungs- oder Fertigungsarbeitsplätze handelt – problemlos in dem Gebäudesystem umgesetzt werden. Der Neubau zeichnet sich neben einer hohen Flächeneffizienz durch ein optimiertes Energiekonzept, basierend auf einem eigenen Blockheizkraftwerk, aus. In Verbindung mit der effizient gedämmten Außenfassade ist der Gebäudebetrieb besonders wirtschaftlich.
Gestalterisch ist der Bau durch seine dreischiffige Anlage geprägt. Basierend auf einem Industrieraster von 6,50 Meter entstanden zwei 21 Meter breite und 110 Meter lange Hallen, die durch eine 11 Meter breite Verbindungsachse ergänzt sind. Im vorderen Teil, in dem die Büros liegen, ist diese Achse als verglastes Atrium ausgebildet.
Offene Räume – kurze Wege
Im Hallenbereich befinden sich Besprechungsräume und Meisterbüros auf einer Galerieebene. Im Bürobereich entstanden im Obergeschoss für die Entwicklungsingenieure loftartige, stützenfreie Flächen. Türen sind lediglich an den Teamleiter-Büros vorhanden. Die direkte Verbindung von den offenen Großraumbüroflächen der Konstrukteure mit den Mitarbeitern der Werkhalle schafft kurze Wege und optimale Bedingungen für die Entwicklung neuer innovativer Produkte.
Zur Strukturierung der Flächen notwendige Trennwände sind vollständig verglast, um den offenen Charakter der Flächen nicht zu unterbrechen. Neben Strukturen für Kommunikation und Austausch, wie kleine Besprechungsräume in der Mittelzone und großzügige Meetingpoints, sind ausreichend Bereiche für konzentriertes Arbeiten vorhanden. Aufwändige raumakustische Maßnahmen, wie der Einsatz von Wandabsorbern oder akustisch wirksamen Decken unterstützen dies.
Stehleuchten und Architektur aus einer Hand
Eine Besonderheit in den Büros bildet das Beleuchtungskonzept mit LAVIGO Stehleuchten von Waldmann. Denn das Design der Stehleuchten stammt ebenfalls von Structurelab Architekten und integriert sich nahtlos in die offene architektonische Gestaltung. „Licht erweckt Räume zum Leben, erst das Zusammenspiel von Architektur und Licht gibt dem Gebäude und den Innenräumen Profil“, erklärt Structurelab Architekt Jürgen Schubert.
Er hat die Waldmann Leuchte designt. Ziel war es, eine Leuchte mit einer zeitlosen und auf das Wesentliche reduzierten Form zu entwerfen, die eine gestalterische Einheit mit dem jeweiligen Arbeitsplatz und dem Gesamtprojekt bildet. Bezogen auf das Design bedeutete dies, dass alle wesentlichen Bauteile von der einfachen Form des Rechtecks mit leicht abgerundeten Kanten abgeleitet bzw. geprägt sind. Dadurch ergibt sich ein besonders homogenes Erscheinungsbild von Leuchtenkopf und Mast. Trotz der Schlichtheit war Jürgen Schubert besonders wichtig, dass die Leuchte einen gestalterisch prägnanten, leicht und elegant wirkenden Leuchtenkopf aufweist. Dieser besticht durch eine besonders flache Aufbauhöhe und erinnert mit seinem linearen Profilquerschnitt an eine schwebende Röhre. Die mittige, horizontale Gestaltungsfuge profiliert den Leuchtenkopf zusätzlich und ist Ausdruck für die Lichtverteilung und mögliche Schaltbarkeit von direktem und indirektem Licht. Sichtbare Bedienelemente wie Tastschalter und Lichtsensor sind flächenbündig eingebaut und ermöglichen durch eine intuitive Bedienung einen hohen Nutzerkomfort. „Die Entwicklung von Lichtlösungen für Arbeitsplätze ist aus unserer Sicht eine ebenso faszinierende wie verantwortungsvolle Aufgabe“, erklärt Schubert.
Bei der Entwicklung von LAVIGO waren Waldmann und Structurelab, an einer lichttechnisch herausragenden Lösung interessiert. Dabei spielte die lichttechnische Expertise von Waldmann eine entscheidende Rolle. Zahlreiche Versuchsaufbauten, Lichtsimulationen und Optimierungen wurden durchgeführt – immer auf der Suche nach dem optimalen, effizienten Licht am Arbeitsplatz. Davon profitieren nun die Mitarbeiter bei Lemken.
Die Stehleuchten erlauben ihnen größtmögliche Flexibilität: Verändern sich die Arbeitsplatzkonstellationen, können sie ohne große Aufwände umplatziert werden und der Nutzer hat sofort wieder optimales Arbeitslicht. „Das Zusammenspiel von durchdachtem Design, innovativer Technik und der Berücksichtigung aktueller wie zukünftiger Anforderungen an Büroarbeitsplätze“, so Schubert „macht unserer Meinung nach gutes und vor allem nachhaltiges Büroleuchtendesign aus.“
Die Qualität der Arbeitsplätze, um optimale Arbeitsbedingungen für die eigenen Mitarbeiter zu schaffen, war für Lemken von besonderer Bedeutung. Die hochwertige Beleuchtung trägt ihren Teil dazu bei. Mit der gelungenen Umsetzung einer modernen Bürolandschaft setzt das Unternehmen Zeichen für die Zukunftsorientierung und ideale Bedingungen zur Mitarbeiterbindung am Niederrhein.
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