Die Anfang 2021 neu aufgelegte Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ist ein Kernelement des nationalen Klimaschutzprogramms 2030. Damit sollen „Anreize für Investitionen in Energieeffizienz und Erneuerbare Energien spürbar verstärkt, bestehende Hemmnisse beseitigt und die Sanierungsrate im Gebäudebereich weiter gesteigert werden“, so die Zielsetzung.
Bis Mitte September 2021 sind laut zuständigem BAFA fast 216.400 Anträge eingegangen. Auffällig ist: Der Anteil der Unternehmen unter den Antragstellern ist mit 3,7 Prozent äußerst gering. Deren Anträge teilen sich wiederum zu 47 Prozent in Wohngebäude (WG) und 53 Prozent in Nichtwohngebäude (NWG), also industriell oder gewerblich genutzte Gebäude.
Unter allen Anträgen wurden Förderungen für Wärmeerzeuger am häufigsten nachgefragt (143.200), danach für Maßnahmen an der Gebäudehülle (85.100), also für Fenster, Türen, Dämmungen. Nur knapp 4.500 Anträge gingen für den Bereich Anlagentechnik ein, worunter auch Belüftung, Kühlung und LED-Industriebeleuchtungen fallen – also Anlagen, die überwiegend in Industrie, Gewerbe oder Logistik im Einsatz sind.
Schnelle Amortisation dank hoher Energieeffizienz
„Der Effekt, den Energieeffizienzmaßnahmen an und in Industriegebäuden haben, scheinen viele Unternehmer noch zu unterschätzen“, interpretiert Andreas Kreuss, Gründer und Geschäftsführer von LED Technics Germany die Zahlen des BAFA. Dabei sei besonders die Beleuchtung ein wesentlicher Effizienzhebel; bis zu mehrere Tausend Euro Stromkosten pro Jahr könne es ausmachen, wenn in Produktions-, Logistik- und Lagerhallen Dauerlicht im Mehrschichtbetrieb brennt.
Nicht umsonst würde der Staat mit der BEG genau solche Maßnahmen fördern. Auch der Bedarf sei da, hat Kreuss beobachtet: „In vielen Hallen, die wir betreten, sind oft noch Stromfresser wie HQL-Lampen oder Leuchtstoffröhren in Betrieb.“
Dennoch scheuten viele Unternehmen Kosten und Aufwand für LED-Sanierungen, obwohl die sich durch die hohen Energieeinsparungen meist innerhalb von zwei bis drei Jahren amortisierten – auch ohne Förderung. Zudem würden damit auch die CO2-Emissionen deutlich gesenkt; angesichts steigender CO2- Bepreisung ein weiterer Kostenfaktor. Der bürokratische Aufwand, den ein BEG-Förderantrag bedeutet, zum Beispiel durch die Einbindung von Energieberatern, sei überschaubar.
„Unsere Kunden berichten, dass die BEG-Förderung vergleichsweise einfach zu beantragen ist“, so Andreas Kreuss. Vielfach sei Unternehmen die Förderoption aber auch gar nicht bekannt. „Sofern die Bedingungen gegeben sind, weisen wir unsere Auftraggeber bei der Beleuchtungs-Planung auf diese Möglichkeit hin.“
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