08. Februar 2018

Weltmuseum Wien mit Licht von Zumtobel wiedereröffnet

Nach einem dreijährigen Umbau wurde das Weltmuseum Wien mit einer neuen Schausammlung und mehreren Sonderausstellungen der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht - Das Weltmuseum Wien wurde seit 2014 von Grund auf neu konzipiert. Ein ethnographisches Museum wandelt sich zu einem Haus mit internationaler Strahlkraft mittels eines zeitgenössischem innovativem Konzepts – „es geht um Menschen“.

Einblick in den Saal 'Sammlerwahn. Ich leide an Museomanie' [Bild: KHM-Museumsverband]

Einblick in den Saal 'Südsee: Begegnungen mit dem verlorenen Paradies' [Bild: KHM-Museumsverband]

Nach einer fulminanten Eröffnungsshow mit theatralisch-musikalischen Elementen unterschiedlicher Kulturen, Open-Air am Heldenplatz unter der künstlerischen Leitung von André Heller, konnte das neu gestaltete Museum bereits am Nationalfeiertag bei freiem Eintritt wieder besichtigt werden.



Das neue Weltmuseum Wien versteht sich als Ort, der Menschen und Kulturen auf einzigartige Weise miteinander verbindet. Das Museum hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich mit der kulturellen Vielfalt der Menschheit zu befassen und mit seinen weltumspannenden Sammlungen Österreichs reichhaltige historische Beziehungen zur Welt zu dokumentieren.

Aus dem 2013 ausgeschriebenen Wettbewerb der Ausstellungsgestaltung ging die Arbeitsgemeinschaft des internationalen Museums- und Ausstellungsgestalters Ralph Appelbaum Associates mit dem schottischen Architekturbüro Gareth Hoskins und dem technischen Planer Vasko + Partner Ingenieure ZT GmbH als Preisträger hervor. Gemeinsam mit dem Team des Weltmuseums Wien wurde ein Konzept entwickelt, die den Bestand respektiert, erhält und zugleich ein neues architektonisches Erscheinungsbild in einer zeitgemäßen Ausstellungssprache ermöglicht.

Ziel der Ausstellungsgestaltung war es, die vielen einzigartigen Geschichten, die das Weltmuseum Wien erzählt, so umzusetzen, dass jeder Saal seinen ganz eigenen Charakter erhält und sich dennoch ein schlüssiges Gesamtbild ergibt. In aufeinanderfolgenden 14 Sälen wird die Geschichte zum Leben erweckt, die zentralen Bestände werden gezeigt und aus zeitgemäßer Sicht interpretiert. Die Vitrinen spielen eine große Rolle, sie wurden den technischen Anforderungen angepasst – als Kontrapunkt zu den graphit-schwarzen historischen Vitrinen wurde ein neues, durchgängig weißes Vitrinen-System entwickelt.

Mit einer maßgeschneiderten LED-Lichtlösung ist es Zumtobel gelungen, eine fein differenzierte, schonende und effektvolle Beleuchtung der verschiedenen Exponate zu erzielen. Die miniaturisierten Strahlerköpfe von SUPERSYSTEM II wurden in die Vitrinen scheinbar unsichtbar integriert und erzielen eine gleichmäßige brillante Lichtverteilung ohne Streulicht des Lichtkegels. Je nach Exponat kommen Farbtemperaturen von 3000 K (warmweiß) bzw. 4000 K (neutralweiß) mit einer Farbwiedergabe Ra > 90 zum Einsatz. Die Miniatur-Strahler mit 26 mm, 45 mm und 65 mm Durchmesser und bis zu 1200 lm Lichtstrom wurden für die punktgenaue Akzentuierung perfektioniert. Asymmetrische Lichtverteilungen für die homogene Ausleuchtung vertikaler Flächen oder flächiger Objekte stellen der SUPERSYSTEM II LED Wandfluter Mini mit ausgezeichneter Entblendungs-Charakteristika zur Verfügung. Ein spezieller Lichteinsatz, mit einer Speziallinse aus Acrylglas und Folie aus Kunststoff ermöglicht eine stabile Farbtemperatur.

Schon in der Kunstkammer Wien hat sich SUPERSYSTEM  beim Einsatz in den Vitrinen bewährt. Gerade in den Vitrinen, jede ein hochsensibles geschlossenes System, sind die Vorzüge der LED-Technologie unverzichtbar. Nicht nur die hohe Lebensdauer und Energieeffizienz verbunden mit geringem Wartungsaufwand sind essentiell wichtig, auch das Spektrum der LED-Platine garantiert eine schonende, aber auch gleichzeitig brillante Präsentation. Die Strahlerköpfe treten für den Betrachter in den Hintergrund, nur das Licht ist zu sehen. Die gerichtete Beleuchtung arbeitet die Details der Exponate heraus und erzeugt damit einen eindrucksvollen, dreidimensionalen Effekt. Die Objekte wirken unglaublich plastisch.

SUPERSYSTEM II weckt mittels der ausgeklügelten Lichttechnik der miniaturisierten Lichtpunkte die Neugier, um die Hintergründe zu der gezeigten Exponate zu erkunden, wie zum Beispiel die reichen Sammlungen dreier Habsburger. Fasziniert vom Exotischen und gepackt von Sammelleidenschaft, gießt Franz Ferdinand seinen imperialen Machtanspruch in die Worte: „Ich leide an Museomanie!“ Perfekt inszeniert und visualisiert durch die Aufstellung der Exponate.

Auch im Saal, der sich der Südsee widmet, erzählen vier Forschungsreisen, die mit der österreichischen Museumsgeschichte eng verknüpft sind, von ereignisreichen Begegnungen mit den BewohnerInnen der pazifischen Inselwelt. Auch hier übernehmen Licht und Schatten eine wesentliche Rolle und hauchen den Exponaten frisches Leben ein, so entsteht in Wien im Weltmuseum eine faszinierende andersartige bunte Welt.




 
 

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