Die Zertifizierung von Produkten nach dem Smart-City-Protokoll-Standard ermöglicht Herstellern die Schaffung von Kompatibilität mit Lösungen anderer Anbieter. Darüber hinaus bietet die wachsende Zahl von TALQ-Zertifizierungen Städten und Gemeinden eine breite Auswahl an Systemen. So kann bei Investitionen in Smart-City-Applikationen – wie intelligente Straßenbeleuchtung, Abfall- oder Parkraum-Management, Umweltsensorik oder die Verkehrssteuerung – eine Herstellerbindung vermieden werden.
Das im Jahr 2012 gegründete TALQ Konsortium hat einen weltweit akzeptierten Schnittstellen-Standard für Software zur Steuerung und Überwachung heterogener Smart-City-Anwendungen etabliert. Seit 2017 prüft es in einem strengen Zertifizierungsverfahren die korrekte Umsetzung seines Schnittstellenprotokolls (TALQ-Smart-City-Protokoll) in zahlreichen Smart-City-Lösungen. Weltweit werden in öffentlichen Ausschreibungen für eine Vielzahl von Smart-City-Anwendungen zunehmend die Implementierung von Standards gefordert.
Dies ist einer der Gründe dafür, dass die Zahl der TALQ-Zertifizierungen im Jahr 2023 deutlich angestiegen ist. Die Hersteller wollen sicherstellen, dass ihre Systeme zukunftssicher sind und die Interoperabilität mit anderen Marktteilnehmern ermöglichen.
Zu den derzeit 60 nach der TALQ Version 2 zertifizierten Produkten gehören 24 zentrale Verwaltungs- und Steuerungssoftware-Produkte (CMS) und 36 Gateways (Outdoor-Gerätenetzwerke, ODN). Die einzige, zuverlässige Quelle zur Überprüfung der offiziell TALQ-konformen Lösungen bleibt die Website des Konsortiums. Dort können Besucher auch eine Übersicht der verfügbaren Funktionen (Capability Lists) für jedes System herunterladen.
"Die TALQ-Initiative geht Hand in Hand mit unser Gesamtstrategie, die drauf abzielt, ein offenes, auf internationalen Standards basierendes System zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. In der Beleuchtungsindustrie möchten wir der ‚Best-in-Class-Anbieter‘ werden und mit TALQ kommen wir diesem Ziel ein Stück näher. Gleichzeitig können wir Interoperabilität und Offenheit sicherstellen. Wir sind der festen Überzeugung, dass ein offener Systemansatz heute und zukünftig entscheidend sein wird. Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir den Smart-City-Ansatz weiterentwickeln, und TALQ ist ein dabei Schlüsselelement und ein ‚Enabler‘", sagt Daniel Unoson, General Manager von Seneco A/S.
Ken Cartmill, Vice President Product Development bei Liveable Cities, erklärt: "Unsere Zertifizierungen mit der TALQ 2.5.0-Spezifikation verringern das Investitionsrisiko unserer Kunden dank einer flexiblen System-Plattform, die den sich ständig ändernden Anforderungen an Beleuchtungssteuerungen, Smart-City-Sensoren und anderen intelligenten Technologieanwendungen gerecht wird. Als langjähriges TALQ-Mitglied sind wir stolz darauf die Ziele der Organisation in Bezug auf Offenheit und Interoperabilität auf dem dynamischen Markt für intelligente Beleuchtung zu unterstützen. Und wir sind überzeugt, dass die laufenden Investitionen in die TALQ-Zertifizierung unseren Kunden einen nachhaltigen Mehrwert bieten."
"Da Offenheit und Interoperabilität zu unseren Grundwerten gehören, sind wir sehr stolz darauf, dass wir erneut zertifiziert wurden. Die TALQ-Zertifizierung gibt unseren Kunden Sicherheit, belegt die Zukunftsfähigkeit und sorgt dafür, dass sie nicht an einen einzigen Anbieter gebunden sind. Im Smart-Cities-Markt mit einer Vielzahl von Datenquellen und -plattformen ist dies besonders wichtig. So kann sichergestellt werden, dass die implementierten Systeme Daten untereinander auf standardisierte und einfache Weise austauschen, ohne die Qualität oder frühere Investitionen zu beeinträchtigen", fügt Paulo Reis, Customer Solutions Architect Manager bei Schréder Hyperion, hinzu.
"Es freut uns zu sehen, dass sich die Anstrengungen der letzten Jahre ausgezahlt haben und dass zahlreiche Städte auf der ganzen Welt TALQ als Protokollstandard in ihren öffentlichen Ausschreibungen fordern. Darüber hinaus erhalten wir sehr positives Feedback von unseren Mitgliedern, dass deren Systeme von der Entwicklung mit diesem globalen Standard profitieren", schließt Simon Dunkley, Generalsekretär des TALQ Konsortiums.
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