Darunter finden sich so spektakuläre Projekte wie die Schattenspiele auf dem Nextower, die sich das Atelier Sounds of Silence ausgedacht hat und die das Potenzial haben, zum Wahrzeichen der kommenden Luminale zu werden. Unweit des Börsenplatzes und der Hauptwache gelegen, haben die Luminale-Besucher die Chance unter Anleitung mit ihren Händen Schattenspiele auf den Tower zu projizieren.
Neben den schon traditionellen Luminale-Schauplätzen wie dem Börsenplatz, der Hauptwache, dem Römer oder dem Palmengarten steht der Hauptbahnhof als Kathedrale der Mobilität im Fokus, ebenso wie die Illumination des Stadtraumes Main, die zur Luminale 2014 ihr 10jähriges Jubiläum feiert. Wo einst eine Schattenzone Frankfurt zerteilte, hat sich der Main mit seinen Ufern zur Lebensader für Stadt und Region entwickelt. Eine neue Brücken-Illumination im Osten der Stadt zu Füßen des neuen EZB-Towers wird diesen Stadtraum Richtung Offenbach erweitern. Ein Beispiel dafür, wie die Luminale dazu beiträgt, das Stadtbild Frankfurts nachhaltig weiterzuentwickeln. Weiter Fluss aufwärts lockt Offenbach mit zahlreichen Luminale-Ereignissen. Das Hafenquartier mit der Off-Location Hafen 2, der Heyne Fabrik und diversen Art Spaces demonstriert das Potenzial Offenbachs als Kreativstandort.
Hotspot: Osthafen
Ein Hotspot der diesjährigen Luminale ist der Frankfurter Osthafen. Der Sieger des Mainova-Wettbewerbs, der Kölner Architekt und Stadtplaner Prof. Jochen Siegemund wird dort das Umspannwerk mit einer dreidimensionalen Lichtinstallation beleuchten. Blaue und rote Lichtstreifen aus energiesparenden LED entlang der grauen Wellblechfassade symbolisieren die Energieflüsse im Stromnetz. Ganz in der Nähe in den Brückenbögen der restaurierten Honsell-Brücke wird Mirek Macke vom Kunstverein Montez Lichtkunst-talente präsentieren. Erstmals dabei ist auch die Naxos-Fabrik, deren industriekultureller Charme das Umfeld bietet für experimentelle, junge Positionen, Installationen und Interventionen mit Licht. Während der Luminale wird die Naxos-Halle mit dem Theater Willy Praml als zentraler Luminale-Treffpunkt mit Café und Vortragsraum dienen.
Die Biennale der Lichtkultur findet 2014 zum siebten Mal zur Light + Building statt, der Weltleitmesse für Licht und Gebäudetechnik vom 30. März bis 4. April. Die Messe Frankfurt hat die Luminale 2002 ins Leben gerufen mit dem Ziel, die Messethemen Licht, Design und Architektur in das Stadtbild hineinzutragen und die breite Öffentlichkeit dafür zu begeistern. Zahlreiche Aussteller der Light + Building unterstützen Designer und Künstler bei ihren Luminale-Installationen oder zeigen selbst Innovationen in der praktischen Anwendung.
Speziell für Fachbesucher und Journalisten bieten die World-Architects.com wieder Führungen zu ausgewählten Zielen. Energieeffizienz und Nachhaltigkeit, die großen Themen der Light + Building spielen auch für die Luminale eine zentrale Rolle. So informiert das Energiereferat der Stadt Frankfurt zum Thema Green City. Während der Luminale werden Führungen zu beispielhaften Gebäuden angeboten, darunter das Kap Europa an der Messe Frankfurt. Die Künstlerin Barbara Trautmann plant für das Foyer des neuen Kongresscenters eine Lichtröhren-Installation.
Das Programm zum Download finden Sie einige Wochen vor Veranstaltungsbeginn unter www.luminale.de. Ein Bus-Shuttle verbindet die Schauplätze, das Programmheft schafft den Überblick in der Vielfalt des Angebots.
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