Auch in Hamburg ist einem Bahnhof im Herbst letzten Jahres große Aufmerksamkeit zuteil geworden: Der Architekten- und Ingenieurverein der Hansestadt hatte den Busumsteigebahnhof Poppenbüttel zum „Bauwerk des Jahres“ gewählt. Zusammen mit vier weiteren ausgezeichneten Neubauprojekten fand er viel positive Resonanz in der regionalen Berichterstattung.
Markantes Gestaltungselement des modernisierten Busbahnhofs ist sein geschwungenes Dach. Die 1800 Quadratmeter große Fläche beeindruckt mit ihrer leichten, fast schwebenden Anmutung. Stahlstützen tragen das Segel, das sich aus zwei Teilflächen zusammensetzt: An einen geschwungenen Streifen aus einer Stahlkonstruktion mit doppelt gekrümmter Aluminiumverkleidung, das so genannte Flügeldach, schließt sich eine Folienfläche an. Dieser transparente Abschnitt besteht aus einer ETFE-Membran und ist witterungsbeständig, UV-stabil und selbstreinigend. Unter dem Mix aus Flügel- und Foliendach befinden sich Räumlichkeiten der Hamburger Hochbahn, Sanitärräume, Verkaufstellen, Aufenthaltsgelegenheiten für die Busfahrer und natürlich Wartezonen für die Fahrgäste.
Rund um die so geschaffene Insel sind acht Bussteige angeordnet. Jeder von ihnen ist separat und unabhängig von der Belegung anderer Plätze anfahrbar, was ein hohes Verkehrsaufkommen ermöglicht. Gerade die beschränkte Leistungsfähigkeit der Altanlage aus dem Jahr 1973 hatte nämlich Anlass für die Modernisierung gegeben. Während vor knapp 50 Jahren 20.000 Fahrgäste am Tag Poppenbüttel passierten, sind es heute circa 60.000, der Bahnhof wird von bis zu 60 Bussen pro Stunde angefahren und ist wichtiger Übergang zur S-Bahn.
Die Funktion als stark frequentierter Verkehrsknotenpunkt einerseits und die besondere Architektur des Busbahnhofs andererseits haben auch ihren Niederschlag in der installierten Lichtlösung gefunden. Sie musste nicht nur allen relevanten normativen Vorgaben, insbesondere hinsichtlich Beleuchtungsstärke und Blendungsbegrenzung gerecht werden. Das Leuchtendesign und die Lichtwirkung sollten darüber hinaus auch mit der modernen Architektur harmonieren und den Bau in der Nacht wirkungsvoll inszenieren. Gemeistert wurde dieses Anforderungspaket mit drei Produkten aus dem Hause NORKA.
Unter dem transparenten Teil des Daches, dessen Unteransicht von den geschlossenen Trägerprofilen geprägt ist, kommt die Leuchte ERFURT zum Einsatz. Sie wurde in Einzelanordnung direkt an den Dachträgern montiert und fügt sich so unauffällig in die Stahlkonstruktion ein. Der hohe Leuchtenwirkungsgrad der ERFURT erlaubt auch bei großen Leuchtenabständen und der Bestückung mit nur einer T8-Leuchtstofflampe 36W die helle, gleichmäßige Ausleuchtung der Wartebereiche und Bussteige. Für den Bereich unter dem Flügeldach wählten die Lichtplaner eine Einbauleuchte aus. Das runde Einbaudownlight MERKUR ist mit seinem korrosionsfesten, säure- und laugenbeständigen Gehäuse in der Aluminiumverkleidung installiert. Dank des weißen Einbaurahmens wirken die Leuchten wie ein selbstverständlicher Teil des Daches. Bestückt sind sie mit je zwei Kompakt-Leuchtstofflampen TC-D 26W.
Neben den rein funktionalen Anforderungen erfüllt das Licht auch in diesem Teil des Busbahnhofs eine gestalterische Aufgabe: Die LED-Strahler Amsterdam akzentuieren die Unterseite des Aluminiumdaches. Jeweils zwei Strahler sind an jeder der Säulen, die das Flügeldach stützen, montiert. Das Licht hebt den oberen Abschnitt der Säulen hervor und gibt helle Lichtinseln auf die Dachunterseite. Diese Akzente rhythmisieren angenehm die große Dachfläche und – über ihre Reflexionen – auch den Bahnsteigverlauf am Boden.
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