Aufgrund seiner besonderen anonymisierten Technik ist die Zählung von Personen risikofrei möglich, denn der Datenschutz ist immer gewährleistet. Für eine einfache Integration in die Gebäudeautomation bietet der EO als Infrarot-Matrix-Sensor eine IP-Schnittstelle. Über die STEINEL Capstone Plattform lassen sich die Gebäudedaten visualisieren, auswerten und zur Optimierung nutzen.
EO erfasst, lokalisiert und zählt anwesende Personen ohne Bewegung
Basis der Anwesenheitserfassung von Personen ist die menschliche Infrarot-Wärmestrahlung. Im Vergleich zu herkömmlichen Technologien muss sich eine Person jedoch nicht bewegen. Für die Erkennung reicht ihre Anwesenheit. Um diese zu registrieren, wird mit einer niedrigen Auflösung eine Wärmematrix des Raumes in einem genau einstellbaren Feld erfasst und ausgewertet. Die präzise Temperaturerfassung erfolgt auf einer Fläche von maximal 35 qm. Mittels intelligenter Software und neuesten KI-Algorithmen wird diese Matrix ausgewertet, um die menschliche Wärmestrahlung, und damit anwesende Personen, zu erkennen. Hierbei können bis zu 10 Erfassungszonen sowie bis zu 5 Nicht-Erfassungszonen definiert werden.
Neben der Anwesenheit von Personen liefert der EO auch Daten zur Helligkeit, Temperatur und Luftfeuchte in einem Raum. Alle gewonnenen Informationen werden in Echtzeit zur Verfügung gestellt.
Umfangreiche Analysemöglichkeiten
Die vom EO zur Verfügung gestellten Daten lassen sich analysieren und für einen vielfältigen Einsatz in intelligenten Gebäuden nutzen.
Zonierung: Durch eine Flächenaufteilung in eine Erfassungsmatrix mit 420 Feldern und 10 Erfassungszonen pro Sensor erfolgt eine detaillierte Erfassung und Steuerung.
Door Count/ Lichtschranken-Funktion: Das Überschreiten bzw. Durchschreiten bestimmter Bereiche kann detektiert werden. So kann z.B. gezählt werden, wie viele Personen in einen Raum kommen/ gehen oder ob in einen bestimmten Bereich eingetreten wird, um eine bestimmte Aktion auszulösen.
Zählen: Der EO liefert Informationen dazu, wie viele Menschen sich im Gebäude bewegen. Mit diesen Schlüsselinformationen werden Gebäude zu Smart Buildings.
Lokalisierung: Mit dem EO erhält man zudem Informationen darüber, wo sich Personen im Gebäude aufhalten.
Maßgeschneidertes Raumklima: Auf Basis der Informationen zur Anzahl von Personen in bestimmten Zonen lassen sich HLK-Systeme optimal bedarfsabhängig steuern.
Temperatur: In allen Zonen des Erfassungsbereichs erfolgt eine punktgenaue Temperaturmessung.
Vielfältiger Einsatz
Mit der vom EO gelieferten anonymen Information zu Anzahl und Aufenthaltsort von Personen lassen sich beispielsweise betriebliche Bereiche in Hinblick auf ihre Nutzung und Auslastung analysieren und optimieren. Dies können die Organisation flexibler Arbeitsplätze im Rahmen einer Desk-Sharing-Lösung, die Belegung von Besprechungsräumen oder der Kassen-Personaleinsatz im Einzelhandel durch die Analyse der Warteschlangen sein.
Dank der quantitativen Daten des EO kann die HLK- und Lichtsteuerung bedarfsgerecht erfolgen. In einem Gebäude, dessen HLK-Technik aufgrund fehlender Informationen auf 100% läuft, lässt sich mit den vom EO gelieferten Daten zu Anzahl und Lokalisierung von Personen nun Energie deutlich gezielter einsetzen und senken. Damit einhergehend lassen sich Prozesse und Kosten optimieren, wobei der Eigenverbrauch lediglich 1,2 W beträgt.
Datenschutz
Der EO nutzt für die Anwesenheitserkennung die menschliche Infrarot-Wärmestrahlung. Da dies in anonymisierter Form erfolgt, kann eine Person im Raum nicht identifiziert werden. Der Datenschutz ist damit immer gewährleistet.
Integration in die Gebäudeautomation
Die Integration des EO Smart Space Sensors per IP-Schnittstelle erfolgt über die standardisierten IP-Protokolle MQTT, BACnet IP oder REST API (JSON). Versorgt wird der Sensor via Passive PoE SELV, Standard PoE (IEEE 802.3 af). Die Einstellungen werden in der kostenlosen STEINEL Connect App bzw. über eine Web-Schnittstelle vorgenommen. Der Deckensensor EO ist als Auf- und Unterputzversion in Weiß und Schwarz im Fachhandel erhältlich. Mit einem optionalen Deckeneinbauadapter lässt sich auch die Klammern-Montage in abgehängten Decken realisieren.
Capstone Analyse-Plattform
Mithilfe der STEINEL Capstone Plattform erhält man einen vollständigen Überblick über den Gebäudestatus. Alle Sensoren und Leuchten in einem Gebäude werden mit ihren gelieferten Daten visualisiert. So sind auf einen Blick zum Beispiel die vom EO zur Verfügung gestellten Werte für Temperatur, Luftfeuchte, Präsenz, Helligkeit und Anzahl der Personen ablesbar. Basierend auf diesen Informationen können Optimierungsvorschläge für eine bessere Energiebilanz und Klimatisierung erstellt werden. Wahlweise ist dies auch in allen weiteren gängigen Gebäudemanagementsystemen möglich.
Clysa verwandelt eine Stadtwohnung in einen...
Roderik Wiedemeier ist neuer Geschäftsführer -...
Dank der technologischen und stilistischen...
Das nunmehr 11. Light Symposium findet am...
In sechs Monaten startet die Weltleitmesse für...
In einem ungewöhnlichen Miniaturisierungsprozess...
Wie professionelle Lichtgestaltung zur...
Die Tonhalle Düsseldorf zählt zu den...
Architektur als Ausdruck von Einsatzbereitschaft...
ams OSRAM bringt seine erste...
Lonestar erfüllt strenge Kriterien des hohen...
Sehkomfort und Effizienz in neuer Dimension - Die...