02. Oktober 2025

Light Symposium Wismar 2025 - Internationale Fachtagung zum Thema „Responsible Lighting“

Das nunmehr 11. Light Symposium findet am Donnerstag und Freitag, dem 23. und 24. Oktober 2025 im Zeughaus der Hansestadt Wismar statt. Es wird vom internationalen Master-Studiengang Architectural Lighting Design der Fakultät Gestaltung der Hochschule Wismar organisiert. Anmeldungen sind über die Projektwebseite möglich, wo auch das aktuelle Programm zu finden ist. Die Veranstaltung ist kostenpflichtig.

Industrielicht im Wismarer Hafen unweit des Veranstaltungsortes des Light Symposiums 2025, dem Zeughaus [Bild: Hochschule Wismar/ Jan Blieske]

Das Gebäude der Fakultät Gestaltung am Abend, in dem der Workshop für die studentischen Teilnehmenden des Light Symposiums 2025 stattfinden wird [Bild: Hochschule Wismar/ Georg Hundt]

Der vielfach ausgezeichnete Lichtdesigner, Grafik-Künstler und Dark-Sky-Aktivist Kerem Asfuroglu wird als erster Keynote-Speaker das zukunftsträchtige Thema des verantwortungsvollen Beleuchtens aus seiner ganz persönlichen Sicht in den Fokus rücken. Kevin Hauser, Experte für Beleuchtung und menschliche Faktoren an der Oregon State University und Chefingenieur am Pacific Northwest National Laboratory (PNNL), wird als Keynote-Speaker den zweiten Konferenztag eröffnen.



Neuer Themenschwerpunk Licht und Denkmal
Erklärtes Ziel der Tagung ist es, Wissenschaft und Praxis miteinander zu vernetzen und die Teilnehmenden hinsichtlich der Auswirkungen künstlicher Beleuchtung auf die Umwelt zu sensibilisieren. So soll ein verantwortungsvoller Umgang mit Kunstlicht gefördert werden. Im Fokus der Tagung stehen deshalb die Auswirkungen von künstlicher Beleuchtung auf die Umwelt sowie auf die Gesundheit des Menschen und die Anwendung von Kunstlicht innerhalb der planetaren Grenzen. Im neu eingeführten Schwerpunktthema Licht und Denkmal sollen die Herausforderungen bei der Lichtplanung im Kontext denkmalgeschützter Bauten diskutiert werden. 

„Es sollen methodische Orientierungshilfen für die Bestandserhebung sowie für die Planung von Beleuchtungen in denkmalgeschütztem Kontext und von Welterbestätten vermittelt werden“, so Prof. Dipl.-Ing. Jan Blieske. 

In diesem Zusammenhang weist er darauf hin, dass sich der Tagungsort, das Zeughaus Wismar, inmitten der Hansestadt befindet. Deren historische Altstadt ist seit 2002 gemeinsam mit der Stralsunder UNESCO-Welterbe.

Baltische Partnerschaft und breitgefächertes Publikum erwartet

Das Thema des Symposiums spricht ganz unterschiedliche wissenschaftliche Fachrichtungen an, wie die Lichtplanung und die Architektur, ebenso wie die Stadtplanung oder verschiedene Industriezweige. Organisiert von vier Partnerhochschulen aus Dänemark, Deutschland, Norwegen und Schweden werden unterschiedliche Forschungsprojekte und nationale Rahmenbedingungen diskutiert. Die Tagungs- und Forschungsergebnisse sollen online unter „IOP Publishing, Conference Series“, international anerkannter Herausgeber von Konferenzberichten und Forschungsergebnissen, veröffentlicht werden und so langfristig zugänglich bleiben.

Außerdem findet als Vorprogramm ein zweitägiger Workshop mit Studierenden und Lehrenden der beteiligten Hochschulen statt. Dazu gehören neben der Hochschule Wismar, University of Applied Sciences, die Aalborg University, Kopenhagen (AAU), die University of South-Eastern Norway, Kongsberg (USN) und die Königliche Technische Hochschule Stockholm (KTH). Als Gäste werden auch Studierende der größten privaten Universität der USA, der New York University erwartet, um im Fotolabor der Fakultät Gestaltung und in der historischen Altstadt von Wismar gemeinsam die Beleuchtung von Baudenkmalen zu erörtern und praktisch zu erproben.

Organisation der Fachkonferenz
Initiiert wurde die Fachkonferenz „Light Symposium“ im Jahr 2008 durch Prof. Michael F. Rohde, der 2024 in den Ruhestand gegangen ist. Von ihm übernahm Prof. Blieske den Light-Symposium-Staffelstab. Blieske lehrt bereits seit 2018 im Rahmen einer Stiftungsprofessur an der Fakultät Gestaltung und organisierte im Jahr 2019 die erste internationale Konferenz zu Licht und Denkmal „Light & Built Heritage“. 2023 wurde er auf das Berufungsgebiet „Beleuchtungsanwendung in der Architektur, Gebäudeklima und Entwurf“ berufen. 

Architectural Lighting Design an der Hochschule Wismar
Im Jahr 2001 war „Architectural Lighting Design“ deutschlandweit der erste Präsenz-Masterstudiengang zum Thema Architektur und Licht. Initiator des Studiengangs und langjähriger Studiengangleiter war Prof. Dr. Thomas Römhild. Als Folge der 1999 unterzeichneten Hochschulreform in Bologna (Italien) durch die Bundesrepublik Deutschland und weitere 28 europäischen Staaten erfolgte im Studiengang Architektur an der Hochschule Wismar 2001 die Umstrukturierung in das zweistufige Studiensystem Bachelor und Master. Im selben Jahr wurde zudem an der Hochschule Wismar der englischsprachige, internationale Master-Studiengang „Architectural Lighting Design“ gegründet. 

Seit 2012 wird zusätzlich der berufsbegleitende, englischsprachige Master-Fernstudiengang „Lighting Design – Architectural Lighting and Design Management“ bei der Tochtergesellschaft der Hochschule Wismar „Wismar International Graduation Services GmbH" (WINGS) als Kombination von Präsenz- und Online-Lehre angeboten.




 
 

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