Um einen Raum perfekt auszuleuchten, reicht eine einzige Lichtquelle allein nicht aus. Eine gute Lichtgestaltung entsteht vielmehr durch eine sorgfältige Zusammenstellung aus vielfältig im Raum platzierten Lichtquellen. Das schafft Lichtatmosphäre und unterschiedliche Licht-Zonen, wie zum Beispiel zum Lesen, Arbeiten oder Entspannen. In der Natur wird das weiche, gestreute Licht des Himmels mit dem lebendigen, gerichteten Licht der Sonne kombiniert. Das erzeugt ein eindrucksvolles Licht- und Schattenspiel und Kontraste. Wir Menschen fühlen uns dabei wohler als bei dem diffusen Licht, wie das eines bedeckten, grauen Himmels.
Entsprechend der Natur wird im Wohnraum die Grundhelligkeit durch das Raumlicht bestimmt, während das Zonenlicht einzelne Bereiche akzentuiert herausstellt. Beides ist unerlässlich für eine Beleuchtung, die nicht nur funktional sein soll, sondern auch dem Wohlbefinden dient. Fast immer handelt es sich um eine Mischung aus direktem Licht und indirektem Licht aus verschiedenen Lichtquellen, zum Beispiel Standard- und Reflektorlampen, Pendel- und Stehleuchten, Strahler und Deckenfluter. Das Stimmungslicht ergänzt das Raum- und Zonenlicht und dient nicht primär der Grundbeleuchtung, sondern mehr der Rauminszenierung durch Farben, Streiflichter oder Lichtobjekte.
Vom Lampen- zum Lichtkauf
Über 120 Jahre leistete die Glühlampe dabei gute Dienste, allerdings höchst ineffizient. Nur rund fünf Prozent der zugeführten Energie wandelt sie in Licht um, der Rest wird als Wärme abgestrahlt. Nach den Vorgaben der Europäischen Union zur Energieeffizienz sollen Verbraucher auf die Energieverschwender verzichten. Seit September vergangenen Jahres gilt im europäischen Markt der verordnete schrittweise Ausstieg aus der veralteten Glühlampentechnologie bis zum Jahr 2012. Ausnahmen gelten nur für gerichtetes Licht und Speziallampen wie für Kühlschränke oder Backöfen.
Auf gutes Licht müssen die Anwender trotzdem nicht verzichten. Neben Energiesparlampen sind das energiesparende Halogen- und mehr und mehr auch LED-Lampen und -Leuchten. Sie zeigen, dass sich gutes Licht, Designanspruch und Energieeffizienz längst nicht mehr gegenseitig ausschließen. Licht wird immer mehr zum Gestaltungsinstrument, dessen Wirkung weit über das allgemeine „Hellmachen“ hinausgeht. „Lichtkauf statt Lampenkauf“, lautet die Devise.
Zwar sind Energiesparlampen immer noch die wirtschaftlichste Lichtquelle für zu Hause, aber viele Verbraucher sind wegen der häufig einseitig geführten öffentlichen Debatte um den gesetzlich verordneten Glühlampenausstieg verunsichert. Als Ersatz für davon betroffene Lampen müssen die Verbraucher durchaus nicht nur auf Energiesparlampen zurückgreifen, wie häufig in den Medien zu hören und zu lesen ist. Sie sind allerdings immer dann sinnvoll, wenn es darum geht, über einen längeren Zeitraum flächig zu beleuchten und dabei Energie zu sparen. Wo bestes Licht gefordert ist, zum Beispiel zum Beurteilen von Farben, oder in der Küche, am Esstisch und im Bad, sollten energiesparende Halogenlampen immer die erste Wahl sein. Auch Kristallglas-Leuchten oder Kronleuchter werden besser auch mit klaren Halogen- oder entsprechenden LED-Lampen bestückt, denn das Licht von Energiesparlampen ist eher weich und kontrastarm und für diese Leuchten ungeeignet. Da sie auf Grund der Technologie der Lichterzeugung kein kontinuierliches Farbspektrum haben und das Licht über eine relativ große Fläche abgestrahlt wird, sollten sie in Wohnbereichen immer mit energieeffizienten Halogen- oder LED-Lampen kombiniert werden.
LED verändern die Wohnsituation
Immer noch werden LED überwiegend nur zur farbigen Wohnraumbeleuchtung eingesetzt. Doch sie gewinnen immer mehr an Bedeutung zur Allgemein- und Akzentbeleuchtung mit weißem Licht. Das gilt nicht nur als Ersatz für die Energie verschwendenden Standardglühlampen, sondern inzwischen auch für Energiespar- und Halogenlampen. Zum einen, weil sie deren Vorteile haben, aber deren Nachteile, wie enthaltenes Quecksilber oder verzögertes Anlaufverhalten, eliminieren. Außerdem sind LED-Lampen kompakt, unempfindlich gegen Stöße und grundsätzlich dimmbar. Sie verbrauchen schon heute bis zu 80 Prozent weniger Energie als handelsübliche Glühlampen, halten extrem lange und gelten deshalb mit Recht als Beleuchtungslösung der Zukunft, zu der es sich mit einem einfachen Lampentausch wechseln lässt.
LED-Lampen sind bereits heute eine der nachhaltigsten Lichtquellen. Mit fast 70 Lumen pro Watt (lm/W) hat die jüngste Philips LED-Lampe eine Lichtausbeute, die schon deutlich über dem Niveau von Energiesparlampen liegt. Kommerzielle LED-Lampen für den Wohnraum haben außerdem – je nach Ausführung – eine Lebensdauer von bis zu 25.000 Stunden. Das ist das 25-fache von Standardglühlampen, die mit Lichtausbeuten von etwa nur zwölf Lumen pro Watt ohnehin das Schlusslicht in Sachen Nachhaltigkeit sind.
Zwar kosten LED-Lampen zurzeit je nach Leistung noch deutlich mehr als die vergleichbaren herkömmlichen Modelle, dennoch rechnen sie sich wegen des geringen Energieverbrauchs und der langen Lebensdauer selbst bei nur drei Stunden Brenndauer täglich im Vergleich zu Standardglühlampen bereits nach etwa fünf Jahren. Obwohl der Anschaffungspreis etwa das 50-fache betragen kann. Denn eine 60-Watt-Lampe verursacht bei 1.000 Stunden Brenndauer jährlich je nach Strompreis Energiekosten in Höhe von durchschnittlich zwölf Euro. Dazu kommt regelmäßig der Preis für die Ersatzlampe. Für eine Zwölf-Watt-LED-Lampe hingegen fallen unter gleichen Bedingungen neben dem einmaligen Anschaffungspreis nur 2,40 Euro an. Nicht zuletzt deshalb sind LED nicht mehr nur ein zukünftiger Trend, sondern bereits Realität zur Allgemein-, Ambiente- und Akzentbeleuchtung in öffentlichen Bereichen, am Arbeitsplatz und auch immer häufiger im privaten Bereich.
LED-Lampe mit 806 Lumen als Ersatz für 60-Watt-Glühlampen
Mit einem Lichtstrom von 806 Lumen bietet Philips den ersten echten LED-Ersatz für eine herkömmliche 60-Watt-Glühlampe. Mit diesem Lichtstrom und einer elektrischen Leistung von nur zwölf Watt setzt sie einen Referenzwert für LED-basierte Ersatzlampen. Die dimmbare LED-Lampe hat ein angenehm warmweißes, glühlampenähnliches Licht mit einer Farbtemperatur von 2.700 Kelvin und eine Lebensdauer von 25.000 Stunden. Ergänzt wird die LED-Lampenreihe mit E27-Gewindesockel durch Fünf-, Sieben- und Neun-Watt-Modelle in traditioneller Form als Ersatz für Glühlampen von 25 bis 40 Watt sowie einer Sieben-Watt-Reflektorlampe PAR20 als Alternative für eine vergleichbare 50-Watt-Lampe. Alle sind ausnahmslos dimmbar.
Novallure – schönes Design für warmweißes Lichtambiente
Sie können sich sehen lassen und sind viel zu schade, um unter einem Leuchtenschirm versteckt zu werden. Die Novallure LED-Lampen zur Ambientebeleuchtung, die bereits mehrfach mit Designpreisen ausgezeichnet wurden, gibt es als Kerzen- und Tropfenlampe mit E14-Gewinde-sockel, in klarer oder mattierter Ausführung. Sie haben eine warmweiße Lichtfarbe, sind dimmbar und eignen sich besonders für Kronleuchter, Wand- oder Tischleuchten. Mit einem Lichtstrom von 135 Lumen und einer elektrischen Leistung von drei Watt können sie vergleichbare 15-Watt- Glühlampen ersetzen und bis zu 80 Prozent Energie sparen. Die mittlere Lampenlebensdauer beträgt 20.000 Stunden.
LED-Reflektorlampe GU10 – spart Energie ohne Kompromisse bei der Helligkeit
Sie ist eine ideale Alternative zu Hochvolt-Halogen-Reflektorlampen für die Akzentbeleuchtung: Die kompakte LED-Reflektorlampe mit GU10-Sockel vereint gleich mehrere Vorteile: Sie spart Energie und ist langlebig, außer-dem enthält ihr warmweißes Licht keinen Ultraviolett- und Infrarotanteil. Ein Ausbleichen oder unerwünschtes Erwärmen von angestrahlten Objekten wird dadurch vermieden. Mit einer elektrischen Leistung von nur drei Watt kann sie in der Lichtleistung eine 35-Watt-GU10-Hochvolt-Halogen-reflektorlampe ersetzen. Die Lampenlebensdauer beträgt 25.000 Stunden.
LEDspot, die ideale Nachrüstung für die Niedervolt-Akzentbeleuchtung
Die Niedervolt LED-Reflektorlampe mit GU 5.3 Stiftsockel und warmweißer Lichtfarbe setzt starke Akzente dort, wo es früher Halogenlampen taten. Speziell dafür wurde sie konzipiert – als Ersatzlampe in Niedervolt-Halogen-Installationen. Ihr Licht enthält weder Ultraviolett- noch Infrarot-Strahlung. Damit ist sie ideal für die Beleuchtung wärmeempfindlicher Objekte oder leicht ausbleichender Materialien. Es gibt sie in vier und sieben Watt mit Lichtstärken von 700 und mehr als 1.100 Candela. Damit können sie 20 und 35 Watt Niedervolt-Halogenlampen ersetzen und sparen bis zu 80 Prozent Energie. Der Ausstrahlungswinkel beträgt 25 Grad. Vorteil: die LED-Lampen sind unempfindlich gegen Stöße und ihre Lampenlebensdauer beträgt 25.000 Stunden.
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