15. April 2011

Handwerkskunst geht nicht unter

Bis zur letzten Minute strömten die Besucher der Sauerländer Lichtwoche 2011 in die teilnehmenden Betriebe. Gerade bei der Firma Simon & Schelle an der Sunderner Silmecke trafen sich am Schlusstag viele Kunden, die dann den Heimweg Richtung Süden von Sundern aus antraten.

Handarbeit wird bei Simon & Schelle groß geschrieben: Heinz Maag, seit über 40 Jahren Drücker, lernt inzwischen den jungen Christopher Steinhoff an [Bild: Zenith Arnsberg]

Zufriedene Gesichter waren bei den Geschäftsführern Anna-Katharina Simon und Johannes Richter zu sehen: "Wir haben viele qualitativ hochwertige Gespräche geführt und haben ein gutes Gefühl nach anstrengenden Tagen." Den Besuch schätzen sie etwa gleich gut ein wie 2009 ein. "Mit einem guten Konzept haben wir beim Thema Wertigkeit der Ware sicherlich gepunktet", zeigt sich Anna-Katharina Simon zuversichtlich, Gespräche auch in Umsatz zu verwandeln.



Gepunktet hat Simon & Schelle aber auch mit einem neuartigen Konzept, dass sich nur in einer solch dezentralen Messe wie der "Lichtwoche" durchführen lässt: „Schon im Eingangsbereich haben wir mit aktuellen schwarz-weiß Bildern aus unserer Fertigung das Thema Handarbeit angesprochen", berichtet Johannes Richter.

Haptisches Erlebnis

Für viele Besucher führte der Weg dann aus dem Schauraum in die Produktionsräume an der Silmecke. In der Bilderserie wird die Fertigung einer hochwertigen LED-Leuchte Schritt für Schritt gezeigt, und um dies auch zu fühlen, zeigt Simon & Schelle das Produkt davor in den unterschiedlichen Fertigungsstadien: "Das ist eine haptische Erfahrung, die man nicht vergisst", so Anna-Katharina Simon. Und: "Der Händler hat anschließend einige Geschichten im Gepäck, die er bei uns erlebt hat, die ihm Argumente für den Verkauf liefern, Da fällt es nicht schwer die Preise, die wir für diese Handarbeit, die eigentlich schon Handwerkskunst ist, verlangen müssen, zu rechtfertigen."

Passend dazu ist, dass Simon & Schelle den Beruf des Drückers nicht untergehen lassen will: "Wir haben bewusst einen jungen Mann eingestellt, der von unserem Drücker Heinz Maag das Handwerk erlernt. Er wird als Konstruktionsmechaniker ausgebildet", informiert Johannes Richter. Und man setzt auf Tradition: "Christopher stammt aus der Familie Steinhof  die mit ihm in der dritten Generation im Betrieb vertreten ist."  Andererseits setzt Simon & Schelle vor allem mit der Serie LED 2.0 neue Maßstäbe:  "LED im Wohnraum - Ist das schon reif?" war im Vorfeld die Frage, Die Antwort besticht mit einem klaren "Ja". Die hochwertigen Oberflächen des Designer-Lichtsystems gibt es in den Ausführungen Chrom und Nickel matt. Somit verleiht "LED 2.0" jedem Raum ein dezent-edles Flair.

Anna-Katharina Simon dazu: "Wir verwenden ausschließlich hochwertige, recycelbare Materialien, die in Ressourcen schonenden Fertigungsprozessen hergestellt werden." Die Bilder und auch der Besuch im Betrieb demonstrieren diesen Manufaktur-Anspruch konkret. Weitere Themen, auch unter Eindruck der Katastrophe in Japan während der Messe, sind energiesparende Modelle. Bis auf zehn Prozent dimmbare LED-Leuchten kamen gut an, Zukünftig mit Infrarot-Steuerungen weiter Strom zu sparen, haben die Vordenker auch im Blick.




 
 

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