Mit ihren einzigartigen Aspekten wie Biegbarkeit, Segmentierung, Transparenz und nahezu unbegrenzter Formgebung ermöglichen organische Leuchtdioden (OLED) als effiziente Flächenlichtquelle auf flexiblen Substraten vielfältige neue Gestaltungsmöglichkeiten.
2015 gelang es Wissenschaftlern des Fraunhofer FEP erstmals, farbsteuerbare OLED auf starren Substraten zu prozessieren. Dies ermöglichte die Erweiterung des Anwendungsspektrums von OLED z. B. auch für die Integration in Fahrzeuginnenräume, in denen die Beleuchtung tageszeitabhängig steuerbar sein soll. Denkbar ist auch der Einsatz in der Ambient- oder Akzentbeleuchtung sowie in musealen Umgebungen, bei denen die Farbvariabilität nur eines Leuchtelementes Ausstellungsstücke in unterschiedlich farbigem Licht präsentieren kann.
Knapp zwei Jahre später ist nun der nächste große Entwicklungsschritt erreicht: Das Fraunhofer FEP bietet ab sofort die Integration farbvariabler OLED-Emittersysteme auf flexiblen Substraten an. Solche OLED-Module sind in der Lage, ihre Emissionsfarbe zwischen zwei Farbkoordinaten zu wechseln und über Dimming der Einzelfarben Mischfarben zu erzeugen. So kann bei einem blau-gelb-farbvariablen Emittersystem nicht nur zwischen den Emissionsfarben Blau und Gelb variiert werden, sondern bei gleichmäßiger Aktivierung beider Emissionsfarben sogar weißes Licht erzeugt werden.
Durch die Integration der farbvariablen OLED auf flexible Substrate rückt deren Einsatz z. B. in gebogene Oberflächen in Fahrzeuginnenräumen, wie Autodächer oder gewölbte Armaturen in greifbare Nähe. Dabei ist auch die Auswahlmöglichkeit des Substrates inzwischen breiter variierbar, OLED auf Metall- oder Kunststofffolien sind ebenso prozessierbar wie auf Dünnstglas. Die Wissenschaftler präsentieren das neue flexible farbvariable OLED-Modul erstmals auf der ISAL (International Symposium on Automotive Lighting). Das Symposium findet unmittelbar im Anschluss an die Internationale Automobil-Ausstellung IAA statt und adressiert Lichtanwendungen im Automobil. Am Stand des Fraunhofer FEP Nr. 31 werden die vielfältigen Möglichkeiten der OLED-Technologie auf flexiblen Trägersubstraten für Anwendungen an und im Automobil zu sehen sein.
Claudia Keibler, Abteilungsleiterin Sheet-to-Sheet-Organiktechnologie am Fraunhofer FEP lädt ein: „Ich freue mich, mit den Besuchern der Konferenz die erstaunlichen Möglichkeiten flexibler OLED im direkten Gespräch vor Ort diskutieren zu können. Unser technologisches Know-how und unsere Anlagentechnik erlauben es uns, mit interessierten Besuchern nicht nur zur diskutieren, sondern später auch OLED-Muster ganz nach ihren Wünschen herzustellen.“
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