Der Wunsch nach einer optimierten Erfüllung wesentlicher Beleuchtungsanforderungen (wie eine positive Wirkung im Stadtbild, eine intuitive Wegeführung und ein durch Helligkeit vermitteltes Sicherheitsgefühl) hatte 2010 Anlass zur Überarbeitung der Beleuchtungssituation im Außenraum des Gasteig geboten.
Im Rahmen des Projektes Wege-, Werbe-, Beleuchtungsleitsystem erarbeitete Ulrike Brandi auf Basis des Bestandes eine umfassende Planung, die auch die zahlreichen Treppenaufgänge zu dem geschichtsträchtigen Baugrund auf dem Isarhochufer umfasst. Besonders kritisch betrachtet werden musste die niedrige Passage, welche den Weg von der S-Bahn Station an den Eingang zum Gasteig anbindet und früher selbst bei Tage dunkel und abweisend wirkte.
Mit seiner neuen Beleuchtungssituation öffnet sich der Gasteig seinen täglich etwa 6.000 Besuchern, welche die dort beheimateten Münchner Philharmoniker, die Hochschule für Musik und Theater, die Volkshochschule oder die Stadtbibliothek aufsuchen, heute mit einladender Geste. Vom Ausgangspunkt S-Bahn Station, aber auch über die Treppenaufgänge leitet die Beleuchtung die Gäste des Gasteig intuitiv auf ihrem Weg zum Eingang des Gebäudes. Veraltete Leuchten an der Schnittstelle zur S-Bahn wurden durch LED-Lichtlinien ersetzt, während asymmetrische Strahler den Weg zu der Passage des Kulturzentrums beleuchten.
Vor allem zur Erhöhung des Sicherheitsgefühls wird die ehemals dunkle Passage jetzt mit einer ausreichenden Stückzahl von E-Connect Deckeneinbauleuchten mit 35W HIT Lampen von Wila beleuchtet. Zum Einbau der Downlights wurden Kassettenmodule in das Raster der Deckenkonstruktion eingelegt. Auch die Arkadengänge sowie ein weiterer Durchgang werden von den Wila Leuchten gleichmäßig erhellt. Zugunsten eines stets sauberen Erscheinungsbildes des Abschlussglases, reduzierter Wartung und konstanter Lichtverteilung ist das spritzwassergeschützte E-Connect Downlight insektendicht mit IP 65. Mit einer Beleuchtungsstärke von bis zu 200 Lux sorgen die Downlights in den ehemals dunklen Durchgangsbereichen für eine angenehm helle Umgebung und spenden das Gefühl von Sicherheit.
Bei den zahlreichen Treppenaufgängen überzeugt das speziell für den bündigen Einbau in metallene Handlauf-Profile entwickelte Mini-LED- Puck System für eine sicherheitsrelevante Ausleuchtung der Stufen. Außerdem erhellen die kleinen, effizienten Leuchtmittel (1,6W), die eine Lebensdauer von etwa 50.000 Stunden haben, mit dem Warmton 3.000 Kelvin atmosphärisch das angrenzende Mauerwerk. Damit die hohe Lebensdauer nicht etwaigem Vandalismus anheimfällt, sind die LED durch Spezial-Linsen aus gehärtetem Polykarbonat vor Zerstörung geschützt. Die Widerstandsfähigkeit der gesamten sichtbaren Teile entspricht der Schlagfestigkeitsklasse IK10 (EN62262). Die hohe Schutzart (IP 65) sorgt dafür, dass bei Reinigungsarbeiten der Treppenaufgänge kein Strahlwasser in den Mini-LED-Puck eindringt.
Zur Grundbeleuchtung des Platzes wählte Ulrike Brandi Licht asymmetrische Strahler, die hoch an den Fassaden montiert wurden. Den atmosphärischen Beleuchtungspart übernehmen Mast- und Pollerleuchten. Mit ihren Lichtinseln gliedern sie den Platz und setzen außerdem Beleuchtungsschwerpunkte.
Das neue Beleuchtungskonzept und der Einsatz innovativer Lichttechnologien tragen wesentlich dazu bei, den Gasteig auch visuell als kulturellen Mittelpunkt der bayerischen Metropole zu inszenieren.
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