Seit dem 23. November dieses Jahres erstrahlt die weltberühmte Flaniermeile Bahnhofstrasse sowie die Strassen und Gassen der Zürcher Altstadt in stimmungsvollem Glanz. Die Innenstadt füllt sich mit Menschen, die sich in der elegant glitzernden Atmosphäre auf das höchste Fest des Jahres einstimmen und sich vor den Bühnen im ShopVille im Hauptbahnhof, am Löwenplatz, am Hirschenplatz und an weiteren markanten Standorten der Kernstadt an Live-Konzerten erfreuen.
Über der Bahnhofstrasse funkelt auf mehr als einem Kilometer ein Sternenhimmel aus 12.000 kleinen Kristallen mit warm-weißen LED und „Farbtupfern“ in Rot und Blau. Während sich der Flaneur noch an diesem Anblick erfreut, trifft er kurz vor dem Bürkliplatz auf ein Bauwerk, das aller Augen auf sich zieht.
Das denkmalgeschützte Gebäude der Schweizerischen Nationalbank, das in der Börsenstrasse prominent verortet ist und wesentlich zum städtebaulichen Abschluss zum Zürisee beiträgt, besticht mit einer Fassadenbeleuchtung von erhabener Brillanz. Gleichzeitig tritt das Bauwerk in einen Dialog mit dem illuminierten städtebaulichen Kontext. Hervorzuheben sind das Gebäude der Crédit Suisse am Paradeplatz im oberen Bereich der Bahnhofstrasse sowie der traditionelle, besonders schmuckreiche Weihnachtsbaum am Hotel Baur au Lac, der als beleuchtetes Objekt den Endpunkt der innerstädtischen Weihnachtsbeleuchtung darstellt. Verbunden sind diese individuellen Interventionen mittels des als offene Struktur ausgebildeten Sternenhimmels, der den Zürchern – in Anlehnung an den berühmten Song der Beatles – unter dem Namen Lucy bekannt ist.
Die markante und repräsentative, aber gleichzeitig schlichte und zurückhaltende Wirkung der Fassadenbeleuchtung der Schweizerischen Nationalbank forderte einen äußerst behutsamen Umgang mit der Architektur einerseits und dem illuminierten Umfeld andererseits. Außerdem orientierten sich die Lichtdesigner in jeder Hinsicht am Plan Lumière der Stadt Zürich, dem Leitfaden für eine präzise, ortsspezifische Lichtplanung, der stadträumliche, ökologische und energiesparende Aspekte berücksichtigt.
Zauberhafte Fassadenwirkung
Das monumentale, mit Aargauer Muschelkalkstein verkleidete Gebäude, das die berühmten Zürcher Architekten Gebrüder Pfister von 1919 bis 1922 während ihrer klassizistischen Phase errichtet haben, öffnet sich im Erdgeschoss mit Arkaden und in den Obergeschossen mit 240 dicht stehenden, dunkel gerahmten, vertikal ausgerichteten Fenstern. Das Gebäude doppelt umlaufende Gurtgesimse rahmen die Fensterreihen und markieren die Geschosse. Zusammen mit dem Sockelgesims mit dekorativem Relief gliedern sie das Gebäude horizontal. Den oberen Gebäudeabschluss bildet ein Fries aus sanft polierten Sandsteinkuben, der dem Bauwerk einen wesentlichen Wiedererkennungswert verleiht. Zu Weihnachten und auch an anderen Feiertagen erstrahlen die Fenster- und Bogenlaibungen leise in goldenem Licht und belegen die am Tage streng wirkende Lochfassade mit einem Zauber, dem man sich nicht zu entziehen vermag. Die äußerst präzise Beleuchtung dieser Fassadenelemente ist sanft und kraftvoll zugleich. Sie nimmt sich zurück, ohne das rechte kontextuelle Maß an Wirkung einzubüßen.
Gelingen konnte die präzise lichttechnische Nachzeichnung der Gebäudeöffnungen mit einer speziell entwickelten Halterung und einer kompakten Aufbauleuchte mit justierbarem Lichtaustritt. Für deren Befestigung ließen die Lichtdesigner von Reflexion mittig zur horizontalen Fensterachse Keile montieren, welche auch die unterschiedlichen Neigungsgrade der Simse ausgleichen und den elektrotechnischen Anschluss ermöglichen. Dank einer speziellen Optik kann das Licht weder in den Innenraum des Gebäudes noch in den Nachthimmel gelangen und erzeugt somit weder eine Störquelle für Mitarbeiter noch eine Lichtverschmutzung.
Gebaute Poesie
Speziell zu Weihnachten hat Reflexion dem ehrwürdigen Bankgebäude mit der Inszenierung des markanten, identitätsstiftenden Frieses eine weitere Beleuchtungskomponente beschert und es damit buchstäblich gekrönt. In Anlehnung an den Aufbau einer Krone mit tragender Basis, rhythmisiertem Mittelteil und oberem Abschluss mit leuchtenden Edelsteinen wurden zwischen den zart profilierten Sandsteinkuben des Frieses Zylinder platziert, die mit unterschiedlich großen Swarowsky-Steinen gefüllt sind. Die Zylinder werden von werkzeugfrei montierbaren Bügel gehalten, die nach den Ideen der Lichtdesigner entwickelt wurden. Engstrahlende Spots lassen die Glassteine bezaubernd funkeln und die Kubatur verwandelt sich in gebaute Poesie. Die Kontraste zwischen den einzelnenLichtpunkten der Fenster und der Dachkrone sind aufeinander abgestimmt und liefern ein harmonisches Gesamtbild der festlichen Fassadenbeleuchtung.
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