Hunderttausende Verbraucher fallen jährlich darauf herein. Sie zahlen für Ware, die nie geliefert wird, oder erhalten scheinbar Markenprodukte, die sich jedoch als Fälschungen entpuppen. Die Bremer Leuchten-Manufaktur TECNOLUMEN, die bereits vor einem Jahr mit ihrer ungewöhnlichen Umtauschaktion „No Fake“ auf die Gefahren der Produktpiraterie aufmerksam gemacht hatte, stellt Online-Geschäftspartnern deshalb jetzt Gütesiegel zur Verfügung, die den Kunden Orientierung und Sicherheit geben sollen.
Echtheits-Zertifikate erleichtern die Händler-Auswahl
„Wir haben uns überlegt, wie wir Kunden noch besser vor illegalen Kopien und ‚Fake-Shops‘ im Internet schützen können“, erklärt Carsten Hotzan, Geschäftsführer von TECNOLUMEN. Ein wichtiger Schritt wurde jetzt getan: Der Leuchten-Hersteller aus Bremen hat zwei Gütesiegel entwickelt, die dem Verbraucher mehr Sicherheit beim Online-Shopping bieten und ihm die Auswahl des Händlers erleichtern. Die beiden Labels mit der Aufschrift „Authorisierter TECNOLUMEN Partner“ und „Original TECNOLUMEN Produkt“ werden an vertrauenswürdige Geschäftspartner vergeben. „Klar lassen sich auch diese Echtheits-Zertifikate fälschen“, räumt Hotzan ein. „Deshalb empfiehlt sich vor dem Kauf stets noch der Gegencheck auf unserer Website.“ Aud dieser sind alle kooperierenden Anbieter aufgelistet.
Vorsicht vor Schnäppchenpreisen für hochwertige Design-Produkte
Händler, die in die Liste aufgenommen werden wollen, haben etliche Kriterien zu erfüllen: Zum Beispiel müssen mindestens 15 TECNOLUMEN Produkte ständig online präsentiert werden. Zudem kann das Qualitätssiegel frühestens nach einem Jahr guter Zusammenarbeit genutzt werden. „Selbstverständlich sind auch viele Webshop Betreiber, die nicht mit dem Logo von TECNOLUMEN zertifiziert sind, absolut seriös“, betont Hotzan. Wie erkennt man also die schwarzen Schafe? „Vorsicht ist etwa geboten, wenn der empfohlene Verkaufspreis drastisch unterschritten wird“, so der Geschäftsführer. Wer Zweifel hat, kann sich jederzeit an das Unternehmen wenden. TECNOLUMEN prüft dann die Herkunft.
Großer Schaden für die Wirtschaft
Hotzan weiß, wovon er spricht: „Die Flut gefälschter Markenartikel nimmt immer größere Ausmaße an“, beklagt er. Zwei von drei Verbrauchern in Deutschland haben einer Studie der Wirtschaftsprüfungs-Gesellschaft Ernst & Young aus 2012 zufolge mindestens schon einmal eine Fälschung gekauft. Der Gesamtschaden für die deutsche Industrie wird auf 50 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt. „Zum wirtschaftlichen Schaden kommt für die Unternehmen oft auch ein Imageschaden hinzu“, so Hotzan, „wenn guten Glaubens ein vermeintliches Markenprodukt gekauft wird und es die Erwartungen dann nicht erfüllt.“
Im vergangenen Jahr rief TECNOLUMEN die Umtauschaktion „No Fake“ ins Leben, um das Bewusstsein über die Auswirkungen der grassierenden Produktpiraterie zu schärfen: Besitzer einer Fälschung der berühmten „Wagenfeld“-Bauhausleuchte konnten diese kostenlos gegen das Original eintauschen. Mehr als 100 Besitzer von Raubkopien meldeten sich. Die meisten gaben an, die Fälschung aus Unwissenheit erworben zu haben.
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