04. April 2019

Experimenta in Heilbronn – Integriertes Licht

Beeindruckende Aha-Erlebnisse für Besucher aller Altersklassen verspricht Deutschlands größtes Science Center, die Experimenta in Heilbronn. Die Wissens- und Erlebniswelt wurde komplett saniert und um einen futuristischen Neubau des Berliner Architekturbüros Sauerbruch Hutton erweitert.

Das als Raum-Spirale konzipierte Gebäude unterstreicht mit seiner Architektur das didaktische Anliegen des Science Centers [Bild: Roland Halbe]

Beeindruckende Aha-Erlebnisse für Besucher aller Altersklassen verspricht Deutschlands größtes Science Center, die Experimenta in Heilbronn [Bild: Roland Halbe]

Für die architektonischen Beleuchtungsaufgaben hat das Büro Licht Kunst Licht eine gleichermaßen funktionale und gestalterisch ansprechende Beleuchtung geplant [Bild: Andreas Schulz]

Die Beleuchtung integriert sich elegant in die Architektur und ist geschickt in die bauseitigen Vorgaben eingebunden [Bild: Nils von Leesen]

Die Wege durch das Gebäude bieten immer wieder neue Ein- und Ausblicke [Bild: Andreas Schulz]

Im Kern der Raum-Spirale liegen vier gläserne Kreativstudios. Um die Spirale herum organisieren sich die Ausstellungsräume der Themenwelten [Bild: Nils von Leesen]

Die großformatigen, runden Pendelleuchten sind in der Lichtfarbe und Intensität variabel und sorgen je nach Tageszeit und Raumnutzung für ein sachliches und gleichmäßiges Grundlicht [Bild: Maik Czarniak]

Das als Raum-Spirale konzipierte Gebäude unterstreicht mit seiner Architektur das didaktische Anliegen des Science Centers. Auch das von Licht Kunst Licht geplante Beleuchtungskonzept stellt sich in seinen Dienst: Für das vielseitige Raumprogramm hat das Büro eine gleichermaßen funktionale und inszenierende Beleuchtung geplant. Für die architektonischen Beleuchtungsaufgaben hat das Büro eine gleichermaßen funktionale und gestalterisch ansprechende Beleuchtung geplant.



Rundweg mit Perspektivwechsel
Der Neubau wird über eine prägnante Raum-Spirale erkundet – sie windet sich durch die dynamische Struktur aus Glas und Stahl, zieht sich vom weiträumigen Foyer über fünf Etagen hinauf bis zum Dach und endet auf der landschaftlich gestalteten Dachterrasse, die einen spektakulären Blick über das ganze Neckartal bietet. Die Wege durch das Gebäude bieten so immer neue Ein- und Ausblicke. Im Kern der Spirale liegen vier gläserne Kreativstudios; um die Spirale herum organisieren sich die Ausstellungsräume der Themenwelten.

Lichtwirkung im Fokus
Die Beleuchtung integriert sich elegant in die Architektur und ist geschickt in die bauseitigen Vorgaben eingebunden. Exemplarisch deutlich wird dies in den Ausstellungsbereichen, die durch das Tübinger Lichtplanungsbüro maierlighting GmbH geplant wurden. Parallel zu den Deckenunterzügen wurden Stromschienen relativ nah unter der Rohdecke abgependelt und gemäß dem Rhythmus der Akustiklamellen angeordnet. „Die Beleuchtungsebene entzieht sich somit weitgehend dem Blickfeld“, erläutern Maik Czarniak und Edwin Smida von Licht Kunst Licht zu den Arbeiten von maierlighting.

Leuchtende Helix am Neckar
Auch in die Lamellen-Decke der Raum-Spirale wurden die Leuchten präzise eingepasst. In regelmäßigen Rastern angeordnete lineare Leuchten treten selbst komplett in den Hintergrund, während das Licht seinen großen Auftritt hat. Maik Czarniak und Edwin Smida erklären: „Da dieses Konzept durchgängig über alle Zonen und Ebenen realisiert wurde, stellt sich die Spirale nicht nur im Gebäude, sondern auch in der Außenansicht als einheitlich und zusammengehörig dar. Als leuchtende Helix prägt sie markant das Nachtbild des Experimenta-Neubaus am Neckar.“

Dynamisches Licht – bedarfsgerechte Steuerung
Dank langlebiger, effizienter LED-Lichtquellen und intelligenter Steuerungstechnik kann vielerorts im Haus die Lichtfarbe verändert werden. So kombinieren die Leuchten in der Raum-Spirale warmweiße und kaltweiße LEDs und ermöglichen damit ganz unterschiedliche Lichtstimmungen. Die Lichtdecke über dem Empfang integriert RGB-LEDs und erlaubt damit alle Mischtöne aus rotem, grünem und blauem Licht. Das Bistro wiederum wird während des Kantinenbetriebs am Tage gleichmäßig mit neutralweißem Licht erhellt, während sich für den abendlichen Restaurantbetrieb warme, glühlampenähnliche Lichtinseln auf die Tische bringen lassen. Sämtliche Lichtquellen sind in sinnvollen Schalt- und Dimmgruppen organisiert, so dass der Betreiber die Beleuchtung ganz nach seinen Anforderungen konfigurieren kann.




 
 

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