28. Januar 2020

Spektakulärer Museumsneubau "The Twist"

Mit einem kunstvoll verdrehten Galeriegebäude schlagen die Architekten von BIG die Brücke über den Fluss Randselva im norwegischen Skulpturenpark Kistefos. Die mit eloxiertem Aluminiumblech verkleidete Konstruktion mutet selbst an wie eine Skulptur. „The Twist“ umfasst im Innern Ausstellungsflächen für wechselnde Kunstwerke, die mit Parscan Strahlern und Linsenwandflutern von ERCO zeitgemäß und flexibel beleuchtet werden.

[Bild: Tomasz Majewski]

[Bild: Tomasz Majewski]

[Bild: Tomasz Majewski]

[Bild: Tomasz Majewski]

[Bild: Tomasz Majewski]

[Bild: Tomasz Majewski]

[Bild: Tomasz Majewski]

[Bild: Tomasz Majewski]

[Bild: Tomasz Majewski]

[Bild: Tomasz Majewski]

[Bild: Tomasz Majewski]

Rund eine Autostunde entfernt von Oslo, auf einem idyllischen Grundstück mit bewaldeten Hügeln und einem historischen Zellstoffwerk am Fluss Randselva, eröffnete der Geschäftsmann und Kunstsammler Christen Sveaas im Jahre 1999 den Skulpturenpark Kistefos. Dieser gilt heute als der bedeutendste Skulpturenpark Skandinaviens und umfasst 46 Werke von norwegischen und internationalen Künstlern, darunter Arbeiten von Tony Cragg, Olafur Eliasson und Anish Kapoor.



Der im September 2019 eingeweihte Neubau "The Twist" aus der Feder der Architekten BIG Bjarke Ingels Group ergänzt das Areal um einen architektonisch außergewöhnlichen Ausstellungsraum. Der 60 Meter breite, mittig um 90 Grad gedrehte Riegel schlägt die Brücke vom niedrigeren Südufer zum höher gelegenen Nordufer des Flusses. Er dient gleichzeitig als Galeriegebäude, mit drei Ausstellungsbereichen auf rund 1.000 Quadratmetern: Einem zu einer Seite vollständig verglasten Raum mit weitem Panoramablick in die Landschaft, einem schmalen, neun Meter hohen Raum ganz ohne Tageslicht sowie dem eigentlichen "Twist", der beide Bereiche verbindet. In diesem verdrehten Mittelteil werden Wand- zu Boden- oder Deckenflächen – und umgekehrt; das breite Fensterband aus der North Gallery findet hier seine Fortsetzung als schmal zulaufendes Oberlicht.

Parscan Strahler und Linsenwandfluter von ERCO
Perfekte Beleuchtungstools für Architektur und Kunst

Innerhalb der komplexen Konstruktion wollten die Architekten einen möglichst homogenen Raumeindruck schaffen, bei dem kein überflüssiges Detail von der Konzentration auf die Kunst ablenkt. Wände, Decken und Böden ließen sie daher einheitlich weiß lackieren. Sämtliche Technik "verschwindet" für den Besucher unsichtbar hinter einer Wand- und Deckenverkleidung aus weißen Holzlamellen, die zudem eine Referenz an die typisch norwegische Bauweise darstellt. Ein Beleuchtungssystem aus weißen Parscan Linsenwandflutern und Strahlern wurde an weißen Stromschienen in exakt gefrästen Ausschnitten innerhalb dieser Verkleidung installiert und erscheint als ein integraler Bestandteil des Interieurs.

Die Parscan Strahler lassen sich mit unterschiedlichen Optiken bestücken und somit flexibel auf die jeweiligen Exponate der wechselnden Ausstellungen ausrichten. Die Parscan Linsenwandfluter dagegen wurden an extra kurzen Schienen montiert – „so stellen wir sicher, dass sie niemals in eine falsche Position bewegt werden", erklärt Lichtplanerin Thea Collett von Light Bureau Norwegen. Im Zusammenspiel mit der deckenintegrierten funktionalen Allgemeinbeleuchtung des Museums, illuminieren die gewählten LED-Lichtwerkzeuge von ERCO die Räume und die darin ausgestellten Objekte und Bilder nahezu ebenmäßig – mit nur wenig gerichtetem Licht auf den Exponaten. „Unser holistischer Ansatz für das Beleuchtungskonzept betrachtet die spektakuläre Architektur, die darin ausgestellte Kunst und den Menschen gleichermaßen“, erklärt Morten Jensen, Country Manager von Light Bureau Norwegen. „Mit der Entscheidung für die Lichtfarbe Neutralweiß 4000K schaffen wir sehr gut ausgeleuchtete Ausstellungsräume. Mit dem Schwerpunkt auf Wandflutung erzielen wir eine möglichst gleichmäßige Lichtwirkung und betonen die Architektur optimal. Sorgfältig ergänzte und ausgerichtete Strahler arbeiten Texturen, Formen und Farben der Exponate lebendig heraus“.

Die Entscheidung für Parscan Strahler und Linsenwandfluter für das neue Museum fiel nicht nur aufgrund ihrer präzisen und flexiblen Lichttechnik, die Architektur und Kunst in das Zentrum der Aufmerksamkeit rückt. Ihre sehr gute Abblendung sorgt für ein hohes Maß an Sehkomfort für die Besucher. Zudem sind mehrere Baugrößen verfügbar, unter anderem auch mit hohen Lumenpaketen von 2779lm, wie sie etwa für die vertikale Beleuchtung der rund neun Meter hohen südlichen Galerie benötigt werden. Auch unter ästhetischen Gesichtspunkten konnten die ERCOProdukte die Lichtplaner wie die Architekten von „The Twist“ überzeugen: Das minimalistische Design mit einer schlichten zylindrischen Grundform ermöglicht den unterschiedlichen Leuchtentypen der Parscan Familie einen homogenen und diskreten Auftritt in den spektakulären Ausstellungsräumen.




 
 

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