12. November 2019

Kasmin Gallery New York - Vielfalt und Flexibilität für preisgekrönten Neubau

Die preisgekrönte Kasmin Gallery, der vierte von Paul Kasmin eröffnete Kunstraum im New Yorker Stadtteil Chelsea, fördert zeitgenössische Künstler und vertritt einige der einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts, darunter Constantin Brancusi, Max Ernst und Robert Motherwell. Die von studioMDA entworfene Galerie mit der Beleuchtung von ERCO sollte die Vielfalt der wechselnden Exponate und Künstler bei der Beleuchtung des Raumes widerspiegeln und eine Vielzahl von Möglichkeiten von Tageslicht über Wandflutung bis hin zu Akzentbeleuchtung bieten.

[Bild: Roland Halbe]

[Bild: Roland Halbe]

Rhythmus und Flexibilität - Neben einer großzügigen Ausstellungsfläche beherbergt die neue Galerie auch private Betrachtungsräume und Büros. Der Hauptausstellungsbereich, der für großformatige Kunstwerke konzipiert ist, ist ein stützenfreier, 280 Quadratmeter großer Raum mit 7 Meter hohen Wänden und einem polierten Betonfußboden. Die Decke besteht aus 28 trapezförmigen Betonkassetten, in denen sich jeweils ein großes Oberlicht befindet, das für diffuses natürliches Tageslicht sorgt. Verstärkt wird dies durch die große Glasfront. Die Waffelstruktur des Deckenrasters schafft nicht nur einen architektonischen Rhythmus, sondern ermöglicht auch maximale Flexibilität bei der Aufteilung des Raumes.



Beleuchteter Skulpturengarten auf dem Dach
Auf dem Oberlichtgitter befindet sich ein üppiger Dachgarten, der von Future Green entworfen wurde und in Sichtweite der angrenzenden High Line liegt. Dieser erhöhte Skulpturengarten, der für die jährlich sechs Millionen Besucher der Promenade sichtbar ist, schafft weitere 465 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Nachts wird der Raum, in dem wechselnde Kunstwerke ausgestellt werden, von leistungsstarken, blendfreien und diskreten 12W LED Gecko-Leuchten von ERCO beleuchtet, ergänzt durch die Innenbeleuchtung der Oberlichter.

Im Inneren wird das natürliche Licht während des Tages mit Hilfe von Folien auf den Oberlichtern gestreut, wodurch eine Umgebung ohne harte Schatten entsteht. Ergänzt wird diese gleichmäßige Ausleuchtung durch die künstliche Beleuchtung, die auch dem breiten Spektrum der Beleuchtungsanforderungen wechselnder Exponate gerecht werden musste. Um ein Höchstmaß an Flexibilität zu bieten, hat studioMDA ein Rasterbeleuchtungssystem mit der Zweiphasen-Stromschiene von ERCO und dem besonders anpassungsfähigen Light Board-Sortiment mit Präzisionsoptik entwickelt. Die Rasterdecke bildet den Rahmen für die eingebaute, dimmbare lineare LED-Leiste. Diese sorgt für die allgemeine Beleuchtung, während das Schienensystem eine optimale Mischung aus Light Board Strahlern und Wandflutern bietet, deren rechteckiges Design die Deckengeometrie widerspiegelt.

Verbindung von Licht und Architektur
Entscheidend war, dass die Beleuchtung schon sehr früh im Planungsprozess berücksichtigt wurde. Eine Nische in der Ortbetondecke wurde speziell für die Unterbringung der Leuchten entworfen, was eine nahtlose Integration der Beleuchtung ermöglichte. „Es war zwingend notwendig, die Beleuchtung in das Raster der Decke einzubetten“, erklärt studioMDA-Gründer Markus Dochantschi. „Wie bei jeder Galerie ist es wichtig, die Beleuchtung mit der Architektur zu verschmelzen, damit beide in den Hintergrund treten können, um die Kunstwerke in den Vordergrund zu stellen.“

Unterschiedliche räumliche Erfahrungen
Dank des Schienensystems können die Anzahl der Leuchten sowie der Winkel und die Strahlbreite so angepasst werden, dass sie genau auf das ausgestellte Kunstwerk zugeschnitten sind. Jede Leuchte ist einzeln dimmbar. Aufgrund der hohen Decke in der Galerie arbeitete studioMDA mit dem ERCO Team zusammen, um sicherzustellen, dass die Wände sowohl in der Höhe als auch in der Breite präzise beleuchtet wurden. Wichtig war auch, dass die wechselnden Konfigurationen der Ausstellungswände unabhängig von ihrer Position perfekt ausgeleuchtet blieben. „Dadurch sind für das Publikum, das die jeweilige Ausstellung besucht, unterschiedliche räumliche Erfahrungen garantiert“, sagt Dochantschi.

Ideale Anpassungsfähigkeit für Galerien
„Die spezielle Beleuchtungsausstattung sorgte für eine Atmosphäre in dem Raum, die für die Kasmin Gallery unverzichtbar war“, ergänzt er. „Die Light Board Strahler wurden so gewählt, dass eine gleichmäßige Beleuchtung entlang der Wände, unabhängig von der Wandhöhe, gewährleistet ist. Durch ihre austauschbaren Linsen ist diese Leuchte ideal für die Anwendung in Galerien, denn sie ermöglicht, dass der Raum an jede Art von Kunstwerk angepasst werden kann.“

Als jüngstes Projekt in der langjährigen Zusammenarbeit zwischen Kasmin und studioMDA gewann das Galeriedesign einen Jury Award bei den Architizer A+ Awards 2019.




 
 

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