15. Juli 2010

LichtRouten 2010 - "Wunderkammern des Lichts"

Unter dem Motto "Wunderkammern des Lichts" wird für zehn Tage ein internationales Ausstellungsprogramm realisiert. Gezeigt werden Inszenierungen und Interventionen, Installationen und Performances, die sich durch den reflektierten Einsatz von Kunstlicht im öffentlichen Raum auszeichnen.

Impressionen der LichtRouten 2006, Stefan Sous [Bild: Claus Langer]

Impressionen der LichtRouten 2006, Mischa Kuball [Bild: Claus Langer]

Impressionen der LichtRouten 2006, Christina Kubisch [Bild: Claus Langer]

Impressionen der LichtRouten 2006, Jean-Francois Guiton [Bild: Claus Langer]

Impressionen der LichtRouten 2006, Xavier de Richemont [Bild: Claus Langer]

Impressionen der LichtRouten 2004, Katarina Veldhues + Gottfried Schumacher [Bild: Claus Langer]

Mit den LichtRouten wird seit 2002 ein Ausstellungsevent realisiert, der die gesamte Innenstadt zum Übergangsquartier von Lichtinstallationen und Projektionen macht. Mit international renommierten Künstlern und mit – auch international – ausgezeichneten Lichtdesignern fanden die LichtRouten in der Regie von Bettina Pelz und Tom Groll in den letzten Jahren bundesweite Beachtung. Innerhalb von drei Jahren wurden sie zu einem Treffpunkt der Kunstszene, Stadtplanern, Lichtarchitekten und der Lichtindustrie, die Anerkennung in Fachkreisen ebenso genießen wie die des breiten Publikums.



Die LichtRouten bedeuten nicht notwendig viel Licht in der Stadt, sondern sind eher ein außerordentlicher Moment, in dem eine öffentliche Erfahrung und Auseinandersetzung mit dem Material und Phänomen Licht stattfindet. Es handelt sich nicht um ein opulentes Lichtspektakel, sondern eher um Lichtereignisfelder in der Stadt – z. T. im Außenraum und z. T. In Innenräumen. Kennzeichnend für die LichtRouten ist eine professionelle Verzahnung von qualitativ hochwertigen und anspruchsvollen Lichtinstallationen und Performances ebenso wie von Veranstaltungen und Partizipationsangeboten für breite Zielgruppen.

Wechselnde thematische Schwerpunkte ermöglichen es Künstlern und Gästen, den Stadt(innen)raum aus immer anderen Perspektiven wahrzunehmen: 2002 gab es geschwärzte Baucontainer, die als Fremdkörper, die Wahrnehmungs- und Bewegungsroutinen störten. 2003 waren es Unorte und versteckte Orte, Leerstände in der Stadt, die aus der Wahrnehmung gestrichen worden waren, u. a. zwei verwaiste Privathäuser, das alte Stadtgefängnis und ein vergessener Bunker. 2004 sind es "LichtBiotope" gewesen, die das Erscheinungsbild Lüdenscheids verändert haben. In 2006 haben die LichtRouten zwischen dem eine "Architektur der Erinnerung" wach gerufen.

In der Tradition der LichtRouten werden auch die 5. LichtRouten vom 24. September 2010 bis zum 3. Oktober 2010 zeigen, wie faszinierend Licht als Werkstoff künstlerischer und gestalterischer Praxis ist. Das Thema der LichtRouten 2010 knüpft an die Idee der Wunderkammern an, in denen seit dem 18. Jahrhundert nach individuellem Gusto Kostbares und Kurioses zusammengetragen wurde. Ihre bunte Mixtur aus Natur und Wissenschaft, Handwerk und Technik, Folklore und Kunst gilt wissenschaftsgeschichtlich als bedeutsamer Vorläufer heutiger Museen. Als Sammlungsorte waren die Wunderkammern eine Form der Weltaneignung und die Inszenierung dieser. Verstanden als Freiräume für Unbekanntes und Unerwartetes zeigen sich die LichtRouten 2010 als Wunderkammern, mit Lichtwerken aus Kunst und Design in Umgebungen und Räumen, die bis heute für die Stadtentwicklung und Stadtansichten bedeutsam sind.




 
 

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