Stetes Wachstum ließ die GBTEC in kurzer Zeit auf heute etwa 100 Mitarbeiter anwachsen, für welche die angemieteten Räumlichkeiten im Bochumer Technologiezentrum zu klein wurden. Vorstand Gregor Greinke zögerte daher nicht bei der Option eines Grundstückskaufs im südlichen Teil des Gesundheitscampus, dessen voll erschlossene Fläche von insgesamt 55.000 qm in eine bewaldete, sanft hügelige Landschaft eingebettet ist.
Neben den zauberhaften Ausblicken in die Natur reizte den Unternehmensgründer auch die exzellente Nachbarschaft, zu der Firmen und Institutionen aus Forschung, Technologie und Gesundheitswirtschaft zählen. Seinen Expansionswillen ins Ausland und damit weiter steigende Mitarbeiterzahlen im Auge, entschied sich Gregor Greinke für eine 5.000 qm große Parzelle, die Potenzial für ein zweites Gebäude bietet. Innerhalb von 14 Monaten entstand auf der Hälfte des erworbenen Grundstücks die neue elegant anmutende Firmenzentrale.
Das im Rastermaß von 1,5 m vertikal gegliederte und symmetrisch um ein zurückgesetztes Foyer positionierte Gebäude wurde in Stahlbetonskelett-Bauweise errichtet. Die Zwischenräume der tragenden Stützen, die in 3 m Abstand zu einander stehen, wurden um jeweils eine nichttragende Stütze in gleicher Dimension und gleichem Erscheinungsbild ergänzt. Die Stützen sind mit einem Wärmeverbundsystem in Weiß bekleidet. 1,25 m breite und 3 m hohe Elemente aus Wärmeschutzglas schließen die Fassaden des dreigeschossigen Neubaus, dessen lineares Emporstreben nur leicht durch dunkelgraue, automatisch verfahrbare Raffstores unterbrochen wird.
Das zentrale Foyer mit seinem Haupteingang empfängt die Mitarbeiter und Besucher als großzügiger Luftraum mit einer imposanten lichten Höhe von ca. 10 m. Unterhalb eines mittig in der Decke positionierten Oberlichts schwebt ein groß dimensionierter runder Kronleuchter. Die linke Wand ist analog der Fassade mit Stützen und Glaselementen ausgebildet und erlaubt den direkten Einblick in die Büros, während für die rechte Wand Beton gewählt wurde. Vor einer Scheibe, welche die Rückwand bildet, befinden sich ein Treppenaufgang und ein Aufzug. Da die Wände das Foyer nicht komplett schließen, bildet dieses mit den Flurzonen des Bürogebäudes ein Raumkontinuum.
Von Fluren zu sprechen ist nicht ganz richtig, denn auf klassische Verkehrszonen wurde bei GBTEC verzichtet. Statt dessen wurden die Flächen als Kommunikationsbereiche für Freizeit und informelle Besprechungen ausgebildet und entsprechend einladend möbliert. Die um diese Bereiche positionierten Einzel-, Team- und Großraumbüros sind mit einer Kombination aus Glastrennwänden und Holztürelementen abgeschirmt. Ausschließlich zwischen den einzelnen Büroräumen kamen Trockenbauwände zum Einsatz. Somit ist auch der Innenraum des Neubaus von einem hohen Grad an Transparenz geprägt.
Die Linearität der Architektur sollte sich formal bis in das Beleuchtungskonzept, welches einen Tages-, Abend- und Nachauftritt berücksichtigt, fortsetzen. Die ursprüngliche Idee einer Lichtlösung mit Stehleuchten wurde verworfen, da sie die freien Durchblicke eingeschränkt und die gewünschte Außenwirkung eines homogenen äußeren Erscheinungsbildes nicht getragen hätten. Der Lichtplaner und der Bauherr entschlossen sich für eine Bemusterung mit der neuen LED Pendelleuchte Mesh. Mit deren filigraner Formgebung, dem Direkt-/Indirektanteil (75 %/25 %), der Lichtqualität und dem Lichtkomfort (UGR <16) konnte Ribag so stark überzeugen, dass der Schweizer Hersteller erlesener Design-Leuchten auch alle anderen Beleuchtungslösungen für den Innenraum lieferte. In größeren Räumen wird die Pendelleuchte, die elegant über den Arbeitstischen schwebt, um die Mesh Deckenaufbauleuchte ergänzt. Mit dieser Kombination werden die Büros nicht nur normgerecht ausgeleuchtet, sondern zeigen sich auch dem Passanten draußen in einem durchgängigen Beleuchtungsklima.
In den Bereichen für Freizeit und informelle Besprechungen realisiert die modulare LED Deckenaufbauleuchte Metron mit opalem Kunstglas-Diffusor den Anspruch an Linearität. Den Raumkanten folgend, erhellt Metron als Lichtband die Eingänge zu den Büros und sorgt für eine ausgewogene Allgemeinbeleuchtung. Bewusst durchbrochen wird die Geradlinigkeit der Innenraumgestaltung mit seidenmatt-weißen runden Arva Deckenaufbauleuchten, die in unterschiedlichen Größen spielerisch über den Sitzgruppen angeordnet sind.
Am Abend akzentuieren Bodeneinbauleuchten rund um das Gebäude die Stützen und betonen damit die vertikale Fassadengliederung. Zur visuellen Verbindung des Außen- und Innenraums sind sie auch im Foyer eingebaut. Für die Nachtinszenierung haben sich Bauherr und Lichtplaner einen besonderen Clou ausgedacht. Bodeneinbauleuchten, die im Innenraum über alle Geschosse in den Ecken des Gebäudes positioniert sind, senden blaues Licht nach oben und akzentuieren damit die Kubatur, die gleichzeitig in visuellen Schwebezustand gerät.
Mit dem Neubau der Unternehmenszentrale hat der Software-Entwickler und Prozessberater GBTEC ein zeitgemäßes, inspirierendes Umfeld geschaffen, das heutigen Arbeitsformen gerecht wird. Gleichzeitig spiegelt das Gebäude innen und außen die Philosophie des Unternehmens nach Transparenz, Innovationskraft und ¬– im übertragenen Sinn ¬– Geradlinigkeit. Das Beleuchtungskonzept integriert sich in die Architektur und unterstützt die Markierung besonderer Zonen. Und damit die IT-Spezialisten, die die größte Zeit des Arbeitstages vor dem Monitor sitzen, einen körperlichen Ausgleich haben, gibt es einen firmeneigenen Fußballplatz und einen Fitnessraum. Auch dieser wird übrigens mit Metron von Ribag ausgeleuchtet.
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