09. Dezember 2014

Zukunftstechnik für die Reise in die Vergangenheit

Mit der Weltpremiere des Musicals „Das Wunder von Bern“ ist im November in Hamburg das neu gebaute Theater an der Elbe eröffnet worden. Die Lichttechnik stammt von Philips und bietet bemerkenswerte Extras. Visuelles Glanzlicht ist ein Lichtkunstwerk aus 500 OLED-Modulen.

OLED Installation Hugo Timmermans [Bild: Stage Entertainment GmbH]

Das Stage Theater an der Elbe [Bild: Stage Entertainment GmbH]

OLED Installation Hugo Timmermans [Bild: Stage Entertainment GmbH]

Das Stage Theater an der Elbe [Bild: Stage Entertainment GmbH]

Zu einer Zeitreise zurück in die 50er Jahre lädt seit dem 23. November der Musical-Veranstalter Stage Entertainment nach Hamburg ein. Für die Weltpremiere des Musicals „Das Wunder von Bern“ wurde unmittelbar neben dem bestehenden Theater im Hafen Hamburg, wo seit 2001 erfolgreich „Der König der Löwen“ gespielt wird, ein neues Musicaltheater gebaut: das Theater an der Elbe. 



In ihm treffen Gestern und Morgen aufeinander: Damit die Zuschauer vom Geschehen auf der Bühne mit nostalgischen Gefühlen in die Vergangenheit mitgenommen werden, kommt im gesamten Gebäude die Technik der Zukunft zum Einsatz.

Ein gutes Beispiel dafür ist die Beleuchtung, die mit Produkten von Philips ausgeführt wurde. Früher wurden die Zuschauerräume in Theatern üblicherweise mit Halogenstrahlern ausgestattet, weil nur diese Technik Licht in der gewünschten Helligkeit gewährleistete, das sich stufenlos zwischen null und hundert Prozent Leistung dimmen ließ und ohne Aufwärmphase sofort zur Verfügung stand. Inzwischen ist die LED-Technologie so weit ausgereift, dass sie Halogenbeleuchtung ohne Qualitätseinbußen ersetzen kann, dafür aber rund 80 Prozent weniger Energie verbraucht.

Zukunftsweisend ist auch die Technik, mit der die Leuchten im Theatersaal mit Strom versorgt werden: Bei dem vernetzten, innovativen Beleuchtungskonzept „Power over Ethernet“ übernimmt das Ethernet-Kabel zur Ansteuerung der Leuchten auch gleichzeitig die Stromversorgung, was ein zusätzliches separates Kabel für den Betrieb überflüssig macht und die Installationskosten verringert. Die Beleuchtung der Bühne und des Zuschauerraums sind in einer gemeinsamen Steuerung zusammengefasst, die es ermöglicht, jeden einzelnen Strahler und jede Einbauleuchte individuell zu programmieren und zu regeln.

Schon bevor die Musicalbesucher den Zuschauerraum betreten, werden sie im Theater an der Elbe mit innovativer Beleuchtung begrüßt. Einen verblüffenden Empfang bereitet bereits der Fußboden im überdachten Bereich vor dem Eingang ins Theater. Dort sind die von Philips mit dem Teppichhersteller Desso entwickelten Luminous Carpets verlegt – Teppiche, die von darunterliegenden LEDs beleuchtet werden können und sich wie eine Videowand für dekorative Effekte oder als Informationsträger nutzen lassen.

In der Theaterlobby wurde eine komplette Wand durch den holländischen Künstler Hugo Timmermans mit organischen Leuchtdioden (OLEDs) ausgestattet. 500 programmierbare, zur Elbe hin ausgerichtete OLED-Pyramiden aus den neuesten Philips OLED-Modulen FL300 verbinden sich zu einem Lichtkunstwerk, das die Attraktivität des Neubaus mit dynamischen Lichtverläufen noch verstärkt. So wie bei Tage die spiegelnde Edelstahlfassade das Aussehen des Gebäudes durch das wechselnde Sonnenlicht verändert, zeigt das Theater auch bei Dunkelheit immer wieder neue, reizvolle Seiten.

Nachdem auch der umgestaltete Außenbereich mit dem Fähranleger zwischen den beiden Theatergebäuden von Philips neu beleuchtet wurde, bieten die beiden Gebäude nun ein harmonisches Gesamtensemble. Auch im Innern werden sie sich einander visuell bald noch weiter annähern: Überzeugt von den Lichtlösungen im Theater an der Elbe, hat die Stage Entertainment Group Philips inzwischen beauftragt, auch das benachbarte Theater im Hafen Hamburg, die Spielstätte des „Königs der Löwen“, in ähnlicher Weise umzurüsten. Dort sollen LEDs in Stahlseilpendelleuchten zum Einsatz kommen, die ebenfalls über „Power over Ethernet“ mit Strom versorgt und gesteuert werden.




 
 

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