Ein architektonisches Juwel, das auf den exzentrischen Charakter und die Persönlichkeit des Grafen Mattei zugeschnitten war, eine vielseitige Symphonie aus offenen und geschlossenen Räumen, die als Alternative zur Realität konzipiert wurden wie ein persönlicher Fluchtweg aus der Industriestadt des späten 19. Jh. Das Ganze interpretiert in einem Stil, der neumittelalterlich anmutet, aber auch die maurische Inspiration sowie die florentinischen, neuromantischen, arabischen und slawischen Einflüsse nicht verleugnet.
Heute befindet sich das Schloss im Besitz der Sparkassen-Stiftung Bologna, die es einer umfassenden getreuen Restaurierung unterzog, seinen künstlerischen und kulturellen Wert wieder herstellte und es nach Jahren der Vernachlässigung erneut für Besucher öffnete. Neben der baulichen Sanierung des Schlosses - 2.700 m² Räumlichkeiten, über 30 m Höhenentwicklung - wurde auch die Beleuchtungsanlage vollständig erneuert.
Zuständig dafür war die Architektin und Lichtdesignerin Beatrice Ferrieri, die sich für die Leuchten von L&L Luce&Light entschieden hat, um einer Privatresidenz der ganz besonderen Art wieder zu altem Glanz zu verhelfen. Das Licht wurde von Beginn an als feste Materie begriffen, die vor den Blicken verborgen werden sollte, um das ursprüngliche architektonische Gleichgewicht nicht zu stören. Zugleich musste es umweltverträglich und wartungsfreundlich sein und sich so einrichten lassen, dass es die neuen Nutzer des Schlosses zu begeistern vermochte.
Das geplante Licht unterstreicht und betont die wertvollsten Details, haucht dem seit Jahrzehnten vernachlässigten Ort neues Leben ein, verbirgt sich in den Ecken und weckt neue Empfindungen. Das Projekt entstand mit der Absicht, das Licht zu einem richtungsweisenden und spannenden Element im Innern eines Gebäudekomplexes zu machen, der aus einer Reihe von Räumen besteht, die auf ungewöhnliche Weise miteinander kommunizieren. Das Licht offenbart und versteckt, beruhigt und inszeniert. Auf durchbrochenen Bügeln installiert, wurden die Strahler Spot 1.0 2W mit 3000K-Licht und 40°-Optik, unauffällig durch die geringe Größe und vielseitig durch die verschiedenen Ausrichtungsmöglichkeiten, allen Projektanforderungen gerecht und sind in der Lage, die besonderen Merkmale der Räume hervorzuheben.
Helldunkeleffekte sind insbesondere im Kapellzimmer zu sehen, wo arabisch-islamische Elemente - wie die den Hufeisenbögen der Kathedralmoschee von Cordoba nachempfundenen Arkaden - mit solchen der mittelalterlichen italienischen Architektur einen Dialog führen. Struktur und Dekorationen sind rein ästhetischer Natur, mit örtlichen und leichten Materialien wie Gips, Zement, Ziegelstein und Holz hergestellt. In vollem Einklang mit den vorhandenen Architekturen werden nun theatralische Effekte unterschiedlicher Art dank des neuen Lichts sichtbar. Dies hat, zusammen mit verschiedenen technischen Aspekten wie der Verwendung von kalibrierten Optiken oder Streiflicht zur Betonung des Reichtums von Intarsien und Baumaterialien, zum guten Gelingen des Projekts beigetragen.
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