Mit seinem weit überspannenden Glasdach markiert der von 1992 bis 1994 von dem Hamburger Architekturbüro Peter Schweger und Partner als transparente Stadtloggia gebaute Museumsbau in Wolfsburgs Fußgängerzone den südlichen Stadteingang Richtung Hollerplatz. In seiner Nachbarschaft befinden sich Gebäude von Weltrang wie das Kulturhaus von Alvar Aalto und das Theater von Hans Scharoun. Bei Dunkelheit wirkt das Kunstmuseum Wolfsburg, bekannt für seine Ausstellungen moderner und zeitgenössischer Kunst, von diversen Standpunkten aus wie eine scheinbar schwebende, von Licht erfüllte bloße Hülle.
An der verglasten Westfassade befindet sich der Museumsshop mit vielfältiger Warenpräsentation und Café sowie einer internen Erschließungstreppe zur Galerie im ersten und zum Restaurant im zweiten Obergeschoss. Die externe Erschließung des Restaurants erfolgte originär über eine ausladende Rampe, welche die Glasfassade weitgehend verstellte. Im Zuge der Sanierung, die vor allem die Klimatechnik in den 3.500 Quadratmeter großen Ausstellungsbereichen und eine Ertüchtigung des Brandschutzes umfasste, wurde die Rampe in Abstimmung mit den Architekten entfernt und am südlichen Gebäudeende durch einen Aufzug und eine umlaufende Treppenanlage ersetzt.
Die opulente Beleuchtungsanlage, ein raumgreifend an der Decke installiertes Spiegelreflektorsystem von Bartenbach, war großenteils nicht mehr funktionsfähig und verlangte nach Austausch. Gewünscht war eine LED-Lösung, bei der es im Vergleich zu der Bestandsanlage weniger auf eigene Ausdrucksstärke denn auf Energieminimierung ankam. Schön anzusehen sollten die Leuchten natürlich trotzdem sein. Zudem sollten sie die neu gewonnene Sicht durch die Glasfassade in den Stadtraum nicht beeinträchtigen.
Großartige Leistung
Die Antwort lag in einer filigranen, in verschiedenen Linear-Konfigurationen von der Akustikdecke des Luftraums abgependelten schwarzen Niedervolt-Stromschiene mit ebenfalls schwarzen schlichten zylindrischen Strahlern, die trotz ihrer geringen Abmessungen von 51 mm genug Power haben, aus großer Höhe eine ausreichende Grundbeleuchtung für die Erschließungszone zwischen Shop und Café sowie für das Café selbst zu erzeugen. In weißer Ausführung und mit Einbauschienen kommt dasselbe System im Bereich der abgehängten akustisch wirksamen Decke unterhalb des Restaurants zum Einsatz. Dort befinden sich im Wesentlichen die Produkte des Museumsshops.
Zugunsten hoher Flexibilität bei etwaigen Umgestaltungen wurden zwei Stromschienen raumbezogen über die Längsachse des Shopbereichs geführt. Das warme Licht der kleinen Palco-Low-Voltage-Strahler von iGuzzini sorgt in diesem Bereich neben der Grundbeleuchtung für die Inszenierung des Angebots. Aufgrund der zweifachen Ausrichtbarkeit mittels 355° Rotation und 90° Schwenkung erfüllt Palco-Low-Voltage jede Beleuchtungsanforderung und passt sich während seines langen Lebenszyklus veränderten Raumsituationen – wie neu konfigurierten Warenpräsentationen – mühelos an.
Kleiner energieeffizienter Museumsstrahler für ausgezeichnete Lichtqualität
In der abgependelten und in der Einbau-Version verfügen die DALI-dimmbaren Leuchten über die drei Optiken Spot, Medium und Flood. Dank der patentierten Opti Beam-Technologie von iGuzzini produziert Palco-Low-Voltage bei hohem Lichtkomfort und hoher Effizienz mit allen drei Optiken präzise, scharf begrenzte Lichtkegel. Denn die Mikroprismentexturen der Refraktoren lassen keinerlei geometrische oder chromatische Abweichungen zu. Auf diese Weise wird ein einheitliches und exakt auf die Konturen abgestimmtes Licht ohne Doppelring-Effekt erzeugt.
Die Performance der kleinen Niedervolt-Strahler steht der des Vorbilds Palco in nichts nach, obwohl die 51 mm-Ausführung nur halb so groß ist wie der kleinste Strahler der Palco-Serie. Für iGuzzini ist Miniaturisierung keine Frage der Größe, sondern der Prozessfähigkeit bei unveränderter Leistung. Der wirtschaftliche Niedervolt-Strahler vereint die Vorzüge der technologischen Innovation der jüngsten LED-Generation mit neu entwickelten Materialien und Optiken sowie den Erfahrungen aus angewandter Lichttechnik. Jeder Millimeter Material hat seine Berechtigung, denn jedwedes überflüssige Volumen wurde in einem aufwändigen Entwicklungsprozess ausgeblendet.
Längst hat sich die umfassende Palco-Familie von iGuzzini den Namen „Museumsstrahler“ eingefangen, denn die flexible Leuchte eroberte schnell die Herzen von Ausstellungsplanern und -machern. Auch im Kunstmuseum Wolfsburg erfüllt sie exakt die Wünsche an ein unaufdringliches Licht-Werkzeug von außerordentlich hoher Lichtqualität, das einen wesentlichen Anteil an der angestrebten Energieeinsparung hat.
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