04. November 2014

Fünf Ringleuchten für das Waldorf Astoria im Berliner Zoofenster

Auf 26 Geschossen bietet das Fünf-Sterne Superior Hotel Waldorf Astoria im Zoofenster Berlin in der heute so benannten City-West seinen Gästen 232 Deluxe Zimmer und Suiten mit Ausblick. Während sich das Intérieur an dem legendären und glamourösen New Yorker Vorbild von 1931 orientiert, besinnt sich die Hülle nicht auf die vermeintlich gute, alte Zeit, sondern fügt sich mit dem Potential der Moderne als vielgestaltiges Hochhaus Ensemble in den Stadtraum.

Fast 119 Meter hoch wächst ein 32-geschossiger Turm aus dem Sockelbau des Hochhaus Ensembles von Prof. Christoph Mäckler Architekten [Bild: HG Esch Photography]

Die sich zu einer Lichtskulptur fügenden Ringleuchten entwickelte, konstruierte und fertigte RSL nach einem Konzept der Pariser Agentur Inter Art Etudes und Liane Langhans, Projektleitung Schlotfeldt Licht [Bild: HG Esch Photography]

Trotz der geringen Aufbauhöhe spenden die mit LED bestückten und mit Satiné-Abdeckungen versehenen Ringleuchten von RSL, die nach unten und zu den Seiten strahlen, ein anspruchsvoll homogenes Licht und tragen gleichzeitig zur Erfüllung der Beleuchtungsanforderungen für öffentliche Bereiche bei [Bild: HG Esch Photography]

Das lichtdurchflutete, glasbedeckte Atrium öffnet dem Besucher den Blick auf die Turmfassade [Bild: HG Esch Photography]

Gekrönt wird der viergeschossige Luftraum von fünf filigranen, zeitgemäß interpretierten Kronleuchtern von RSL in Durchmessern von 150 bis 500 cm [Bild: HG Esch Photography]

In das einst umtriebige Zooviertel, um das es nach der Abwanderung des Zentrums in den Stadtteil Mitte etwas einsam geworden war, setzte Architekt Christoph Mäckler einen groß dimensionierten Sockelbau dreieckiger Kubatur, aus dem, neben einem Gebäuderiegel mit 22 Etagen, ein 32-geschossiger Turm fast 119 Meter in die Höhe wächst.



Zu der verkehrsmäßig wichtigen Hardenbergstraße und zum Hardenbergplatz löst sich der Sockel in eine zweigeschossige Arkade auf, die sich den Passanten mit Gastronomieangeboten und Läden öffnet und das Gebäude mit dem Straßenraum verwebt.

Ein buchstäbliches Highlight ist das groß dimensionierte Zoofenster, das dem Ensemble seinen Namen gab. Dreiseitig erstreckt es sich über die obersten sieben Geschosse des Turmes und erlaubt weitschweifende Blicke auf den Zoologischen Garten, den Platz und über die Stadt. Das Zoofenster bietet einen von zahlreichen Sichtbezügen, die Christoph Mäckler aus dem Innenraum heraus zum Stadtraum geschaffen hat.

Die Verflechtung von Gebäudeinnerem und Straßenraum realisierten die Architekten auch bei der Eingangshalle des Hotels. Über die in der Tiefe des Sockelbaus liegende Lobby gelangt man zu einem lichtdurchfluteten, glasbedeckten Atrium, das dem Besucher den Blick auf die aufstrebende Turm-Fassade öffnet und ihn zu den höher gelegenen Etagen mit Bar, Restaurant und Business Center lenkt. Gekrönt wird der viergeschossige Luftraum, der bis in die zweite Etage mit einer Wendeltreppe erschlossen wird, von fünf filigranen, zeitgemäß interpretierten Kronleuchtern in Durchmessern von 150 bis 500 cm. Diese sich zu einer Lichtskulptur fügenden Sonderkonstruktionen entwickelte, konstruierte und fertigte RSL nach einem Konzept der Pariser Agentur Inter Art Etudes und Liane Langhans, Projektleitung Schlotfeldt Licht.

Lichtskulptur nimmt Bezug auf räumlichen Abschluss des Atriums
Mit ihren kreisrunden Formen nehmen die unterhalb des Glasdachs höhenversetzt gereihten Leuchten Bezug auf das Kreissegment, das den räumlichen Abschluss des Atriums bildet, sowie auf die Treppe, die sich als Spirale dem Himmel entgegen schraubt. Trotz der geringen Aufbauhöhe spenden die mit LED bestückten und mit Satiné-Abdeckungen versehenen Ringleuchten, die nach unten und zu den Seiten strahlen, ein anspruchsvoll homogenes Licht und tragen gleichzeitig zur Erfüllung der Beleuchtungsanforderungen für öffentliche Bereiche bei.

Nach umfangreichen Tests im 1:1 Aufbau wurde jede Leuchte in zwei Teilen von Sankt Augustin nach Berlin transportiert und vor Ort zusammengefügt. Für die Montage der Leuchten, bei der RSL Mitarbeiter unterstützend präsent waren, hatte Prof. Christoph Mäckler Architekten eine der Tragwerkform des Daches angepasste, trapezoide Aufhängung durch Zugseile entwickelt. Diese wurden punktuell am Attikarand des Atriums befestigt. Um den Eindruck frei schwebender Leuchten zu gewinnen, werden die Zugseile gemeinsam mit der Stromversorgung in filigranen Hülsen geführt.

Die zeitlosen Ringleuchten harmonieren mit dem ebenfalls von Inter Art Etudes konzipierten Interior Design, das sich als eine zeitgenössische Adaption des Art Deco präsentiert. Holz, flauschige Teppichböden und Teppiche, Marmor, Naturstein, Leder, hochwertige Raumtextilien und erlesenes Mobiliar signalisieren, dass es sich hier um das Luxussegment der Hotellerie handelt. Ein  Kronleuchter darf in einer solchen Kategorie keineswegs fehlen; insbesondere dann nicht, wenn es sich um die legendäre Marke Waldorf Astoria handelt.




 
 

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