10. November 2020

Forschungsprojekt kombiniert dynamisches Tages- und Kunstlicht

Neue Lichtqualität für Arbeitsumgebungen - Ein neuer Ansatz für Lichtdesign und Lichttechnik steht im Mittelpunkt des Projekts Double Dynamic Lighting (DDL) der renommierten Aalborg University Copenhagen, unterstützt und begleitet von mehreren führenden Lichtunternehmen. Das Forschungsteam um Prof. Dr. Ellen Kathrine Hansen erforscht die Kombination von dynamischem Tages- und Kunstlicht im räumlichen Kontext und eröffnet Architekten und Lichtexperten eine neue Dimension, um individuelle Bedürfnisse und unterschiedliche Arbeitsanforderungen zu unterstützen.

[Bild: Aalborg University/ Tridonic GmbH & Co KG]

Double Dynamic Lighting [Bild: multivideo.com]

Double Dynamic Lighting [Bild: multivideo.com]

Double Dynamic Lighting [Bild: multivideo.com]

In einer einmaligen Kooperation arbeiten Partner aus den Bereichen Lichttechnik und -lösungen wie Tridonic, iGuzzini, Fagerhult und Zumtobel seit drei Jahren mit der Aalborg University zusammen. Unter dem Motto „Rethinking Light“ kommen die führenden Unternehmen der Lichtindustrie zusammen, um so eine neue Grundlagenforschung durch die Universität Aalborg im Bereich der dynamischen Beleuchtung zu ermöglichen.



Das Forschungsprojekt Double Dynamic Lighting (DDL) legt die Richtlinien für die Beleuchtung eines komfortablen Arbeitsplatzes durch die Kombination von direktem und diffusem dynamischem Tages- und Kunstlicht fest. Der neue Ansatz (DDL) wirkt sich positiv auf die wahrgenommene Atmosphäre, den Sehkomfort und das Engagement am Arbeitsplatz aus. Die Ergebnisse des Projekts zeigen Möglichkeiten für den Einsatz neuer Sensor- und Lichttechnologien, um die Beleuchtung an den Bedürfnissen des Menschen auszurichten. Das Projektteam hat Vorschläge für Lichtszenen erarbeitet, die den natürlichen Verlauf des Tageslichts sowie aktuelle Himmelsbedingungen berücksichtigen. Durch die Untersuchung, wie eine responsiv arbeitende Lichttechnologie, die auf das Tageslicht reagiert und es ergänzt, Mensch und Natur verbinden kann, können die Erkenntnisse dazu beitragen, einen zukünftigen ganzheitlichen Designansatz zu bilden.

Untersucht werden die räumlichen Gegebenheiten in einem dynamischen Lichtumfeld und deren Einfluss auf das Wohlbefinden der Nutzer. Praxisorientierte Designrichtlinien werden mit einer Reihe von Untersuchungen entwickelt, getestet und umgesetzt. Das geschieht sowohl in bestehenden Arbeitsumgebungen mit dynamischem Licht wie auch in Lichtlabors der Universität Aalborg sowie in interaktiven, dreidimensionalen Computermodellen.

Die Ergebnisse der Feldstudie zeigen, dass sich dynamische Lichteinstellungen, die auf die Dynamik des Tageslichts reagieren, durch eine Kombination von direkter und diffuser Beleuchtung definieren lassen. Es konnte nachgewiesen werden, dass sich DDL im Vergleich zur statischen Beleuchtung positiv auf die wahrgenommene Atmosphäre, den Sehkomfort und das Engagement am Arbeitsplatz auswirkt. Generell wurde bestätigt, dass die Kombination von gerichtetem Arbeitslicht und diffusem Umgebungslicht, die auf Oberlichter und das gemessene Tageslichtniveau im Raum reagiert, den Vorzug vor der statischen diffusen Beleuchtung erhielt.

Die Analyse der Interviews mit den Testpersonen zeigt, dass sie eine große Differenz im Sehkomfort wahrnehmen, wenn dynamisches und statisches Licht verglichen werden. Demnach wird ein hoher Sehkomfort erreicht, wenn es Lichtzonen mit direkten und diffusen Lichtkomponenten und ungleichmäßiger Lichtverteilung gibt. Die Industriepartner bringen ihr praktisches Anwendungswissen ein und arbeiten Hand in Hand mit der Universität.

Prof. Dr. Ellen Kathrine Hansen, Programmleiterin für Lichtdesign am Department für Architektur, Design & Medientechnologie, über die Studie: „Ziel der Studie ist es, durch einen innovativen Methodenmix einen ganzheitlichen Ansatz für die Lichtplanung zu schaffen, der anschließend als Gütesiegel in der Lichtbranche funktionieren kann. Die Kombination aus biologischen, ästhetischen und funktionalen Aspekten soll die Grundlage für den Designprozess bilden.”




 
 

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