Die aus europäischen Energieeffizienzexperten zusammengesetzte Jury würdigte Johnson Controls für sein Projekt, das über einen Energiespar-Contractingvertrag mit dem Jüdischen Museum in Berlin umgesetzt wird.
Johnson Controls gewann Ende 2010 die öffentliche Ausschreibung mit seinem innovativen Konzept, die Energieeffizienz des Gebäudekomplexes des Jüdischen Museums nachhaltig zu verbessern. Zunächst ging Johnson Controls von einer Senkung der jährlichen Energiekosten um 26 % und einer Reduktion der CO2-Emissionen um 31 % aus. Durch weitergehende Analysen und die Konzeption von zusätzlichen Maßnahmen und intelligenten Lösungen konnten die Experten von Johnson Controls ermitteln, dass das Einsparungspotenzial bei Energie und CO2-Emissionen noch viel größer war: die garantierte Energieersparnis wurde nun mit 46 %, die Reduktion von CO2-Emissionen mit 55 % festgelegt.
„Wir fühlen uns sehr geehrt, dass wir diese Anerkennung für unsere Bemühungen für nachhaltigere und energieeffizientere Gebäude erhalten haben. Gebäude verbrauchen ungefähr 40 % der weltweiten Energie und sind für über 40 % der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Die Steigerung ihrer Effizienz hat große Auswirkungen auf Energieeinsparungen und die Verringerung von CO2-Emissionen. Sie führt aber auch zu einer spürbaren Verbesserung des Komforts bei den Personen, die in diesen Gebäuden leben und arbeiten“, sagte Herbert Eusewig, Direktor im Bereich Energy Solutions bei Johnson Controls. „Bei Johnson Controls konzentrieren wir uns sehr auf Energiespar-Contractingverträge, weil dadurch signifikante Energieeinsparungen ohne eigene Investitionen und ohne Risiko für den Besitzer möglich sind.“
Der Gebäudekomplex des Jüdischen Museums besteht aus zwei Teilen gänzlich unterschiedlicher Architektur: beim ersten handelt es sich um ein 1735 erbautes barockes Gebäude, das zweite ist ein vom renommierten Architekten Daniel Libeskind entworfenes modernes charakteristisches Gebäude. Bei der Konzeption des Energieeffizienz-Projekts mussten sowohl die Integrität des Designs von Daniel Libeskind als auch die besonderen Anforderungen eines Museumsbaus berücksichtigt werden.
Die Energieeinsparungen werden durch die Implementierung folgender Lösungen erzielt:
Über den Energiespar-Contractingvertrag mit einer Laufzeit von 10 Jahren garantiert Johnson Controls jährliche Energieeinsparungen von 294.000 Euro.
„Der Grund, warum wir uns für Johnson Controls entschieden haben, ist, weil sie eine maximale Verringerung der CO2-Emissionen gemeinsam mit den größtmöglichen Kosteneinsparungen bieten konnten, die durch multifunktionale und intelligente Konzepte erreicht wurden. Die Energieeinsparungen werden durch die optimale Nutzung von Synergien erreicht, derer wir uns nicht bewusst waren, der Implementierung von Effizienztechnologie und darüber hinaus einer Optimierung von Betriebsverfahren. Dies wird auch zu einem angenehmeren Arbeitsumfeld für die Mitarbeiter des Gebäudemanagements führen“, erklärt Bülent Durmus, Organisationsdirektor des Jüdischen Museums.
Die Umsetzung der Energieeffizienzmaßnahmen im Rahmen des Projektes für das Jüdische Museum wird 2012 abgeschlossen.
Über Johnson Controls
Johnson Controls ist ein weltweit führendes Technologie- und Industrieunternehmen mit einem breit gefächerten Produkt- und Serviceangebot und Kunden in über 150 Ländern. Mit 154.000 Mitarbeitern stellt Johnson Controls hochwertige Produkte her und bietet Dienstleistungen und Lösungen, mit denen das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Optimierung der Energie- und Gesamteffizienz von Gebäuden leistet. Bleibatterien, innovative Batterien für Hybrid- und Elektrofahrzeuge sowie Innenraumlösungen für die Automobilindustrie ergänzen das Portfolio. Bereits 1885 begann das Engagement des Unternehmens für Nachhaltigkeit – mit der Erfindung des ersten elektrischen Raumthermostats. Durch seine solide Wachstumsstrategie und den Ausbau von Marktanteilen schafft das Unternehmen Werte für seine Anteilseigner und trägt zum Erfolg seiner Kunden bei.
Über das Jüdische Museum
Das Jüdische Museum in Berlin, eines der meistbesuchten Museen Europas, ist ein einzigartiges charakteristischer Gebäudekomplex und stellt ein historisches Zeugnis der jüdischen Gemeinde Berlins dar. Das Museum wurde im September 2001 für Millionen von Besuchern geöffnet und wurde rasch zu einem der meistbesuchten Museen Deutschlands. Der Komplex mit einer Grundfläche von 20.700 m² besteht aus zwei Teilen gänzlich unterschiedlicher Architektur: ein Teil wurde vom weltbekannten Architekten Daniel Libeskind als gewundenes Zickzack entworfen, der zweite Teil besteht aus einem barocken Gebäude, das 1735 errichtet wurde.
Über den European Energy Service Award
Der European Energy Service Award geht auf die „European Energy Service“-Initiative zurück. Sein Ziel ist es, das Bewusstsein für die Optionen und Möglichkeiten von Energiedienstleistern vor allem für Energieeffizienz zu erhöhen. Durch das Aufzeigen von Erfolgen sollen andere motiviert werden, Schritte in dieselbe Richtung zu setzen. Durch den European Energy Service Award werden herausragende Leistungen und Errungenschaften von Energiedienstleistern bei der Entwicklung und erfolgreichen Umsetzung von Energieeffizienzprojekten in Europa geehrt. Der Preis wird seit 2005 vergeben. Dieses Jahr bestand die Jury aus Paolo Bertoldi (Europäische Kommission, GD Gemeinsame Forschungsstelle), Marie Donnelly (Europäische Kommission, Direktorin GD Energie, Neue und erneuerbare Energiequellen, Energieeffizienz und Innovation), Fiona Hall (Mitglied des Europäischen Parlaments, Vize-Präsidentin von EUFORES), Peter Hobson (Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung), Jean-Louis Joseph (Präsident von FEDARENE) und Dr. Klaus Müschen (Umweltbundesamt).
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