27. November 2024

Bonifatius Hospital Lingen - Hell, warm und einladend

Sonderkonstruktion von Emslicht sorgt für Wohlfühl-Ambiente, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit - Nicht nur hinsichtlich der Energieeffizienz und Nachhaltigkeit besitzen moderne LED-Lösungen enorme Vorteile gegenüber herkömmlichen Leuchtmitteln. Dank maßgeschneiderter Sonderkonstruktionen ermöglicht es der Hersteller Emslicht seinen Auftraggebern oftmals auch, die vorhandene technische Infrastruktur für die Beleuchtung weiter zu nutzen und dadurch hohe Umbaukosten zu vermeiden.

Das vom Förderverein des Bonifatius Hospitals bereitgestellte Piano im Eingangsbereich wird oft von eingeladenen Künstlern, aber auch von Patienten bzw. Besuchern genutzt. Dies unterstützt das helle, freundliche und einladende Ambiente, das stets einen guten ersten Eindruck hinterlassen soll [Bild: emsLICHT AG]

Weit mehr als nur eine Eingangshalle: Für diverse Veranstaltungen wie Adventskonzerte und viele andere Events bildet das Foyer einen ansprechenden Rahmen, in dem sich Patienten wie Besucher und Mitarbeiter wohlfühlen sollen [Bild: emsLICHT AG]

Sowohl die 80 Downlights an den Außenseiten als auch die rund 50 Einbauleuchten in bzw. unter den Brücken wurden von Emslicht auf die nachhaltige und instandhaltungsfreundliche LED-Technik umgerüstet [Bild: emsLICHT AG]

Die neuen LED-Downlights von Emslicht ließen sich mit geringem Aufwand einbauen, ohne dabei den Sichtbeton zu beschädigen. In der Lichtfarbe 3.000 K geben sie besonders warmes Licht ab [Bild: emsLICHT AG]

Ein Beispiel hierfür ist das Bonifatius Hospital in Lingen, wo LEDs anstelle der nicht mehr im Handel verfügbaren Kompaktleuchtstofflampen seit dem Herbst 2024 im Einsatz sind: Neben der vereinfachten Montage und Instandhaltung sorgen sie auch für eine deutlich höhere Lichtqualität bei geringeren Energiekosten.



Wer das Bonifatius Hospital in Lingen tagsüber betritt, wird vielleicht überrascht sein, dass es hier nicht wie typischerweise in einem Krankenhaus duftet, sondern eher nach leckerem Backwerk. Dies liegt nicht zuletzt an der Bäckerei, die neben den anderen örtlichen Einrichtungen das gesamte Ambiente in der Lobby einladend und gastfreundlich gestaltet. Das moderne Akutkrankenhaus der Schwerpunktversorgung mit geriatrischer Rehabilitationseinrichtung wirkt im Eingangsbereich auf den ersten Blick deshalb eher wie ein Treffpunkt für die Entspannung und den Austausch.

Gerade das vom Förderverein bereitgestellte Piano lässt sofort erahnen, dass dieses Krankenhaus die Pflege und Therapie u. a. mit Unterhaltung und anderen Annehmlichkeiten so wohltuend wie nur möglich gestalten möchte. Mitunter spielen auch Patienten, deren Angehörige sowie eingeladene Künstler auf dem Flügel im Foyer. Ob Adventskonzerte, viele andere Events im Laufe des Jahres oder auch im täglichen Betrieb: Wohlfühlen hat hier höchste Priorität – für die Patienten und Besucher ebenso wie für die mehr als 1.900 Mitarbeiter.

Einen wichtigen Beitrag zu dieser offenen und freundlichen Atmosphäre leistet die Beleuchtung. Dies gilt erst recht seit der Umrüstung der Deckenleuchten auf LED-Technik im Herbst 2024. Die neuen Downlights geben in der Lichtfarbe 3.000 K besonders warmes Licht ab und lassen das Entrée, das sich über zwei Ebenen erstreckt, zugleich deutlich heller erstrahlen, als dies zuvor der Fall war.

Ersatz der nicht mehr erhältlichen Kompaktleuchtstofflampen schwieriger als erwartet
Die früher eingesetzten Kompaktleuchtstofflampen mussten ohnehin ausgetauscht werden. Allein schon aufgrund der seit 2023 geltenden EU-Richtlinie zum Leuchtstofflampenverbot für T5- und T8-Leuchtstoffröhren war die Umrüstung unvermeidlich. Doch der Austausch der insgesamt rund 130 Leuchten stellte sich in Teilen schwieriger dar als anfänglich gedacht.

„Instandsetzungen waren mittlerweile nicht mehr so einfach möglich, da wir die Restbestände aus unserem Lager bereits aufgebraucht hatten, und im Handel waren die Leuchtmittel wegen der EU-Regelung bekanntermaßen nicht mehr verfügbar. Darüber hinaus haben wir die Leuchten in unserem Haus bereits sukzessive durch neue LEDs ersetzt, und dies haben wir im Sommer 2024 auch im Eingangsbereich unseres Lingener Hospitals in Angriff genommen. Nicht zuletzt die regelmäßigen Energie-Audits haben ergeben, dass die Umstellung auf LEDs im Eingangsbereich ein großes zusätzliches Einsparpotenzial bot“, erklärt Dipl.-Ing. (FH) Carsten Plagge, Technischer Leiter des Bonifatius Hospitals.

Entfernen der eingeklebten Blendringe verursachte Schäden an der Decke
Erste Versuche, die bestehenden 80 Downlights und Vorschaltgeräte zu entfernen, gestalteten sich sehr problematisch. Die in der Betondecke ursprünglich installierten Downlights waren genau auf Maß gefertigt und die verchromten Blendringe eingeklebt. Als die Techniker sie entfernen wollten, mussten sie mit hohem Kraftaufwand vorgehen, und teils erhebliche Beschädigungen am Sichtbeton waren die Folge.

Somit stellte sich heraus, dass der „Plan A“ – das aufwändige Entfernen der bestehenden Leuchten – sehr zeit- und kostenintensiv gewesen wäre und zudem hohe Instandsetzungskosten verursacht hätte. Die technische Abteilung des Krankenhauses entwickelte also einen „Plan B“. Die Firma Emslicht aus Geeste-Dalum wurde beauftragt, eine alternative Lösung zu entwickeln. Diese bestand insbesondere darin, die Chrom-Blendringe in der Decke bestehen zu lassen.

Sonderlösungen für den Verbleib der Leuchtenbasis und viele Vorteile für den täglichen Betrieb
Nikolaj Sinner, Geschäftsführer von Emslicht, erläutert das Vorgehen: „Wir haben auch in anderen Objekten schon häufig Sonderlösungen entwickelt, um die Basiselemente von Leuchten in den Decken belassen zu können und die LEDs daraufhin maßzufertigen. Für das Bonifatius Hospital gingen wir genauso vor. Hier haben wir spezielle Distanzringe konzipiert, die die Blendringe überdecken. Der Einbau der neuen LEDs wurde hierdurch vereinfacht. Eine Musterleuchte haben wir mit den Haustechnikern der Klinik testweise installiert, und hier konnten wir mit einer Montagezeit von weniger als 15 Minuten pro Stück die wirtschaftlichen Vorteile unseres Ansatzes klar aufzeigen.“

Wie sich im Anschluss zeigte, sollte das Bonifatius Hospital von dieser Lösung gleich in mehrfacher Hinsicht profitieren, betont auch Dipl.-Ing. Carsten Plagge: „Zum einen zählt die große Zeitersparnis bei der Umrüstung und Montage, zum anderen der Schutz des Sichtbetons. Nacharbeiten durch einen Maler oder andere Gewerke haben sich mit der Emslicht-Lösung erübrigt. Und noch ein Vorteil kommt hinzu: Früher war es praktisch an der Tagesordnung, dass unsere Haustechniker die Leuchtmittel austauschen mussten. Mitarbeiter der Haustechnik gehörten daher mehr oder weniger zum typischen Erscheinungsbild des Eingangsbereichs. Dank der deutlich längeren Lebensdauer der LEDs von Emslicht ist dies mittlerweile die absolute Ausnahme.“

Außer den 80 Downlights an den Außenseiten des Foyers wurden von Emslicht auch die 50 Einbauleuchten ausgetauscht, die unterhalb der sogenannten Brücken in den Holzverkleidungen platziert sind. Hier gestaltete sich die Umrüstung sogar noch einfacher, denn die LED-Downlights konnten ohne weitere Distanzringe eingesetzt werden. Lautlos, schnell und sauber – und optimal organisiert: So nahm Carsten Plagge sämtliche Installationsarbeiten der Emslicht-Mitarbeiter wie auch die komplette Abwicklung vom Angebot bis zur Abrechnung wahr.

Hohe Lichtqualität für den perfekten ersten Eindruck

Last but not least ist für das Krankenhaus die Lichtqualität ein entscheidendes Kriterium. Gleich der erste Eindruck beim Betreten des Hospitals soll vor allem für die Patienten und ihre Angehörigen ein rundum positiver sein, damit sie sich von Beginn an wohlfühlen.

Die hocheffizienten LED-Downlights erzielen ohne zusätzlichen Energieaufwand erheblich mehr Licht und geben den Nutzern des Foyers bestmögliche Orientierung. „Die blendfreie Lichtverteilung sorgt für eine deutlich verbesserte Aufenthaltsqualität. Auch dies trägt dazu bei, der Eingangshalle diesen einladenden Charakter zu verleihen und somit den Veranstaltungen einen würdigen Rahmen zu bieten“, freut sich der Technische Leiter.

Ein nicht unerheblicher Nebeneffekt ist, dass das zentral unter der Decke des Foyers installierte Spiegel-Werfer-System nicht mehr angestrahlt werden muss – auch ohne diese zusätzliche Lichtquelle sorgen die LEDs bereits für die ideale Ausleuchtung. „Die Energieeinsparungen durch die LEDs sind schon enorm und haben einen erheblichen positiven Einfluss sowohl auf die Wirtschaftlichkeit als auch auf die Nachhaltigkeit“, zieht Carsten Plagge eine erste Bilanz.




 
 

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